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rik November / Dezember

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34 kultur SERIE FOTO:

34 kultur SERIE FOTO: ARD DEGETO/JÜNGLINGE FILM/STUDIO ZENTRAL/DAVID UZOCHUKWU FOTOS: ARD DEGETO/JÜNGLINGE FILM/STUDIO ZENTRAL/MAÏSCHA SOUAGA „Schwarze Früchte“ Dating, Karriere, Selbstbestimmung – Jungsein ist eine Suche. In der tiefgründigen und innovativen Coming-Of-Age- Serie „Schwarze Früchte“ entfalten sich über acht Episoden universelle Themen wie Freundschaft, Identität, Verlust und Neuanfänge. Sehenswert! Mit seinem spezifischen Blick schafft Creator, Hauptdarsteller und Headautor Lamin Leroy Gibba mit „Schwarze Früchte“ eine sehenswerte Dramedy-Serie und eröffnet eigenwillig, selbstbewusst und mit einer lässigen Balance aus Ernsthaftigkeit, Ironie und Authentizität einen dynamischen Einblick in die Lebensrealitäten Schwarzer und queerer Figuren. Die Drehbücher stammen von einem jungen Autor*innenteam, das sich neben Lamin Leroy Gibba als Headautor, aus Sophia Ayissi, Naomi Kelechi Odhiambo, Lisa Tracy Michalik und Sarah Claire Wray zusammensetzt. Auch die Crew hinter der Kamera, die der Serie einen ebenso authentischen wie ästhetischen Look gibt, setzt sich mehrheitlich aus BIPoC Filmschaffenden zusammen. Inhalt und Handlung Der gebürtige Hamburger Lalo (Lamin Leroy Gibba) ist Mitte zwanzig, Schwarz und queer. Als er vom unerwarteten Tod seines Vaters aus der Bahn geworfen wird, versucht er mit Tatendrang seinen Verlust zu verdrängen. Doch die Richtung, die er einschlagen will, fehlt ihm noch. Architekturstudium: geschmissen. Auch seine Beziehung zu Tobias (Nick Romeo Reimann) steckt in einer Krise. Als Lalo ausziehen muss, kommt er bei seiner besten Freundin Karla (Melodie Simina) unter. Diese erreicht gerade ihre Karriereziele in der Finanzwelt, hat jedoch mit wachsender Erschöpfung und einem übergriffigen Chef (Friedrich Witte) zu kämpfen. Auch das Anlehnungsbedürfnis von Lalo nervt. Alle wollen etwas von ihr – dass Karla sich dabei immer einsamer fühlt, scheint niemand zu bemerken. Lalo verliert unterdessen immer mehr den Boden unter den Füßen. Dass seine Mutter Marion (Christine Rollar) beginnt, die Sachen des verstorbenen Vaters auszumisten, will er nicht zulassen. Halt sucht Lalo beim Künstler Joshua (Daniel Hernandez), in den er sich überstürzt verknallt. Vielleicht braucht Lalo – wie sein*e Freund*in Bijan (Benjamin Radjaipour) stichelt – eine Therapie. Zwischen Schlagfertigkeit und Sprachlosigkeit, Generationskonflikten und Wahlfamilie, Flirts und Wachstumsschmerzen versuchen Lalo und Karla zu den Menschen zu werden, die sie sein wollen – wobei immer wieder Chaos ausbricht. All das verdichten die Regisseur*innen Elisha Smith-Leverock und David Uzochukwu zu einer unterhaltsamen und jetztzeitigen Alltagsstudie über unterschiedlichste Beziehungskonstrukte und gesellschaftliche Machstrukturen. „Schwarze Früchte“ könnt ihr in der ARD Mediathek auf www.ardmediathek.de/serien streamen.

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