Aufrufe
vor 2 Monaten

rik März / April 2025

  • Text
  • Foto
  • Menschen
  • Szene
  • Musik
  • Queere
  • Reise
  • Kultur
  • Zeit
  • Album
  • Kunst

26

26 KULtUrAUSSTELLUNGZEITREISE IN DORTMUND.Phoenix des Lumières öffnet neue AusstellungFOTO: CULTURESPACES/FALKO WÜBBECKESind Zeitreisen doch möglich? Seitdem 24. Januar lassen die drei neuenAusstellungen „Im Reich der Pharaonen“,„Die französischen Orientalisten“und „Foreign Nature“ bei Phoenix desLumières vergangene und futuristischeWelten auf besondere Weise lebendigwerden.Die Hauptausstellung „Im reich der Pharaonen– eine immersive reise ins AlteÄgypten“ entführt mit antiken Gemälden,monumentalen Pyramiden undkunstvollem Schmuck in die Geschichteeiner längst vergangenen Zivilisation.Mit modernster technik, 100 Projektoren,28 Lautsprechern und einemausgewählten Soundtrack lässt dieAusstellung die Menschheitsgeschichtezur Zeit der Pharaonen auf den rund13 Meter hohen Wänden der Phoenixhallewieder zum Leben erwachen.Die Kurzausstellung „Die französischenorientalisten: Ingres, Delacroix, Gérôme“öffnet ein Fenster in die Welt des 19. Jahrhunderts.Sie zeigt die leuchtendenFarben und faszinierenden Motive derWerke französischer Maler und lädtein, in eine romantisierte, aber ebensoabenteuerliche Vision des orientseinzutauchen.Den Abschluss der drei Ausstellungenbildet das zeitgenössische Werk „Foreignnature“ des Digitalkünstlers JuliusHorsthuis, das Kunst und Mathematik aufeinzigartige Weise verbindet. ComputergenerierteFraktale formen surrealeLandschaften – mechanisch, industriellund von nahezu außerirdischer Anmutung.Abgerundet wird diese Kurzausstellungdurch einen eigens von Ben LukasBoysen komponierten Soundtrack, derdie künstlerische Darstellung mit einerspirituellen note verbindet.Phoenix des Lumières, Phoenixplatz 4,Dortmund. Öffnungszeiten: Mo–Do: 10–17 Uhr, Fr–Sa: 10–21 Uhr, So: 10–18 Uhr.Alle drei Ausstellungen sind in einemTicket enthalten.www.phoenix-lumieres.comAUSSTELLUNGSusan Sontag. Sehen und gesehen werdenDie US-amerikanische Autorin, Regisseurin und Aktivistin Susan Sontag prägteden intellektuellen Diskurs ihrer Zeit – mit Themen wie Feminismus, queererKultur, Aids und die Diskriminierung von HIV-Infizierten und mit ihren Essayszu Fotografie, die im Zentrum der neuen Ausstellung in der Bundekunsthallestehen.Susan Sontag hat sich ihr gesamtesLeben lang intensiv mit den visuellenMedien beschäftigt. Sie erkannte denbestimmenden Einfluss der Fotografie inunserer medial geprägten Gesellschaftund formulierte bereits 1977 in „on Photography“,dass der Akt des Fotografierensmehr als nur passives Beobachtenist. Angesichts der massiven Verbreitungvon Kriegs- und Gräuelfotografienin Zeiten der Globalisierung nahm dieDringlichkeit ihrer Warnung vor denGefahren einer visuellen Abstumpfungin ihrem Buch „Das Leiden andererbetrachten“ von 2003 noch einmal zu.Die Ausstellung in der Bundeskunsthallelegt ihren Schwerpunkt aufgenau diese Überlegungen zu Fotografieund zeichnet Sontags Theorienund Gedanken dazu nach. Aber auchihre Beschäftigung mit queerer Kultur,die Diskriminierung von HIV-Infiziertenund ihre eigene Krebserkrankungbleiben nicht unerwähnt. Außerdemwird Sontag in ihrer rolle als Filmbegeisterteund regisseurin gezeigt,nicht zuletzt um sie als unabhängigeFrau darzustellen, die sich zeitlebensgegen die Gesellschaft aufgelehnthat.Susan Sontag während der Dreharbeiten zuDuet for Cannibals. © AB Svensk Filmindustri(1969) Standfotograf: Peder Björkgren14.3.–28.9., Bundeskunsthalle, Helmut-Kohl-Allee 4, Bonn. Öffnungszeiten: Di:10–18 Uhr, Mi: 10–21 Uhr, Do–So: 10–18 Uhr.www.bundeskunsthalle.de

+++Richard StraussVier letzte Lieder TrV 296 –für Sopran und OrchesterAnton BrucknerSinfonie Nr. 3 d-MollWAB 103,1 – 1. FassungFoto: Arthur ElgortYannick Nézet-SéguinDirigentAngel BlueSopranRotterdams Philharmonisch Orkestkoelner-philharmonie.de0221 280 280Konzertkasse der Kölner PhilharmonieKurt-Hackenberg-Platz/Ecke BechergasseSamstag22.03.202520:00

Aus den Regionen
Unsere KI-Newsletter

Unsere News

About us

blu, hinnerk, gab, rik, Leo – die Magazine der blu Mediengruppe erscheinen monatlich in den Metropolen Deutschlands. Themenschwerpunkte sind neben der regionalen queeren Szene, Kultur, Wellness, Design, Mode und Reise. Mit männer* ergänzt seit 2021 Deutschlands einziges bundesweit erscheinendes kostenloses Männeresundheitsmagazin den Kiosk.