8 SZENEGESCHICHTEQueeres KölnentdeckenZum CSD lädt Köln nicht nurzum Feiern ein, sondern auchzum Erinnern und Erkunden:Zwei Stadtführungen werfeneinen Blick zurück auf über 100Jahre queeres Leben in derDomstadt.FOTOS: JÜRGEN WENKESTADTRUNDGANG MIT DENALTERNATIVEN ZUM CSDDer Kölner Frauengeschichtsvereinund das CentrumSchwule Geschichte ladengemeinsam mit den ALTERnativenvon rubicon e.V. zumStadtrundgang „Unsere Freiheithat Geschichte“ ein. Unterder Leitung von Irene Frankenund Martin Sölle streift dieStadtführung verschiedeneStationen der Lesben- undSchwulengeschichte. Die Veranstaltungfindet in deutscherLautsprache statt. Und der Wegist leider nicht rollstuhlgeeignet.Um vorherige Anmeldungwird gebeten: Andrea Bothe([email protected], Tel.: 0221/27 66 999 45)oder Andreas Kringe ([email protected], Tel.:0221/27 66 999 47).29.6., 18 Uhr, Eintritt frei, derTreffpunkt wird nach der Anmeldungmitgeteilt.WARME MEILENDie Stadtführung „WarmeMeilen“ wird vom CentrumSchwule Geschichte organisiertund ist eine gute Möglichkeit,die schwule Geschichte Kölnskennenzulernen. Die Tourbringt euch an Orte des Vergnügensund der Verfolgungin der Kölner Altstadt undbeleuchtet wichtige historischeEreignisse wie die Anfängeder Schwulenbewegung unddie dunklen Zeiten des Nationalsozialismus.Treffpunkte,Lokale, Stolpersteine und vielschwule Geschichte der letzten100 Jahre.Erste Stolperschwellewürdigt homosexuelleHäftlingeAm 5. Juni verlegte der Künstler GunterDemnig vor dem Strafgefängnis inBochum (genannt Krümmede) eineStolperschwelle. Gewürdigt werden Häftlingsopfergruppender NS-Willkür.Für viele homosexuelle Häftlingefolgte nach der vollen Verbüßung derHaft wegen Verurteilung nach demSchandparagraphen 175 eine willkürlicheneue Verhaftung durch die Polizei unddie anschließende Deportation in einKonzentrationslager. Aber auch fürdiejenigen, die nach der Haft entlassenwurden, gab es kein Leben ohne Repressionen:Oft hatten sie berufliche Nachteileaufgrund der Vorstrafe, galten auch inder jungen BRD als rechtmäßig verurteilteStraftäter. Viele flüchteten zur Tarnungin eine Ehe, andere flüchteten in denTod. Die Strafverfolgung ging nach 1945ERINNERUNGmittels § 175 (in der Nazifassung von 1935)bis 1969 weiter.Der Forscher Jürgen Wenke konntedie Lebenswege einiger Häftlinge vonKrümmede recherchieren, etwa die derhomosexuellen, jüdischen Zwillinge Ernstund Leo Salomon aus Trier. Ernst wurde imFebruar 1943 in Auschwitz ermordet, Leowurde vom Bochumer Gefängnis in dasGefängnis Wolfenbüttel transportiert undstarb dort im November 1942 aufgrund dermiserablen Haftbedingungen. Ein weitererHäftling, Gerhard Krebs, nahm sich 1939im Bochumer Gefängnis kurz vor Ende derHaftzeit das Leben. Man hatte ihm vermutlichmitgeteilt, dass er in ein KZ deportiertwerden sollte.Weitere Informationen unter www.stolpersteine-homosexuelle.de/gefaengnis-bochumStolperschwelle Gefängnis Bochum5.7., 15 Uhr, Eintritt 11 Euro,Hermann Josef-Brunnen,Waidmarkt 12, Köln.Stolperstein Gerhard Krebs
© Inter IKEA Systems B.V. 2024Du bist anders.Na und? Wir auch.Bei IKEA zählt das, was du kannst –und was dir Freude bereitet.Darum bewirb dich doch bei uns:Dann arbeiten wir gemeinsam andeiner Zukunft!Mehr als ein Job.IKEA.de/jobs
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