SITZEN Ein langer Tag im Büro und du willst nur noch die Füße hochlegen und entspannen? Probier doch mal eine unserer Entdeckungen von der Mailänder Möbelmesse! ZUM RÜBERGUCKEN Von „bunt“ über „klassisch“ bis hin zu „ausgefallen“ gibt es eine ganze Reihe verschiedener Typen von Sitzmöbeln. Sie alle aber folgen der einen mehr oder weniger gleichen Designblaupause: Sitzfläche, Füße, Rückenlehne. Wem das Modell „Otto Normal“ für die eigenen vier Wände nicht mehr ausreicht, der sollte sich vielleicht einmal bei den Designern von Adrenalina umschauen. 1999 gründeten Domingo Salotti und Simone Micheli das kleine Label als Hort für ungewöhnliche Ideen. Michelis Ideen, um genau zu sein, denn der war bis zum letzten Jahr noch der einzige Designer im Haus. Nun haben sich die beiden den Entwürfen anderer Kreativer geöffnet. „Micromega“ zum Beispiel ist so ein Entwurf von Roberto Romanello, steht auf Schienen anstatt auf Füßen und ist eine Art Sofasandwich mit Guckfenster zur anderen Seite. www.adrenalina.it ZUM IN-NOSTALGIE- SCHWELGEN Zwei Dinge sind für Designer Roberto Lazzeroni schon immer ganz wichtig gewesen: einen architektonischen Ansatz zu finden, wenn er ein Möbelstück entwirft, und den Bezug zur Vergangenheit herzustellen. Lazzeroni spricht dann immer von „sentimental design“. Tatsächlich wirken viele seiner Produkte wie kleine Häuser. Alle aber haben diesen Hauch von Nostalgie, als wären sie lieber vor dreißig oder vierzig Jahren designt worden. Für die MOOD-Kollektion der Möbelschmiede Flexform hat Lazzeroni gleich eine ganze Reihe von Produkten entworfen. „Ermione“, das mit seinem offenen Rücken und den dunklen Füßen an die Verspieltheit von Art-déco-Möbeln erinnert, erschien zunächst als Sesselvariante, bevor Lazzeroni die Sitzfläche erweiterte und ein Sofa daraus machte. www.flexform.it
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