Musik POP „Things I Can’t Say Out Loud“ Tom Gregory Sein aktuelles Album heißt „Things I Can’t Say Out Loud“ ... Aber singen kann Tom Gregory sie. Und wie! Der extrem sympathische und talentierte Musiker beweist auf seinem zweiten Album, dass es weiter vorangeht mit der Karriere. Chart- und Radio-Hits wie „River“, „Fingertips“, „Never Let Me Down“ und „Footprints“ machten den 1995 Geborenen seit 2017 zu einem DER Nachwuchsmusiker, die man im Auge behalten sollte, wenn man auf soulige Popmusik mit mitunter stampfenden Beats steht. Etwa ein Jahr nach seinem Albumdebüt steht nun das – klasse – Nachfolgewerk in den Charts und erobert die Fanherzen. Unsere Anspieltipps sind neben den bereits erwähnten Singles „Please“, „Northern Lights“ sowie „As Bad As It Seems“. Beste Popmusik des Wahl-Hamburgers aus England. *rä FOTO: OZGE CONE POP Essential Sugababes Gerade erschien das erste Album „One Touch“ in einer wunderbaren neuen Version mit vielen Bonustracks, schon kommt eine dicke Werkschau um die Ecke. Und die strotzt nur so vor Hits – verzichtet aber auf die Singles des Albumdebüts („Overload“ …), da das bei einem anderen Label erschienen ist. Das schmälert den Spaß allerdings kaum. Los geht es mit den drei Nummer-1-Hits „Freak Like Me“, „Round Round“ und „Hole in the Head“, es folgen Albumstücke wie „My Love Is Pink“ sowie Top-10-Erfolge wie „Easy“, „Wear My Kiss“ (die letzte Single vor der zehnjährigen Pause) und „Get Sexy“. Auf den drei CDs sind natürlich noch weitere Nummer-1-Hits zu finden, zum Beispiel „About You Now“ und „Push the Button“. Was die Zusammenstellung aber so besonders und für Sammler wertvoll macht, sind die (damaligen) B-Seiten wie „Who“ oder auch „Killer“ – und die Live-Stücke wie „Shape“ (ebenfalls ein Top-10-Hit in UK). Eine gelungene und stimmige Zusammenstellung – nur schade, dass die vier Charterfolge des ersten Albums wie eingangs erwähnt fehlen. Unsere Anspieltipps sind „Denial“ und „Stronger“. *rä FOTO: UNIVERSAL MUSIC POP Große Gefühle, Funk und Disco – Diana Ross Die Botschaft ist klar: LIEBE. Schon immer besang die einstige The- Supremes-Frontfrau das wohl schönste aller Gefühle – und das dank Hits wie „You Can’t Hurry Love“, „Ain’t No Mountain High Enough“, „Chain Reaction“, „Not Over You Yet“ und „Upside Down“ immer höchst erfolgreich. Auch auf ihrem neuen Album geht es um sie, aber auch um Dankbarkeit, nicht ohne Grund heißt das Album auch „Thank You“. Dankbarkeit für eine so lange Karriere, für ihre Familie, die kleinen schönen Dinge, Achtsamkeit und Zusammenhalt. Gewidmet hat Diana Ross das Album all ihren Fans, die sie oft schon seit den 1960er-Jahren begleiten. Die Musik auf dem neuen Werk ist aber – ohne dass sich Diana Ross verstellen musste – modern genug, auch junge Hörer*innen zu gewinnen. Der Hit „If the World Just Danced“ etwa war dank spaßiger Video-Aktion ein Renner auf YouTube. Nicht weniger toll ist der Nachfolger „All Is Well“ (ihr erstes NEUES Musikvideo seit zehn Jahren!) oder die erste Single des in ihrem Heimstudio aufgenommenen Albums, „Thank You“, die auch gleich in den UK-Charts landete. Brandneu ist nun „I Still Believe“ am Start, ein fröhlicher Soul-Ohrwurm mit starken Chören und einer dicken Prise MOTOWN. Ja, bereits vier Singles wurden bisher aus dem Album ausgekoppelt, alle konnten sich in den internationalen Charts gut platzieren, das Album hat dabei sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Das sinnlich-hymnische „Come Together“ zum Beispiel oder auch der funkige Disco-Kracher „Tomorrow“ sind nicht nur unsere Anspieltipps, es sind auch sichere Hits. „Thank You“ ist ein sehr stimmiges, abwechslungsreiches und spätestens beim dritten Hören ganz wunderbar berührendes Spätwerk einer Frau, die nicht nur für Frauen und die „Black Lives Matter“-Bewegung viel erreicht hat, sondern sich auch immer für uns, die LGBTIQ*-Community, einsetzte. *rä www.dianaross.com
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