GESUNDHEIT / PFLEGE IN DER PFLEGE ARBEITEN Aktuell versorgen 1,4 Millionen Pflegekräfte in Deutschland über vier Millionen Pflegebedürftige. Für eine optimale Versorgung wären über 100.000 weitere Kräfte notwendig. Insbesondere die Kliniken erreichen oft nicht den angestrebten Personalerfüllungsgrad. Der Pflegenotstand hat sich durch Corona nochmals verschärft, da weitere pflegeintensivere Patienten hinzukamen und zur gleichen Zeit Fachkräfte durch eigene Krankheit oder Quarantäne ausfielen. Bis zum Jahr 2060 geht man von 4,5 Millionen Pflegebedürftigen aus. Wir haben mit dem Intensivpfleger Andreas Schuhladen vom Deutschen Herzzentrum München über seine Arbeit gesprochen. 08 3/2023
Wie sah Ihr Einstieg in den Pflegeberuf aus? Andreas Schuhladen: Meine ersten Schritte in der Pflege machte ich als Praktikant der Fachoberschule mit 16 Jahren und dann als Zivildienstleistender. Das war eine gute Gelegenheit, um einen ersten Einblick in die Arbeit einer Pflegekraft in einem Krankenhaus zu bekommen. Was hat Sie veranlasst, zum Deutschen Herzzentrum München zu wechseln? Andreas Schuhladen: Als ich im Jahr 2003 mein Examen gemacht habe, wurde aus Kostengründen massiv Personal abgebaut und an den meisten Kliniken konnten keine Auszubildenden übernommen werden. Bei meinem damaligen Arbeitsgeber hat man mir vorgeschlagen, erstmal in einem der kreiseigenen Seniorenheime zu arbeiten, bis sich die Situation ändert. Ich habe mich dann auch in Augsburg und in München in unterschiedlichen Krankenhäusern beworben und Vorstellungsgespräche in einem Krankenhaus der Maximalversorgung und am Deutschen Herzzentrum München geführt. Da mir der Maximalversorger zu groß und unübersichtlich war und das Herzzentrum als Spezialklinik an einer Universität mit familiärem Charakter einen guten Eindruck gemacht hat, habe ich mich dafür entschieden. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten haben Sie dort durchlaufen? Andreas Schuhladen: Da die Arbeit auf einer herzchirurgischen Intensivstation in jeder Hinsicht, sowohl körperlich als auch seelisch und geistig sehr anspruchsvoll ist, war schon die Einarbeitung eine erste große Herausforderung. Doch nach der Einarbeitung ist man längst keine kompetente Fachpflegekraft, die man bis zur Rente bleibt. Ständig gibt es Neuerungen und man ist gefordert, am Ball zu bleiben. Zwischen 2008 und 2010 machte ich eine Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege, danach eine Zusatzqualifikation als Praxisanleiter. In der Folge wurde ich ins Team der Reanimationstrainer*innen aufgenommen, welches ich mittlerweile leiten darf. Auch hier machen wir regelmäßig Fortbildungen. Seit 2023 studiere ich berufsbegleitend Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe, was durch das Deutsche Herzzentrum München unterstützt wird. Hier beteiligt sich die Klinik an den Studiengebühren und stellt mir zusätzliche Fortbildungstage zur Verfügung. ILLUSTRATIONEN: STORYSET / FREEPIK 09
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