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GESUNDHEIT / BAUCHFETT

GESUNDHEIT / BAUCHFETT 2. Weg mit dem Zucker Die zweite wichtige Stellschraube im Kampf gegen das Viszeralfett ist die Ernährung. Insbesondere Zucker ist in all seinen schnell verfügbaren Formen als Fruktose, Saccharose oder Glukose – der Dickmacher schlechthin. „Wenn bei zu hoher Fruktosezufuhr auf einmal viel Fruktose ICON: BECRIS / THENOUNPROJECT.COM Zuckerkonsum problematisch: „Die Forschung beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Frage, ob und in welchem Umfang und warum Zuckerkonsum und bestimmte Erkrankungen im Zusammenhang stehen“, sagt Dr. Kabisch. Laut ihm gebe es starke statistische Zusammenhänge zwischen dem Zuckerkonsum und Erkrankungen wie Übergewicht (Adipositas), Diabetes mellitus Typ 2, Fettleber, aber auch den daraus resultierenden Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Krebs. Um gefährliches Bauchfett zu reduzieren, muss man also nicht gleich radikale Low- Carb-Diäten anwenden, die nur schwer durchzuhalten sind. Es reicht schon, Zucker als Zutat in Speisen und Getränken wegzulassen oder stark zu reduzieren. Wer zudem seinen Abnehmerfolg halten will, sollte einige weitere Faktoren beachten. Wie die Auswertung verschiedener Studien zu Gewichtsverlust ergab, sollte man immer gesunde Lebensmittel zu Hause haben, regelmäßig frühstücken, viel Gemüse essen sowie wenig Zucker und wenige industriell verarbeitete Lebensmittel konsumieren, damit man nicht wieder zunimmt. die Leber anflutet, ist die Umwandlungskapazität überfordert und es wird Fett daraus gemacht, das sich in der Leber ablagert oder ans Blut abgegeben wird. So werden auch andere Gewebe mit diesem Fett angereichert“, erklärt der Ernährungswissenschaftler Prof. Nicolai Worm. Auch andere Experten gehen davon aus, dass ein übermäßiger Konsum von Fruktose zu Entzündungen in Zellen führt und durch weitere Mechanismen die Fettspeicherung im viszeralen Fettgewebe verstärkt. Auch der Studienarzt Dr. Stefan Kabisch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke sieht den 3. Bloß keinen Stress Einer der Faktoren, warum Menschen an Gewicht zunehmen, ist Stress. Denn wenn wir unter Druck stehen und unausgeglichen sind, wird das Stresshormon ICON: SOREMBA / THENOUNPROJECT.COM 20 3/2023

Cortisol im Körper ausgeschüttet. Dieses führt dazu, dass wir mehr Körperfett speichern. Studien haben gezeigt, dass sowohl bei Frauen als auch bei Männern Cortisol zu mehr viszeralem Fett führen kann. Das Gegenrezept lautet folgerichtig: Bloß nicht stressen lassen! Das klingt allerdings einfacher, als es in der Realität umsetzbar ist. Aber mit Strategien wie Meditation, Achtsamkeitstraining, Yoga- Übungen sowie regelmäßigem Sport werden wir gelassener und stressresistenter. Auch Entspannungsmomente im Alltag, wie zum Beispiel ein Spaziergang in der Mittagspause, helfen, besser mit Arbeitsstress umzugehen. ICON: PALASH JAIN / THENOUNPROJECT.COM 4. Immer ausreichend schlafen Eine der wohl einfachsten und nachweislich wirksamen Methoden, um sein Fett loszuwerden, ist ausreichend Schlaf. Eine Fünf-Jahres-Studie zeigte, dass insbesondere Menschen unter 40 Jahren, die fünf oder weniger Stunden pro Nacht schliefen, an Bauchfett und an viszeralem Fett zunahmen. Erstaunlicherweise nahmen aber auch Menschen zu, die mehr als acht Stunden pro Nacht schliefen. Am wenigsten nahmen jene Probanden zu, die sechs bis sieben Stunden Schlaf pro Nacht hatten. Erst ab einem Alter von über 40 konnte kein Zusammenhang mehr zwischen Schlafdauer und Körperfettzunahme nachgewiesen werden. 21 Paradies_Apotheke_60x180.indd 1 28.03.22 14:22

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