GESUNDHEIT / Ernährung GESUNDE UND GLEICHZEITIG NACHHALTIGE ERNÄHRUNG Erstmals wird auch ein Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung fürs Herz aufgezeigt. „Es ist wichtig, zu erkennen, dass die Leitlinien nicht nur der Herzgesundheit, sondern auch der Nachhaltigkeit entsprechen – es ist eine ‘Win-Win-Situation‘ für den Einzelnen und unsere Umwelt“, betont Forscherin Lichtenstein. So sind häufig verzehrte tierische Produkte wie rotes Fleisch (Rind, Lamm, Schwein, Kalb, Wild oder Ziege), die eher nicht gut für das Herz sind, gleichzeitig auch stark für Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zudem haben sie negativen Einfluss auf Wasserverbrauch und Landnutzung. Daher trägt der Umstieg auf pflanzliches Protein dazu bei, nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern auch die Umwelt zu verbessern. Außerdem nennen die Wissenschaftler mehrere gesellschaftliche Herausforderungen sowie Maßnahmen, durch die sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren lässt. Dazu gehört zum Beispiel die frühzeitige Einführung von Ernährungserziehung an den Schulen. „Es ist wichtig, Kinder jeden Alters dahingehend zu erziehen, dass sie beim Übergang ins Erwachsenenalter fundierte Ernährungsentscheidungen treffen können. So dienen sie als positive Vorbilder für kommende Generationen“, sagt die leitende Wissenschaftlerin Lichtenstein. Auf Basis aktueller wissenschaftlicher Daten geben die Forscher folgende zehn Ernährungstipps für ein gesundes Herz: 01. Die Nahrungs- und Kalorienaufnahme sollte man mit körperlicher Aktivität ausgleichen, um ein gesundes Körpergewicht zu halten. 02. Lebensmittelvielfalt mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse ist wichtig, um ein vollständiges Spektrum an Nährstoffen durch Nahrung und nicht durch Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. 03. Vollkornprodukte gilt es zu priorisieren. 04. Man sollte gesunde Quellen für mageres und/oder ballaststoffreiches Protein wie Pflanzenproteine (Nüsse und Hülsenfrüchte), Fisch oder Meeresfrüchte, fettarme oder fettfreie Milchprodukte sowie mageres Fleisch bevorzugen. Rotes und verarbeitetes Fleisch (z.B. Wurst) sollte man hingegen meiden. 05. Flüssige nicht-tropische Pflanzenöle wie Oliven- oder Sonnenblumenöl werden empfohlen. 06. So viel wie möglich unverarbeitete Lebensmittel verzehren und stark verarbeitet Lebensmitteln (z.B. Fertiggerichte) meiden. 07. Den Verzehr von zuckerhaltigen Getränken und Speisen minimieren. 08. Möglichst wenig Salz beim Kochen und Essen verwenden. 09. Den Alkoholkonsum einschränken. 10. Diese Regeln beachten unabhängig davon, wo die Lebensmittel zubereitet oder verzehrt (z.B. im Restaurant) werden. 20 II / 24
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