GESUNDHEIT HCG / Hormone Ein großer Irrtum auf dem Weg zu einem athletischen Körper ist der Glaube, eine Veränderung wäre maßgeblich über Sport zu erreichen. Tatsächlich ist es die Ernährung, die den Schlüssel zu einem sportlichen Körper liefert, denn Body is build in the kitchen – not in the gym. Eine dauerhafte geeignete Ernährung (siehe Folgeseiten) ist daher die unerlässliche Voraussetzung für die Standfigur. Was aber tun, wenn bereits zu viele Kilo Fett angesetzt wurden? Natürlich gibt es unzählige Diäten, die mehr oder weniger effektiv sind. Die meisten radikalen Diäten beruhen darauf, die Kalorienzufuhr unterhalb des Bedarfs einzupegeln. Dies führt natürlich, gewollter Weiser, zu einer Unterzuckerung des Körpers mit einhergehender physischen und psychischen Kraftverlust. Wer diese Einschränkung aus beruflichen Gründen nicht hinnehmen will, kann sich einen hormoneller Trick zu Eigen machen. Das Hormon HCG wird vom weiblichen Körper während der Schwangerschaft gebildet, ist aber geschlechtsunspezifisch, also kein Sexualhormon. Es wurde im Laufe der Evolution von der Natur erfunden, um einer ungleichmäßigen Nährstoffversorgung des Embryos vorzubeugen. Auch in Zeiten mit schlechter Ernährungslage sollte dieser stabil versorgt werden können. Das HCG hilft daher bei einer ungewollten Verknappung der Nahrung sofort die Fettdepots abzubauen. Dieser Effekt kann bei einer gewollten Verknappung (Diät) eingesetzt werden und hilft dabei, die ansonsten einhergehende Unterzuckerung und einen damit verbundenen Leistungsabfall zu vermeiden. Außerdem wirkt es wie ein Booster der Diät, da der Körper mit deutlich unter 1.000 Kalorien täglich auskommt. Das HCG wird täglich selbst mit einer Insulinspritze ins Fettgewebe verabreicht, beispielsweise im Bauchbereich. Da das Präparat verschreibungspflichtig ist, sollte man einen spezialisierten Arzt aufsuchen, der beratend und kontrollierend die vier bis sechswöchige Diät begleitet. In dieser Phase ist es möglich, circa zehn bis fünfzehn Prozent seines Körpergewichts zu verlieren. FOTO: FREEPIK.COM Ohne die Substitution von Hormonen ist im Alter über dreißig Jahren effektiv kaum noch eine positive Veränderung des Körpers möglich. Es ist dabei nicht notwendig, außerhalb des Normbereiches zu intervenieren. Auswahl und Anwendung sollte allerdings nur unter ärztlicher Beratung erfolgen. Die Ergebnisse werden dabei von weiteren Faktoren, insbesondere der richtigen Ernährung, beeinflusst. 16 II / 24
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