WELLBEING ernährung DIE BESTEN Autor: Felix Just AVOCADO-ALTERNATIVEN Ihren Titel „Superfrucht“ hat sich die Avocado redlich verdient. Avocados regulieren den Blutdruck, sie sind voller Vitamine, Kalzium und ungesättigter Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Sie enthalten für den Verdauungstrakt wichtige Ballaststoffe und sind dafür bekannt, Entzündungen vorzubeugen. Eine Wohltat für unseren Körper quasi. Nur die Umwelt muss wegen der wachsenden Nachfrage für die grüne Wellness-Bombe leiden. AVOCADOS UND DIE UMWELT Ja, die beste Ökobilanz haben diese Superfrüchte nicht. Zum einen brauchen Avocados zum Wachsen sehr viel Sonne, andererseits Unmengen an Wasser: Für die Aufzucht eines einzigen Kilos sind rund 1.000 Liter notwendig. Dazu kommen lange Transportwege und das Nachreifen in riesigen klimatisierten Lagerhallen, was zusätzlich wertvolle Energie kostet. Selbst auf Bio-Avocados aus Spanien oder Israel sollte verzichten, wer sich sonst um einen umweltbewussten Lifestyle bemüht. Aber was jetzt auf den Toast schmieren? DIE ALTERNATIVEN Jene, die es am Morgen gerne cremig aufs Brot mögen, finden in (ungesüßten) Nusscremes die wahrscheinlich beste Alternative. Ein Mus aus Haselnüssen ist ebenso reichhaltig an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen, hat also einen ähnlich positiven Effekt auf Cholesterinspiegel und Verdauung und ist überdies voller Protein, das dich beim Muskelaufbau unterstützt. Beim Kauf darauf achten, dass das Mus kein Palmöl enthält, welches in der Herstellung katastrophale Folgen für ganze Regionen haben kann. Auch lecker: Mus aus Cashewkernen. Du hast eine Nussallergie? Dann probier‘s mal mit Hummus statt Haselnuss und Avocado! Die Creme aus Kichererbsen ist protein- und ballaststoffreich und enthält wichtige Mineralien wie Magnesium und Kalium. Und das Beste: Du kannst Hummus mit wenigen Zutaten ganz einfach zu Hause selbst zubereiten. Dafür Kichererbsen, Knoblauch, Sesampaste, Kreuzkümmel, Salz und Zitronensaft mit etwas Wasser pürieren – und fertig ist dein gesunder und umweltfreundlicher Brotaufstrich. Für einen leckeren (und Avocado-freien) Guacamole-Mix Edamame-Bohnen kochen, pürieren und mit Knoblauch, Limettensaft und Salz würzen. Klein gehackte Tomaten und Zwiebeln hinzugeben. 80 Ausgabe 02
Autor: Felix Just DAS MACHT STÄNGELGEMÜSE Es gibt Feldgemüse, Herbstgemüse, Frischgemüse oder Grobgemüse: Unser wichtiges Nahrungsmittel kann in diverse Kategorien unterteilt werden. Warum gerade Stängelgemüse so praktisch und gesund ist und welche konkreten Gemüsesorten besonders zuträglich sind, erfährst du hier. SO GESUND STANGENSELLERIE Stangensellerie ist den allermeisten Menschen wahrscheinlich als Deko und Rührstab in Tomatensaft und Bloody Mary bekannt. Dabei kann Stangensellerie noch viel mehr. Er ist reich an Antioxidantien, an Vitamin B und C und enthält Mineralstoffe wie Kalium, das unter anderem wichtig für das Zellwachstum, die Blutdruckregulierung und Gefäßfunktionen ist. Außerdem schützt Sellerie den Magen, weil er die Überproduktion von Magensäure verhindert. SPARGEL Er ist der Star unter den Stängelgemüsen und gehört in Deutschland und anderen europäischen Ländern fest zur Esskultur der Menschen. Kein Wunder, ist Spargel doch voll von Vitaminen (A, B, C, E und K) und Mineralstoffen. Zudem enthält Spargel Asparaginsäure, die die Nierenfunktion anregt und somit den Körper entgiftet und entwässert. Wie alle Stängelgemüse kann Spargel im Ganzen verzehrt werden, sodass keine Lebensmittelabfälle anfallen. Foto: www.freepic.com/Racool-studio RHABARBER Obwohl Rhabarber vielerorts für Desserts verwendet und deshalb für Obst gehalten wird, handelt es sich um ein Gemüse. Rhabarber ist sehr kalorienarm und versorgt den Körper mit Vitamin C, Ballaststoffen, Kalium und Eisen. In größeren Mengen sind aber vor allem die Blätter giftig für den Menschen, da sie Oxalsäure enthalten. Deshalb das Gemüse vor Verzehr von den Blättern befreien und am besten abkochen. LAUCH Lauch enthält genau wie Spargel viel Folsäure. Dieses Vitamin ist beteiligt an der Blutbildung oder auch an der Entwicklung des Nervensystems. Da der Körper Folsäure nicht lange speichern kann, ist es wichtig, ihn regelmäßig und in ausreichender Menge damit zu versorgen. Das im Lauch enthaltene Magnesium sorgt für gesunde Knochen. 81
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