GESUNDHEIT ▶ParacetamolSprudelnde GefahrBILD & FOTO: FREEPIK.COMDas rezeptfreie SchmerzmittelParacetamol ist in Deutschland sehrbeliebt. Wie viele andere Medikamentegibt es Paracetamol auch in Form vonBrausetabletten. Eine Studie hat gezeigt,dass gerade diese Darreichungsform dasRisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungenerhöht.Paracetamol ist nebenAspirin, Ibuprofen undDiclofenac das meistverwendeteSchmerzmittelin Deutschland.Es gibt verschiedeneMöglichkeiten derEinnahme. VieleMenschen empfindenBrausetabletten alsgesünder und angenehmer,da sie oft Vitamin C undandere Wirk- und Geschmacksstoffeenthalten. Eine Studie hat jedochgezeigt, dass insbesondere Paracetamolin Brausetabletten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.Zu viel Salz erhöht dasSterberisikoBereits frühere Untersuchungen ergaben,dass die Einnahme von Natrium (bzw.Natriumchlorid in Kochsalz) nicht nur denBlutdruck erhöht, sondern auch für einehöhere Sterblichkeit sorgt. Das hat beispielsweiseeine Datenanalyse aus dem Jahr 2014ergeben. Demnach gab es 2010 weltweit 1,65Millionen Todesfälle aufgrund kardiovaskulärerUrsachen, die in Zusammenhang miteiner zu hohen Natriumaufnahme standen(mehr als zwei Gramm Salz pro Tag). KeinWunder also, das Ärzte immerwieder zu einem mäßigen Umgangmit Salz raten.Darum schadet Paracetamolals BrausetabletteAuch die Weltgesundheitsorganisation (WHO)empfiehlt, nicht mehr als zwei Gramm Natriumpro Tag zu sich zu nehmen. Das Problembei Medikamenten in Form von Brausetablettenist, dass sie eben Natrium enthalten. EineBrausetablette Paracetamol kann zwischen0,39 und 0,44 Gramm Natrium enthalten.Wer mehrere Brausetabletten Paracetamol(maximale Tagesdosis sind 4 Gramm Wirkstoff)einnimmt, kommt schnell auf deutlichüber 2 Gramm Natrium. Dazu kommt nochdas Natrium aus der täglichen Nahrung. Einegefährliche Mischung also.Deswegen wollten chinesische Forscherwissen, ob sich die Einnahme von Medikamentenals Brausetabletten auf das Risiko vonHerz-Kreislauf-Krankheiten auswirkt. Hierfürwerteten sie Daten des Health ImprovementNetwork aus, das anonymisierte Kranken-24 I/25
Text: Martin Lewickiakten von 17 Millionen britischen Patientenumfasst.Unter den Patienten, die Bluthochdruckhatten und Paracetamol als Brausetabletteneinnahmen, lag das Risiko für kardiovaskuläreErkrankungen bei 5,6 Prozent. Patienten mitBluthochdruck, die normales Paracetamolohne Natrium einnahmen, hatten dagegen einRisiko von nur 4,4 Prozent. Obwohl der Unterschiedvon einem Prozentpunkt gering klingt,macht er viel aus.Denn eine von 100 Personen könnte vorHerz-Kreislauf-Erkrankungen bewahrtwerden, wenn sie Paracetamol nicht alsBrausetablette zu sich nehmen würde.Je höher die Dosis, desto höherdas RisikoZudem fanden die Wissenschaftler heraus,dass auch die Dosis viel ausmacht. So stiegdas Risiko eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zuentwickeln um 26 Prozent, wenn man lediglicheinmal täglich Paracetamol in Form einerBrausetablette einnahm. Bei zwei bis vierBrausetabletten stieg das Risiko auf 33 Prozent.Und wer mehr als fünf Brausetabletteneinnahm, hatte ein um 45 Prozent erhöhtesRisiko.Die Studie ergab auch, dass die Sterblichkeitsratebei Bluthochdruckpatienten, die Paracetamolmit Natrium einnahmen, höher war. Sostieg das Sterberisiko innerhalb eines Jahresvon 6,1 Prozent auf 7,6 Prozent im Vergleichzu Patienten, die normales Paracetamol einnahmen.Und selbst bei Personen, die keinenerhöhten Blutdruck hatten, führten die Brausetablettenzu einem Anstieg von 5,9 auf 7,3Prozent. Die Wissenschaftler raten daher voneiner unnötigen und übermäßigen Natriumaufnahmedurch Paracetamol-Brausetablettenab. Wer das Medikament benötigt, sollte esdaher in einer salzfreien Darreichungsformeinnehmen.HIV-MedIkatIon · MedIzInal-CannabIskoMpetente beratung · sCHulMedIzInnaturHeIlMIttel aus eIgener Herstellungunsere schwerpunkt-Apotheke im wedding:gerichtstr. 31 · 13347 Berlin · tel. +49 30 46060480alternatIVMedIzIn: 10963 berlIn-kreuzberg · 12355 berlIn-rudowwww.zietenApotheke.de und nAtürlich Auf25
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