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Leo September / Oktober 2023

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MUSIK INTERVIEW ESTHER

MUSIK INTERVIEW ESTHER ABRAMI geht ins Kino Die französische Geigerin Esther Abrami ist ein „Social Media Superstar“ – zumindest wurde sie bei den Global Awards 2019 als erste klassische Musikerin in dieser Kategorie ausgezeichnet. Auf ihrem neuen Album „Cinéma“ (Sony Classical) spielt sie Hits aus Animes, Serien und Kinofilmen und holt ihr junges Publikum dort ab, wo es sich befindet. „Ich habe mir mein Publikum selbst gesucht“, betont die Geigerin, die seit ihrem vierzehnten Lebensjahr in London lebt. „Ich spiele selten große Geigenkonzerte, sondern lieber kurze Stücke. Und ich bin von japanischen Animes, Hollywood-Serien und aktuellen gesellschaftlichen Debatten beeinflusst und nicht von Mozart und Beethoven.“ Was nicht heißt, dass sie das klassische Repertoire meidet. Auch auf „Cinéma finden sich Stücke von Tschaikowsky und Schostakowitsch sowie Songs, die die Oscar-Gewinnerinnen Anne Dudley und Rachel Portman eigens für Esther Abrami komponiert haben. Die Aufnahmen zu Cinéma fanden mit dem City of Prague Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Dirigenten und Arrangeurs Ben Palmer in den berühmten Smecky Studios in Prag statt, wo schon Komponisten wie Philip Glass und Howard Shore die Soundtracks zu berühmten Filmen aufgenommen haben. „Ich bin stolz auf mein neues Album“, erzählt Abrami in rasend schnellem Englisch. „Ich wollte eine abwechslungsreiche musikalische Reise zusammenstellen, die meinen klassischen Hintergrund, mein französisch-jüdisches Erbe, meine Unterstützung für Frauen in der Musik und meine Liebe zu Filmen und Animes widerspiegelt und verschiedene Genres, Kulturen und Generationen verbindet. Ich hoffe, dass sich die Zuhörerinnen und Zuhörer genauso in die Musik von ‚Cinéma‘ verlieben wie ich.“ Ein besonderes Kabinettstückchen ist Esther Abrami mit ihrer Fassung von Astor Piazzollas berühmtem „Libertango“ gelungen, und das will schon etwas heißen, denn die legendäre Einspielung von Grace Jones („I’ve Seen That Face Before“) ist ihr durchaus bekannt. Sie spielt den charakteristischen Rhythmus des Songs pizzicato und überlässt ansonsten dem Gitarristen Marcin das Scheinwerferlicht – das Orchester schweigt (genau wie bei dem auf der Loop-Station konstruierten „Comptine d’un Autre Eté, l’après-midi“ aus „Die fabelhafte Welt der Amelie“). Das ist eine so pfiffige Fassung, dass man glatt im Zimmer herumhüpfen möchte, so animierend klingt sie. „Ich wusste ja, dass es unzählige Einspielungen vom ‚Libertango‘ gibt“, räumt Abrami ein. „Deshalb wollte ich eine Version einspielen, die wirklich völlig anders klingt. Das Arrangement habe ich zusammen mit Marcin erarbeitet, das Pizzicato war meine Idee.“ Esther Abrami lässt die Soundtrack- Klassiker ihrer Generation in neuen Orchesterversionen erstrahlen, die Gleichaltrigen – Abrami ist 26 – zeigen, dass die Computermusik ihres Lieblings- Animes eben auch ganz anders gespielt werden kann. Damit erschließt sie der klassischen Musik ein völlig neues und junges Publikum – etwas, von dem jeder Kulturmanager zwischen Elbphilharmonie und Schloss Elmau träumt. Gleichzeitig merkt man Abrami ihre Leidenschaft für diese Musik an: „Cinéma“ ist keine Idee eines ausgefuchsten Produzenten, mit der ein breites Publikum erobert werden soll, sondern wurde von der Protagonistin ersonnen. Besser geht’s doch eigentlich nicht, oder? *Rolf Thomas FOTO: FLORIAN SAEZ

MUSIK TOUR ABBAMANIA – The Show Die extrem populäre Show „ABBAMANIA“ zu Ehren der vier Künstler*innen aus Skandinavien feiert 50 Jahre „Waterloo“. „Mamma Mia!“, das will gefeiert werden! „Voulez-Vous“? Auf jeden Fall. Denn die „ABBAMANIA“ vereint all‘ die Zutaten der FOTO: MILAN SCHMALENBACH schwedischen Kultband und präsentiert ein unvergessliches Live-Erlebnis, das sich ebenfalls mit Superlativen beschreiben lässt. Es ist die größte ABBA-Tribute-Show der Welt, die seit über zehn Jahren die Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz restlos begeistert. Neben den grandiosen Frontsängerinnen wird diese Show durch eine fantastische Band, dem Symphonic Rock Orchester und nicht zuletzt einem Original-ABBA-Band- Musiker vervollständigt. Die verblüffende Ähnlichkeit zum Original sowohl im Äußeren als auch in der Stimme lässt die Herzen der Fans vergessen, dass es sich hier um eine Tribute-Show handelt. Perfekt abgerundet durch eine opulente Lichtshow, ein aufwendiges Bühnendesign sowie originalgetreue Kostüme geht es Abend für Abend auf eine spektakuläre Reise durch die ABBA- Jahrzehnte. Durch all die großen Hits („Take a Chance on Me“, „Dancing Queen“, „The Winner Takes It All“, „Super Trouper“ ...) und auch einige der neuen Songs vom Hit-Album „ABBA Voyage“, das 2021 die Fans und die Musikwelt als größtes Comeback der Musikgeschichte überraschte. www.abbamania-the-show.de, www.semmel.de ALICE SPRINGS TAL & Semmel Concerts presents A TRIBUTE TO THE MUSIC OF TINA TURNER DIRECT FROM LONDON 02.01.24 Hamburg 03.01.24 Hannover 05.01.24 Stuttgart 06.01.24 Köln 07.01.24 Frankfurt/M 08.01.24 Leipzig 10.01.24 Dortmund 11.01.24 Berlin 13.01.24 Dresden 22.01.24 Bremen 17.01.24 Ludwigshafen 24.01.24 Saarbrücken 18.01.24 Würzburg 02.02.24 Chemnitz 21.01.24 Magdeburg und weitere Städte RETROSPEKTIVE HELMUT NEWTON FOUNDATION | MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE | 03. 06-19. 11. 2023 JEBENSSTRASSE 2, 10623 BERLIN | DI, MI, FR, SA, SO 11-19, DO 11-20 UHR Alice Springs, Charlotte Rampling, Paris 1982, © Helmut Newton Foundation 18.04.24 Frankfurt/M 19.04.24 Hannover 20.04.24 Berlin 22.04.24 Bielefeld 23.04.24 Münster 24.04.24 Dortmund 27.04.24 München 28.04.24 Mannheim 29.04.24 Erfurt 01.05.24 Stuttgart 02.05.24 Nürnberg 03.05.24 Freiburg

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