16 POLITIK SPD BAYERN Sichtbarkeit schafft Sicherheit SPD Mickey Wenngatz Die letzten Landtagswahlen waren ein herber Dämpfer für die SPD, denn sie mussten den Verlust von rund 50% der Stimmen hinnehmen. So erzielte sie erstmals in ihrer langen Geschichte mit 9,7% nur ein einstelliges Ergebnis im Freistaat – und die Prognosen für den 8. Oktober sehen nicht viel besser aus. An der Queerpolitik dürfte das nicht liegen, denn sie SPD erweist sich nicht seit Jahren als zuverlässige Partnerin der Community – wie auch das Beispiel München zeigt. Aus der Landeshauptstadt bewirbt sich Stadträtin Mickey Wenngatz um einen Sitz im Maximilianeum. Seit fast 40 Jahren in der SPD, will sie jetzt nicht nur mit den Kernthemen ihrer Partei FOTO: PRIVAT (bezahlbare Energie, kostenlose Kitaplätze, gute Pflege und feiere Mieten) punkten, sondern im Kapitel „Bayern – bunt, weltoffen, queer!“ auch die Community nach vorn bringen. Wenngatz, die übrigens im selben Stimmkreis wie Florian Siekmann (Grüne) kandidiert, ist auch Vorsitzende des Vereins „München ist bunt“. „Dieses politische Engagement im Mandat kann und will ich nicht trennen von dem in der Zivilgesellschaft“, so die 63-Jährige. „In dieser Funktion setze ich mich auch ganz entscheiden für die Rechte der Community ein.“ Zudem erlebten Demokratien wie Ungarn oder Polen gerade einen Rechtsruck, die sich auch in Angriffen auf Frauenrechte und Minderheiten manifestierten. „Deswegen ist es in diesem Wahlkampf von besonderer Bedeutung, dass wir die AfD stellen und zeigen, wo sie uns hinführen möchte“, so Wenngatz. Das SPD-Regierungsprogramm macht sich neben einem Aktionsplan für Sichtbarkeit und Sicherheit von Queers stark und will jede Form des Empowerments unterstützen. „Wenn wir in der Regierung sind, stehen wir durch mich und andere queere Personen für die LGBTIQ*-Community im Landtag.“ *bm bayernspd.de COMMUNITY-KONFERENZ Dem Aktionsplan ein Gesicht geben Monate lang war die Forderung „Queerer Aktionsplan Bayern jetzt!“ im Freistaat zu hören. Die Themen sind weitgehend gesetzt, doch inhaltlich ausgestaltet ist dieser Aktionsplan noch nicht. Das soll am 8. September bei einer Fachkonferenz geschehen, zu der der Lesben- und Schwulenverband Bayern e.V. (LSVD) alle queeren Organisationen und Fachverbände eingeladen hat. In Plenen und Workshops sollen die Teilnehmer*innen Maßnahmen für verschiedene Themenfelder sammeln und diskutieren. „In diesem Jahr wollen wir die Staatsregierung endlich zum Handeln bringen“, so LSVD_Vorstandsmitglied Markus Apel (Foto). „Regenbogenmasken, Kleinförderungen und Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, um Queerfeindlichkeit im Freistaat umfassend zu bekämpfen.“ Die Ergebnisse dieser Konferenz sollen den Mitgliedern des Landtags gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode vorgelegt werden. *bm anonyom, persönlich, per Mail oder Chat @ ONLINE BERATUNG ZU HIV, HEPATITIS UND GESCHLECHTSKRANKHEITEN aidshilfe-beratung.de FOTO: SANDRA SINGH
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