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Leo November 2018

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MUSIK NACHGEFRAGT FOTO:

MUSIK NACHGEFRAGT FOTO: NINA STILLER INA REGEN Ina Regens Karriere verläuft anders als die aller anderen. Meistens ist es ja so, dass jemand damit beginnt, seinen eigenen Erfolg zu planen – doch dann läuft es schleppend, man hatte womöglich nicht mehr als ein paar kleinere Hits und landet dann ganz selbstverständlich irgendwann hinter den Kulissen, wo man Erfahrungen und Fachwissen weitergibt, vielleicht für andere Lieder schreibt und produziert. Doch Ina ist schon lange Teil der österreichischen Musikszene – eben dort: im Hintergrund – und begann erst jetzt daran zu arbeiten, sich etwas Eigenes aufzubauen. Und manchmal ist es nur ein Klick, der alles ins Laufen bringt. „Es war am Freitagabend im späten November 2017, 23:50 Uhr, in der Küche meiner Eltern und gemeinsam mit meinem Produzenten habe ich auf YouTube auf ,Jetzt veröffentlichen‘ geklickt“, erinnert sich Ina. „Wir haben uns noch gefragt, was denn alles passieren könnte – und was nicht.“ Sie dachten in ganz sachlichen Bahnen und planten, dass sie den üblichen Weg gehen würden und versuchen, so viele Konzerte wie möglich zu spielen. „Doch als ich am nächsten Morgen mein Handy angemacht habe, war alles am Leuchten! WhatsApp, SMS – mein Facebook war übervoll mit Kommentaren und Herzen.“ Denn plötzlich und über Nacht war das veröffentlichte Video zu „Wie a Kind“ ein viraler Hit geworden. Ein bisschen hat schon geholfen, dass Ina so lange dabei ist und viele Freunde und Kollegen im Geschäft hat, bei denen ihr Video auf Aufmerksamkeit stieß. „Natürlich hat das nicht geschadet“, lacht sie, aber das alleine hätte nichts geholfen, wenn das Lied selbst nicht etwas in den Menschen zum Schwingen gebracht hätte, sogar wenn es eine Freundin wie Conchita es teilte. Und dass ausgerechnet ein Duett mit Conchita nur ein paar Wochen später Inas zweiter Erfolg würde, war auch nicht geplant. „Ich war damals noch ihre Backgroundsängerin. Nach den Proben oder wenn wir einen Kaffee trinken waren, habe ich ihr von meinem Projekt erzählt. Sie meinte, es wäre schön, wenn wir etwas gemeinsam machen könnten: Zwei Freundinnen singen ein Lied, das sie mögen.“ In diesem „Ich bin sehr gerne unkompliziert“ Fall Hubert von Goiserns „Heast es net“. So führte Inas Weg nach kurzer Zeit im Licht der Öffentlichkeit bereits zu einer zweifachen Amadeus-Nominierung: In den zentralen Kategorien „Rock/Pop“ und „Song des Jahres“ stand sie in diesem Jahr als Newcomerin in einer Reihe mit Größen wie Wanda oder Bilderbuch. Dass jetzt ihr Debütalbum „Klee“ an diese Erfolge anschließen wird, bezweifelt in Österreich niemand. Die elf Songs drehen sich ums zutiefst Menschliche, um Bedürfnisse und zerplatzte Illusionen, um Nähe und Distanz, Freude und Melancholie. „Ich bin sehr gerne unkompliziert“, beschreibt sie sich selbst. „Ich finde, kompliziert wird das Leben nur, wenn man Widersprüche nicht akzeptieren kann. Ich habe auch meine orientierungslosen, oft selbstzweifelnden Seiten. Beides gehört für mich unbedingt zum Leben.“ Nur an einem zweifelt sie nicht – dass sie damit weitermachen will: „Genau das habe ich immer gewollt. Ich bin gekommen, um zu bleiben.“ *fis

MUSIK COMEBACK THE PRODIGY: Sie sind wieder da The Prodigy müssen nichts mehr beweisen, dafür sind sie schon zu lange erfolgreich, egal ob live oder in den Charts. Jetzt kommen sie zurück. Das neue Album „Not Tourists“ soll am 2. November erscheinen, die erste Single „Need Some1“ der Rave-Punker wurde vor kurzem veröffentlicht. Wooo-hooo! Und das Comeback hält den Erwartungen stand, der neue Track ist ein herrlich abgedrehter Breakbeat-Rave-Track mit souligem Sample und allerlei wirren Techno-Effekten, der dich a) wach und b) bereit für den Tag macht. „Smack my Bitch Up“, „Girls“ sowie „Baby‘s Got a Temper“? Eben. In ihrer Heimat UK schaffen Keith, Maxim und Liam immer wieder Top-10-Hits, etwa mit „Omen“ und „Warrior’s Dance“. Ihr letztes Album „The Day Is My Enemy“ schaffte 2015 Platz 1 der UK- Album-Charts. *rä www.theprodigy.com Live Nation Presents The Prodigy: 27.11., Berlin, Max-Schmeling-Halle, 28.11., München, Zenith, 4.12., Frankfurt, Festhalle, 5.12., Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle Zur Geschichte: The Prodigy, einst als Quartett gestartet, existieren seit ca. 1990 und landeten mit Tracks wie „Out of Space“, „Everybody in the Place“, „Charly“ und „No Good (Start the Dance)“ regelmäßig hoch in den Charts. Ab 1996 wurden die Sounds elektropunkiger, der Erfolg blieb. Wer kennt nicht „Firestarter“ oder FOTO: MATTHIAS HOMBAUER/THE PRODIGY DIE GRÖSSTE ABBA-TRIBUTE-SHOW DER WELT THE SHOW GOLD TOUR 2019 TICKETS AB 49,50 EUR MIT ORIGINAL ABBA-BAND-MUSIKERN 05.03.2019 OBERHAUSEN 06.03.2019 HANNOVER 07.03.2019 FRANKFURT A.M. 08.03.2019 STUTTGART 09.03.2019 MANNHEIM 12.03.2019 TRIER 13.03.2019 BAMBERG 14.03.2019 LEIPZIG DER BAND WATERLOO TICKETS unter: www.eventim.de UND DEM LONDON SYMPHONIC ROCK ORCHESTRA 15.03.2019 HALLE / WESTF. 16.03.2019 KÖLN 17.03.2019 HAMBURG 19.03.2019 MAGDEBURG 20.03.2019 BERLIN 21.03.2019 REGENSBURG 22.03.2019 MÜNCHEN 23.03.2019 KEMPTEN BOY GEORGE AND CULTURE CLUB “LIFE” DAS ERSTE ALBUM DER LEGENDÄREN BAND SEIT 20 JAHREN AB JETZT!

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