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LEO März/April 2019

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4 SZENE MÄNNERAKADEMIE

4 SZENE MÄNNERAKADEMIE Keine Fetten, nur XL Zum Abschluss des aktuellen Semesters der „Männerakademie“ im Sub geht es um Körperbilder in der schwulen Community. Unter Schwulen ist der wertende Blick auf den Körper allgegenwärtig, prägt das Verhalten und kann schnell diskriminierend werden. Soziologe Nico Erhardt (Foto) meint „All bodies are beautiful!“ und will wissen: Ist diese Wertung Teil der Sexualität oder entsteht sie als Teil unserer Persönlichkeitsentwicklung? An diesem Abend sollen solche Bilder auch anhand eines historischen Exkurses hinterfragt und soziologische Erklärungs- und Denkansätze zu deren Änderung angeboten werden. 12.3., Sub-Zentrum, Müllerstr. 14, 19:30 Uhr, www.subonline.org CSD MÜNCHEN Celebrate Diversity! Vom 6. bis 14. Juli feiert München seinen CSD unter dem Motto „50 Jahre Stonewall – Celebrate Diversity! Fight for Equality!“ Freilich: Knackig geht anders. Aber in dem Slogan steckt alles drin, was dieses Jahr ausmacht. 2019 feiert man weltweit das 50. Jubiläum der Aufstände in der New Yorker Christopher Street, die als Initialzündung der queeren Bürgerrechtsbewegung gelten. Der deutsche „Schwulenparagraf“ 175 wurde vor 25 Jahren abgeschafft und München feiert seinen 40. CSD, zu dem man (einmal mehr) ein Signal für Vielfalt, Gleichheit und gegen rechts in die Welt senden möchte. Der Szenestammtisch (Foto), ein Zusammenschluss von Vertretern und Vertreterinnen unterschiedlicher LGBTIQ*- Institutionen, entschied sich am 22. Januar für dieses facettenreiche Motto, das den Blick zurück ebenso wie die Forderungen an die Zukunft in sich trägt. *bm 6. – 14.7., CSD München, www.csdmuenchen.de FOTO: CONRAD BREYER FOTO: BERND MÜLLER COMMUNITY Line Dance – For Men Only Das Sub-Zentrum bietet im Rahmen seines offenen Programms kostenlose Line-Dance-Stunden nur für Männer. Wer keinen festen Tanzpartner oder einen Tanzmuffel an seiner Seite hat, für den könnte Line Dance das Richtige sein. Hier wird meist zu Country- oder Popmusik allein vor- und nebeneinander getanzt. Richard Lootens, seit dreißig Jahren Line-Dance-Lehrer, macht dieses Angebot vierzehntäglich am Sonntag im Sub, wo es an diesem Nachmittag ohnehin Kaffee und Kuchen gibt – da schadet etwas Bewegung wahrlich nicht. Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach vorbeikommen! *bm Ab 17.3., Sub, Müllerstr. 14, 16:30 bis 17:30 Uhr, richardlootens@gmx.de FÜHRUNGEN ZUR QUEEREN GESCHICHTE Historisches Wochenende Am 23. und 24. März lädt die Münchner Regenbogenstiftung zusammen mit dem forum homosexualität zu zwei Führungen durch Münchens queere Geschichte: Am 23.3. wird die Verfolgung von Lesben und Schwulen im NS-Dokumentationszentrum beleuchtet. Tags darauf geht’s zu einem Stadtspaziergang zur Geschichte der Lesben und Schwulen zwischen Altstadt und Isarvorstadt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist bis zu einer Woche zuvor online notwendig. Ein spannendes Wochenende für historisch Interessierte! *bm 23. + 24.3., jeweils 14 Uhr, Anmeldung und Information: www.muenchner-regenbogen-stiftung.de FOTO: NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM

SZENE 5 FASCHINGSORDEN FÜR ANDREAS GABALIER „HOMOPHOB UND RASSISTISCH“ Für Aufsehen sorgte die Verleihung des renommierten Karl-Valentin-Ordens an den österreichischen Sänger Andreas Gabalier. Münchens traditionsreiche Faschingsgesellschaft „Narrhalla“ erntete dafür Kritik nicht nur aus der Politik und von zahlreichen Prominenten, sondern auch aus der queeren Szene. Die Veranstalter des schwulen Rosenmontagsballs im Oberangertheater hatten die Prinzengarde der Narrhalla zunächst ein-, nach dem Bekanntwerden der Ordensverleihung an Gabalier jedoch wieder ausgeladen. „Wir hätten uns sehr gefreut, Eure Tanzgarde in diesem Jahr wieder auf unserem schwulen Rosenmontagsball zu sehen“, schrieb Sub-Geschäftsführer Kai Kundrath im Namen aller veranstaltenden queeren Vereine. Jetzt sehe man sich leider gezwungen, den Auftritt abzusagen. Der Grund: „Immer wieder äußert sich Gabalier homophob und rassistisch.“ Nach dem Bekanntwerden der Absage boten übrigens ein halbes Dutzend Faschingsvereine an, deren Garde als Ersatz zum Rosenmontagsball zu entsenden. Ob es zu einem Engagement kommt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. *bm GRAFIK: NAOMI LAWRENCE MÜNCHNER PROJEKTCHOR BEIM ODESSA PRIDE Gesang verbindet Schon seit vielen Jahren vernetzt die Kontaktgruppe MunichKyivQueer die LGBTIQ*-Szenen zwischen den Partnerstädten München und Kiew. Jetzt startet sie ein neues Projekt, um Bayern und die Ukraine einander näherzubringen: Eingerahmt vom Pride-Weekend in Odessa (Ende August) findet ein kleines internationales Chorfestival statt. Für diesen Event gründet sich ein Münchner Projektchor, der zurzeit engagierte Sängerinnen und Sänger sucht. Der Chor ist offen für alle, die Spaß am Singen haben, und probt ab Mitte März an vier Samstagen. *bm projektchor-odessa@gmx.de, www.facebook.com/ProjektchorOdessa2019, www.monaccord.de In München... ist bunt MÜNCHNER das neue -blau. BANK muenchner-bank.de

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blu, hinnerk, gab, rik, Leo – die Magazine der blu Mediengruppe erscheinen monatlich in den Metropolen Deutschlands. Die nationale Reichweite der Magazine ermöglicht den reisefreudigen Lesern Zugriff auf alle Informationen immer und überall. Themenschwerpunkte sind neben der regionalen queeren Szene, Kultur, Wellness, Design, Mode und Reise. Unsere Titel sind mit der lokalen Community jahrzehntelang gewachsen und eng verbunden, was durch Medienpartnerschaften mit den CSD-Paraden in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt sowie zahlreiche Kooperationen, wie der Christmas Avenue in Köln, seinen Ausdruck findet.