6 SZeneEINE IKONE IST 70HAPPY BIRTHDAY, FRANKA!FOTOS: PRIVATIn München ist Franka so etwas wiedie Mutter aller Drag Queens – war siedoch zu einer Zeit in Kostümen undPerücken unterwegs, als das Wort „DragQueen“ noch gar nicht in aller Mundewar.Seit Jahrzehnten ist sie bekannt für ihreausgefallenen, aufwändigen Kreationen,die sie nicht nur in München, sondernweltweit zur Schau trägt. Hinter Frankasteckt Friseurmeister Frank Kipfelsberger,der den Großteil seiner Freizeit in seinAlter Ego investiert – mit Erfolg! Wartetdoch die Community Jahr für Jahr aufihre neueste Kreation. Im Januar feiertemit Frank/Franka eines der bekanntestenund beliebtesten Gesichter der MünchnerCommunity ihren 70. Geburtstag.Wir gratulieren und freuen uns auf vieleweitere bunte Ideen! *bmCSD NÜRNBERGEhrenmitgliedschaft für Karl FrellerKarl Freller, Direktor der Stiftung BayerischeGedenkstätten, wurde im Rahmender 25-Jahrfeier des FördervereinsChristopher-Street-Day (CSD) Nürnberge.V. im Beisein des Oberbürgermeistersder Stadt, Marcus König, mit einer Ehrenmitgliedschaftausgezeichnet.In seiner Funktion als Direktor derStiftung Bayerische Gedenkstätten hatKarl Freller wichtige Impulse gesetzt,um die Erinnerung an die Verfolgungvon Homosexuellen während desNS-Regimes wachzuhalten. Besondersder feierliche Gedenkakt mit dem BayerischenLandtag in der KZ-GedenkstätteFlossenbürg im Jahr 2022 markierteeinen Meilenstein in der öffentlichenWahrnehmung der über viele Jahrzehntehinweg gesellschaftlich ignoriertenOpfergruppe. „Es ist unser Auftrag, nichtnur zu erinnern, sondern auch für eineZukunft einzutreten, in der Vielfalt undAkzeptanz selbstverständlich sind“,betonte Freller bei der Übergabe derUrkunde während der Feierlichkeit.„Diese Würdigung erfüllt mich mit großerFreude und Dankbarkeit.“ Die StiftungBayerische Gedenkstätten sieht in dieserAuszeichnung eine Bestätigung ihresAuftrags, Erinnerungskultur mit gesellschaftlichemEngagement und eineminklusive Miteinander zu verbinden. *bmFOTO: STIFTUNG BAYERISCHE GEDENKSTÄTTEN
SZene 7HERRENBADETAG IM MÜLLER´SCHENDER MITTWOCH GEHÖRTDEN MÄNNERNFOTO: ROBERT GÖTZFRIEDIm April 2024 erging eine Petition an dieStädtischen Bäderbetriebe mit dem Ziel,den Herrenbadetag im Müller´schenVolksbad wieder einzuführen.Der war schon vor vielen Jahren„aufgrund vermehrter schwerer Verstößegegen die Haus- und Badeordnung“eingestellt worden. Nachdem dieBäderbetriebe im Sommer zugesicherthatten, das Anliegen zu prüfen, folgtenmittlerweile Taten. Noch bis Ende Märzläuft jeden Mittwoch die Testphase füreinen „Herrentag“, der sich allerdings aufdie Zeit von von 9 bis 15 Uhr beschränkt.Danach will man entscheiden, ob dasAngebot dauerhaft etabliert wird. Dr.Andreas Krause, Initiator der Petition,nimmt das zwar als Erfolg, beklagt aberdie zurückhaltende Bewerbung seitensder Bäderbetriebe. „Erfreulicherweise istder Vormittag gut gefüllt, aber wenn ichSaunagäste fragte, woher sie Kenntnishatten vom Herrentag, so war es fastimmer Mundpropaganda.“ Außerdem seiein solcher „Herren-Halbtag“ von 9 bis 15Uhr nicht das, was man sich gewünschthätte. Wir berichten, wie es mit demAngebot weitergeht. *bmHAUSHALT 2025Münchens queereProjekte gesichertDie Vollversammlung des Münchner Stadtratsbeschloss kurz vor Weihnachten den Haushaltfür 2025 sowie weitere Investitionen für diekommenden Jahre. Dabei legte die Stadtregierungeinen Fokus auf Bildung und Soziales,in die rund 5 Milliarden Euro fließen. Auch deröffentliche Nahverkehr sowie die Infrastrukturbekommen einen kräftigen Investitionsschub,ebenso wie Maßnahmen zum Klimaschutz. DieHauhaltsverhandlungen waren von starkemSparzwang geprägt, rund 250 Millionen Euroweniger als im Vorjahr standen zur Verfügung.Umso schöner, dass die geplanten Förderungenqueerer Projekte vor Kürzungen bewahrt werdenkonnten – ein Ziel, für das sich Rosa Liste-StadtratThomas Niederbühl besonders stark gemachthatte. *bmFOTO: SERGEY MIND/UNSPASH.COMKeinehalbenSachen!
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