6 SZENECSD-MOTTOSUCHEOh lala … quelle devise!Bis zum größten, queeren Fest des Jahres ist es nochein bisschen hin: Der CSD München startet mit denPrideWeeks ab dem 14. Juni und endet am großenParade- und Partywochenende am 28./29.6.UNTERKUNFT FÜR T*I*N-PERSONENMünchen geht voranMünchen setzt bundesweit ein Zeichen für Schutz und Gleichberechtigungvon trans*, intergeschlechtlichen und nichtbinärenMenschen (T*I*N).FOTO: MICHAEL NAGYDas Motto dafür ist schon gefunden – und kommtreichlich französisch daher: Die Veranstaltervereinehaben sich heuer auf „Liberté, diversité, queerité!“ geeinigt.Eine augenzwinkernde Anlehnung an den berühmtenSlogan der Französischen Revolution, bei der das Volk umseine Freiheitsrechte kämpfte – so wie sich die queereCommunity unter dem Eindruck erstarkender rechterStrömungen ihre Rechte sichern und weiter um sie ringenmuss. Ein kämpferisches Motto mi historischen Anleihen,serviert mit einer ordentlichen Portion Humor – warumnicht. Ein bisschen französische savoir-vivre hat ja nochnie geschadet, an die vielen Akzente (accent aigu!) mussman sich allerdings gewöhnen. Alors, en route! *bmwww.csdmuenchen.deMit der Eröffnung der erstenspezialisierten Schutzunterkunftfür diese Personengruppeentsteht ein Angebotfür T*I*N, die in herkömmlichenSchutzunterkünften oft nichtdie notwendige Unterstützungfinden. Getragen von derFrauen*hilfe Münchenin Kooperation mit demMännerinformationszentrumMünchen (MIM) bietet dasProjekt erstmals in Deutschlandeinen explizit für dieseZielgruppe geschaffenenSchutzraum. Die Einrichtungbietet Platz für bis zu fünfPersonen, außerdem psychosozialeBeratung und Hilfe.„Trans*, intergeschlechtlicheund nicht-binäre Personensind in erheblichem Maßevon Gewalt betroffen, auchvon Partnerschaftsgewalt“,so Oberbürgermeister DieterReiter (Bild) bei der Eröffnung.„Für sie gab es bisher keinAngebot. Eine Gewaltschutzeinrichtungfür diesePersonengruppe schließtsomit eine Lücke im System.“Die Umsetzung wird durchdie Gleichstellungsstelle fürFrauen, die Koordinierungsstellezur Gleichstellung vonLGBTIQ* sowie durch das Amtfür Wohnen und Migrationunterstützt. Die Einrichtungwurde von der Stadt imRahmen des Aktionsplansgegen geschlechtsspezifischeGewalt beschlossen. *bmFOTO: KORNELIJA RADEAbschied vonHorst MiddelhoffFOTO: ALEXANDER DEEGVielen kannten ihn als „Kopftuchträger der Community“, dennvon diesem Kleidungsstück trennte er sich nie. Horst Middelhoffwar seit den 1970ern in der Community aktiv, unter anderemals Vorstand des „Vereins für sexuelle Gleichberechtigung“(VSG), eines der ersten schwulen Vereine, die sich nach derEntschärfung des §175 in München gegründet hatten. Darüberhinaus war Horst in vielen Gruppen aktiv. Den meisten bleibter jedoch als Fotograf im Gedächtnis. Als solcher begleiteteund dokumentierte er die Münchner Community Jahrzehntelang. Der gelernte Setzer und Grafiker war ein positiver undlebensbejahender Mensch, dessen Fröhlichkeit ansteckend war.Horst Middelhoff verstarb am 23. Februar im Alter von 82 Jahren.Mit ihm geht ein Stück queerer Stadtgeschichte. Wir werden ihnin bester Erinnerung behalten! *bm
SZENE 7FOTO: PRIVATPolizeipräsidiumMünchenKOMMUNALWAHL 2026Rosa Liste mit neuemSpitzenkandidatenEs ist eine Zeitenwende für die Münchner Politik und dieLGBTIQ*-Community: Thomas Niederbühl, seit fast 30 Jahrenfür die Rosa Liste im Stadtrat, wird bei den nächstenKommunalwahlen im März 2026 nicht mehr antreten.Auch wenn sich das bekannteste Gesicht queerer Lokalpolitikverabschiedet, soll die Geschichte der europaweit einzigartigenWähler*innen-Initiative nicht zu Ende gehen. Umdie erfolgreiche Arbeit der Rosa Liste fortzuführen, wurdeim Februar Bernd Müller zum Spitzenkandidaten nominiert.Der 57-Jährige Redakteur ist ein bestens bekanntesGesicht und seit 36 Jahren in der Münchner Communityan verschiedensten Stellen, in Vereinen, als Journalist, beimCSD oder als Moderator diverser Events engagiert. Nichtzuletzt war er 1990 Gründungsmitglied der Rosa Liste.„Ich habe vollstes Vertrauen in meinen Nachfolger“, soThomas Niederbühl, „und ich bin sicher, dass Bernd derrichtige Mann ist, um die Interessen unserer Communitykünftig zu vertreten.“ Der hat jetzt noch ein Jahr Zeit, fürden Wiedereinzug der kleinen Partei in den Stadtrat zu werben.„Geradein diesen politisch schwierigen Zeiten, in derLGBTIQ* unter steigendem Druck stehen, müssen wir dasErreichte sichern und weiter ausbauen – außerdem einKlima für München schaffen, das queere Menschen schütztund in all´ ihren Facetten anerkennt“, so Bernd Müller. „Dafürist Rosa Liste auch künftig die richtige Wahl!“ Da scheinteiner schon im Wahlkampfmodus - wir werden ihn und dieKommunalwahlen aus queerer Sicht verfolgen! *cfWIR FÜR EUCHUnter dem Deckmantel der vermeintlichenViele Münchnerinnen und Münchner fragenAnonymität bietet die virtuelle Welt oftsich, was zu tun ist, wenn sie Opfer oder Zeugeeinen Nährboden für Hass und Hetze jeglicherForm. Doch die Würde des Menscheneiner Straftat wurden. Bei den regelmäßigenTreffen der Münchner Polizei mit der Koordinierungsstelle(Art. 1 GG) ist nichtzur Gleichstellungnur in der realenvonWeltLGBTIQ*unantastbar,sondern wir solche auch Themen. im virtuellen Wir möchtenbesprechendeshalb Raum des in Internet. diesem Artikel erklären, wie maneine Anzeige erstattet, was zu beachten istund Uns als was Polizei mit einer ist es Anzeige wichtig zu weiter betonen: passiert. Auchdas Internet ist kein „rechtsfreier Raum“! DaherWenn ist im Internet ihr Opfer ein einer respektvolles Straftat wurdet, Miteinander gibt es unverzichtbar.Möglichkeiten Straftatbestände eine Anzeige wie beispielsweisezu erstatten.mehrereWichtig: Beleidigung Bei dringenden oder Bedrohung Fällen wählt können sofort auch die 110!digital Bei weniger erfüllt dringenden sein und können Fällen daher begebt auch Euch angezeigtder werden. vielen Es Polizeidienststellen ist wichtig, VerfasserinnenMünchen.zueinerBeachtet und Verfasser bitte, von dass Hasskommentaren es zu Wartezeiten bei kommen derkann. betreffenden Viele andere Plattform Bürgerinnen zu melden und und Bürger Anzeige habenähnliche bei der Polizei Anliegen! zu erstatten! Alternativ Alternativ bietet die könnt Bayerische IhrPolizei den Sachverhalt für bestimmte auch Delikte über die ein OnlinemeldestelleREspect! unter oder www.polizei.bayern.de unter www.bayern-gegen-an. OnlineOnlineanzeigeverfahreanzeigehass.demelden.werden automatischDenkt hier daran,an dieBeweisezuständigeperDienststelleScreenshot zuübermittelt.sichern und erst dann Personen zublockieren.Als Opfer einer Straftat wird man als Zeuge vernommenund u.a. nach den Personalien, demZeigt Zivilcourage und meldet Hass und Hetzeauch dann, wenn Ihr nicht selbst betroffen seid!Beruf und der Nationalität gefragt. Nach der VernehmungWusstet Ihr,gehtdassderesVorgangbei der GeneralstaatsanwaltschaftKriminalpolizei. München einen Dort zentralen werden Hate-Speech-erforderlichein den meisten FällenzurErmittlungen Beauftragten für durchgeführt, die Bayerische die Justiz einige gibt. Zeit Dieser inAnspruch unterstützt nehmen die örtlichen können. StaatsanwaltschaftenBestimmte Straftatenwerden bei Verfahren, auf dem die den Hass örtlich und Hetze zuständigen im Internet Polizeiinspektionenzum Gegenstand endsachbearbeitet.haben. Einen direkten Kontaktzum Hate-Speech-Team erhaltet Ihr unter hatespeech@gensta-m.bayern.de.“wird die Anzeige der Weitere StaatsanInfosAnschließendwaltschaft zum Thema vorgelegt. Hatespeech Dort und wird dem entschieden, Beauftragten obdie der Anzeige Bayerischen weiterverfolgt Polizei gegen oder Hasskriminalität,eingestellt wird.insbesondere Antisemitismus findet Ihr auf derÜbrigens, Internetseite dies der gilt Bayerischen alles auch für Polizei Straftaten unter imInternet. www.polizei.bayern.de.Mehr dazu im nächsten Beitrag!NEUE GRUPPE IM SUBComing-out 30+In einem Alter von 30 Jahren oder darüber zu entdecken,dass man als Mann auf Männer steht, wirft unterschiedlicheFragen und manchmal Probleme auf. Das Sub bietetdeshalb eine spezielle Coming-out-Gruppe für Männerdieser Altersklasse an. Start ist am 15. April um 17 Uhr. Aninsgesamt sechs Abenden soll über die speziellen Herausforderungeneines späten Coming-out gesprochen undbetroffene Menschen beraten und unterstützt werden.Info und Anmeldung unter 089/856346424 oder unterberatung@subonline.org *bmEure Münchner PolizeiEin Kooperationsprojekt derLandeshauptstadt München mitdem Polizeipräsidium Münchenund der Fachstelle Strong!Mehr Informationenunter www.zeigs-an.deInstagram@zeigs_an
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