Kunst FOTO: SIK-ISEA, ZÜRICH, PHILIPP HITZ AUSSTELLUNG DIE VORBOTEN DER ROMANTIK Caspar David Friedrich „Kreidefelsen auf Rügen“, 1818, Kunst Museum Winterthur, © Kunst Museum Winterthur, Stiftung Oskar Reinhart FOTO: PETER LEUTSCH Caspar David Friedrich: „Fischerboote auf der Ostsee (Abend am Meer)“, um 1825/1826, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, © bpk, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Caspar David Friedrich gilt als einer der bedeutendsten Maler der Frühromantik. Seine Landschaftsgemälde stehen im Fokus einer neuen Ausstellung im Schweinfurter Museum Georg Schäfer; untersucht wird dabei, welchen möglichen Einfluss frühere Maler auf Friedrich gehabt haben könnten. Die Romantik, die sich zeitlich versetzt unter anderem auch in der Musik und Literatur findet, brach ab Ende des 18. Jahrhunderts bewusst mit den vorherigen Auffassungen: Während die Klassizisten nach Vollendung, festen Ordnungen, Klarheit und Objektivität strebten, rückten die Romantiker eher die Leidenschaft, die Individualität, das Fantasievolle oder gerne auch das Düstere als eine Art Zwischenwelt in den Mittelpunkt. Ein erster Meister der frühen Romantik war Caspar David Friedrich, dessen vielschichtige Werke bis heute immer wieder neue Interpretationsansätze und Deutungsebenen erlauben. Obwohl die Romantiker sich vom Klassizismus distanzierten, möchte die Ausstellung kulturhistorische Achsen zur Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts schaffen. In den Werken von Aert van der Neer, Claude Lorrain oder Jacob van Ruisdael lassen sich nämlich durchaus Ansätze erkennen, die als Vorboten der Romantik interpretiert werden können. Einige dieser Maler galten auch als Vorbilder für Caspar David Friedrich. Die Gegenüberstellung verdeutlicht sowohl den Einfluss dieser Vorbilder als auch Caspar David Friedrichs Talent und seine Eigenständigkeit. Die Ausstellung „Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik“ entstand in Kooperation mit dem Museum Winterthur. In der Vereinigung beider Museumsbestände werden zwanzig Meisterwerke von Caspar David Friedrich gezeigt, ergänzt mit ausgewählten internationalen Leihgaben. Wahrhaft meisterlich! *bjö 2.4. – 2.7., Museum Georg Schäfer, Brückenstr. 20, Schweinfurt, www.museumgeorgschaefer.de
AUSSTELLUNG 75 Jahre Kunst – Isa Genzken Kunst Die Künstlerin wird anlässlich ihres Geburtstags in der Neuen Nationalgalerie in Berlin mit 75 Skulpturen aus allen Schaffensphasen von den 1970er- Jahren bis heute geehrt. Im Rahmen der Ausstellung „75/75“ werden ab Mitte Juli unter anderem das zehn Meter lange „Grau-schwarzes Hyperbolo ‘MBB’”(1981), „Atelier“ (1990), „Venedig“ (1993), „Nofretete – Das Original“ (2012) oder „Schauspieler“ (2013) zu sehen sein. Über die Ausstellung verraten Klaus Biesenbach, Direktor Neue Nationalgalerie, und Lisa Botti, kuratorische Assistenz: „Die Skulpturen sind nicht aus einem Material gehauen, sondern verkörpern in ihrer heterogenen Materialität die den heutigen Alltag durchdringenden Technologien, Plastik, Beton, Dekor und Funktionsobjekte. Diese Neuvermessungen und wechselnden Rahmungen führt Genzken (geboren 1948) über ins Wahre, Schöne, Absurde und Übertriebene.“ 14.7. – 27.11., „Isa Genzken. 75/75“, Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50, S+U Potsdamer Platz, Berlin Isa Genzken, Blau-grau-gelbes Hyperbolo 'Elbe', 1981, Holz, Lack/wood, lacquer, 20 x 20 x 544 cm, Courtesy Galerie Buchholz/VG Bild-Kunst, Bonn 2023 Isa Genzken, Atelier, 1990, Beton und Stahl / concrete and steel, 265 x 76 x 163 cm, Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Installationsansicht, © Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Courtesy Galerie Buchholz/VG Bild-Kunst, Bonn 2023 NP-DE-HVU-ADVT-220002 07.2022 In der digitalen HIV-Broschüre fi ndest du alle wichtigen Infos – für ein gutes Leben mit HIV. Jetzt scannen und mehr erfahren! KOMPROMISSLOS L(I)EBEN. Das geht auch mit HIV.
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