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hinnerk Juni/Juli 2023

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FILM KINO

FILM KINO Homosexualität beim Bundesheer Am 1. Juni startet dank Salzgeber ein schwuler Film aus Österreich in den Kinos, der durchaus das Zeug zum Skandal, zumindest für hitzige Diskussionen hat: „EISMAYER“. Ein Film von David Wagner, der sich mit dem österreichischen Bundesheer und Schwulsein beschäftigt. Es geht um Sichtbarkeit, toxische Männlichkeit und um die Angst, geoutet zu werden. DVD Queere Romantik aus Brasilien Unlängst erschien der Film „My Private Desert“ auf DVD und als Streaming-Angebot. Er erzählt von einer ungewöhnlichen Annäherung zweier Männer – erotisch und romantisch. Erzählt wird die wahre Geschichte von Vizeleutnant Charles Eismayer (Gerhard Liebmann) und seiner Beziehung zu Rekrut Mario Falak (Luka Dimić). Der eine lebt seine schwule Seite aus, der andere versucht sie zu verstecken, sein Sein zu verleugnen. Sie werden ein Paar, doch noch ist da kein Happy End. Schriftlich verrät der Regisseur über seinen Film „EISMAYER“: „Als ich 2001 Rekrut beim österreichischen Bundesheer war, habe ich zum ersten Mal die wilden Geschichten über Vizeleutnant Charles Eismayer gehört. Auch ich habe mich vor „dem härtesten Schleifer beim österreichischen Bundesheer“ gefürchtet, ohne ihm je begegnet zu sein. Doch die Erzählungen über ihn ließen mich nie ganz los. 15 Jahre später, während meines Regiestudiums in Hamburg, habe ich recherchiert, um nach der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Legende zu graben. Doch was ich gefunden habe, war zu meinem Erstaunen eine Liebesgeschichte, die mich zutiefst berührt hat: Zwei Soldaten finden zueinander, in einer Welt, in der alles dagegenspricht. Die wahre Geschichte von Charles Eismayer und darüber, wie er durch Mario Falak zu sich selbst findet, ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Berührend, schmerzhaft, kraftvoll, aber auch skurril und komisch in unerwarteten Momenten.“ Ein packender Film, der zum Nachdenken anregt und auch die manchmal anstrengende, fordernden und stressige Liebe in allen Facetten feiert. *rä www.salzgeber.de FOTOS: SALZGEBER Regisseur Aly Muritiba verrät schriftlich über seine Kunst. „In den letzten Jahren meines Filmschaffens ist die Reflexion über Männlichkeit immer wichtiger geworden. Was ist es, ein Mann zu sein, als Mann zu leben und zu lieben, und das im heutigen Brasilien, einer im Wesentlichen konservativen und patriarchalischen Gesellschaft. Die Frage, die ich mir in der Vergangenheit gestellt habe und auch jetzt stelle: Wie lieben wir Männer? Wie können wir unsere Gefühle ausdrücken, ohne einander zu verletzen? Wie können wir das tun, wenn uns ständig beigebracht wird, dass wir stark, hart und gefühlsresistent sein müssen? MY PRI- VATE DESERT zeigt den Zusammenprall zweier sehr unterschiedlicher Welten. Er bringt Liebe in Zeiten des Hasses.“ Zum Film: Der wegen Gewalttätigkeit vom KINO François Ozon: „Mein fabelhaftes Verbrechen“ Im Juli startet der „neue Ozon“, der mit Schauspieler*innen wie Nadia Tereszkiewicz, Rebecca Marder, Isabelle Huppert, Danny Boon, Fabrice Luchini und André Dussollier begeistert. Scharfzüngige Dialoge emanzipierter Frauen, imponierende Wortgefechte und gleichfalls beeindruckende Outfits, das ist Kunst von Regisseur François Ozon, wie man sie schon bei „8 Frauen“ liebte. Und auch sein neuer Film, der im Paris der 1930er-Jahre spielt, enttäuscht nicht. Erzählt wird in der eleganten und spritzigen Komödie von der nicht sonderlich erfolgreichen Schauspielerin Madeleine Verdier, aktiven Polizeidienst suspendierte Daniel (Antonio Saboia) sucht sein Liebesglück im Internet. Immer wieder schreibt er mit einer Frau, die er nicht aus der realen Welt kennt: Sara. Eines Tages ist sein digitales Glück vorbei, Sara antwortet nicht mehr. Gab es sie überhaupt? Also macht sich Daniel auf die Suche nach der Verschwundenen und reist kurzerhand mit einem Foto der Angebeteten in den Nordosten Brasiliens, um sie dort, wo er sie vermutet, zu finden. Aber keiner kennt Sara. Doch dann taucht in der brasilianischen Einöde ein Mann auf, der verspricht, ihn mit Sara zusammenzubringen – unter bestimmten Voraussetzungen: Robson (Pedro Fasanaro) ... *rä www.gmfilms.de die des Mordes an einem berühmten Filmproduzenten bezichtigt wird. Zu ihrer Überraschung natürlich! Leider drängt ihre arbeitslose Freundin, Anwältin Pauline, sie dazu, sich schuldig zu bekennen und auf Notwehr zu plädieren … Es geht gut für Madeleine aus und sie ist am Ende des Prozesses ein Star. Alles scheint gut zu laufen für die nun populäre Schauspielerin, doch dann taucht die echte Mörderin auf und fordert ihren Teil des durch ihre Tat gewonnenen Glücks ein. Ab dem 6. Juli im Kino. *rä FOTOS: WELTKINO

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