Musik POP Christine and the Queens & MADONNA FOTOS: PAOLO ROVERSI, @MADONNA Der nicht-binäre französischer Singer-Songwriter und Tänzer Christine and the Queens präsentierte unlängst seine neue Single „To Be Honest“. Im Sommer, am 9. Juni, folgt das Album „PARANOÏA, ANGELS, TRUE LOVE“, auf dem auch #Madonna zu hören ist. Und zwar auf drei Liedern. Über sein kommendes 20 Lieder umfassendes Album verrät Christine and the Queens: „Dieses neue Album ist der zweite Teil einer Arbeit, die auch REDCAR LES ADORABLES ÉTOILES aus dem letzten Jahr umfasst. Es ist inspiriert durch die wunderbare Dramaturgie von Tony Kushners ikonischem Stück ANGELS IN AMERICA. Redcar fühlte sich bunt und absurd an, wie wenn der Charakter Prior in seinen wahnsinnigen Dreamspace geschickt wird. Der Nachfolger PARANOÏA, ANGELS, TRUE LOVE ist der Schlüssel zu einer herzöffnenden Verwandlung, ein Gebet an das Selbst – eines, das durch all die Lieben atmet, aus denen es besteht. Priors wirkliche Agonie in ANGELS IN AMERICA ist ein tiefes, schmerzhaftes Werden, das Vergießen aller Wasser und Erinnerungen, das es dann auch den Engeln erlaubt, tief einzutauchen und eine innige, die Erzählung verändernde Liebe zurückzugeben – ein Ruhen in wahrer Liebe.“ Madonna-Fans können sich auf drei Lieder freuen, auf denen die Queen of Pop auf dem Christine-and-the-Queens-Album zu hören sein wird: „Angels Crying in My Bed (feat. Madonna)“, „Lick the Light out (feat. Madonna)“ und „I Met an Angel (feat. Madonna)“. *rä KLASSIK Lebendige Barockmusik: „Passacalle de la Follie“ Was dieses unlängst erschienene Album von Philippe Jaroussky, Christina Pluhar und der Gruppe L’Arpeggiata so besonders macht, ist die Vielseitigkeit und fast an Jazz erinnernde Improvisationsfreude der beteiligten Musiker*innen, die sich hier zusammentaten, um Musik einzuspielen, wie sie am französischen Hofe des 17. und 18. Jahrhunderts gehört wurde. Star-Countertenor Philippe Jaroussky und Lautenistin Christina Pluhar versammeln auf dem Album „Passacalle de la Follie“ Werke unter anderem von Pierre Guédron, Antoine Boësset, Étienne Moulinié, Michel Lambert und Robert de Visée. Diese Musik klingt jung und frisch! „Gewisse harmonische oder rhythmische Floskeln, die es damals gab, gibt es heute immer noch in der lebendigen Musik. Das ist sozusagen lebendiges Barock“, so Christina Pluhar. Ein wunderbares und überraschendes Album mit historischer, lebendiger und auch 2023 optimistisch stimmender Musik. Verspielte Klänge und Lieder zum Träumen und Tanzen, Melodien und Harmonien voller Lieblichkeit in einer Zeit, als Europa immer wieder von Kriegen verwüstet wurde und #mensch eigentlich täglich um sein Leben fürchten musste – es sei denn, sichere Schlösser und geschützte Anwesen waren der edle Wohnsitz. Hinter solch sicheren Mauern, auf diesen prächtigen Inseln der Glückseligen, galt es, sich die Zeit zu versüßen, sich nicht zu langweilen, das Leben zu genießen. *rä
VINYL „WOW!“ – Bananaramas Klassiker neu Musik Und zwar neu gemastert und auf weißes Vinyl gepresst. Da schlägt das Herz eines/einer jeden Sammler*in doch schneller, oder? Vor allem im Beat von Stock Aitken Waterman, jenem Producer- und DJ-Trio, das 1984 bis 1993, 2005 bis 2010 und 2015 bis heute für Musiker*innen wie Kylie Minogue, Divine und Rick Astley Welthits produzierte. Und eben auch für Bananarama. Nach dem Erfolg der Nummer-eins-Single „Venus“ entschieden sich die Sängerinnen von Bananarama dafür, das 1987er-Album komplett von dieser Hitschmiede komponieren zu lassen. Da hatten sie den richtigen Riecher, denn gleich vier Singles wurden ausgekoppelt, alle wurden Chart- Erfolge. „I Heard a Rumor“, „Love in the First Degree“, „I Can’t Help It“ und 1988 „I Want You Back“, das mit Jacquie O’Sullivan für die Single neu eingesungen wurde, da Siobhan Fahey die Band verlassen hatte, um mit Shakespeare Pop-Rock zu machen. Vor einigen Wochen erschien „WOW!“ nun neu, erstmals auf weißem Vinyl, ein stimmiges Album, das den Geist der 1980er ziemlich auf den Punkt bringt. Über die Band: Sie waren mal Punks! Die Band Bananarama landet seit den 1980ern in den Charts mit Hits wie „Robert de Niro’s Waiting“, „Venus“, „Move in My Direction“, „Preacher Man“, „Movin’ On“ und „Shy Boy“ und schafft immer wieder erfolgreiche Comebacks. Bananarama machen eben nur Musik, wenn sie Lust darauf haben – mittlerweile meist als Duo. Funfact: Zusammen mit den beiden Künstlerinnen von French & Saunders (Jennifer Saunders gründete später Absolutely Fabulous) hatten sie 1989 einen Top-3-Hit mit der Charity-Single „Help“. *rä hmv.com DIE SENSATIONSSHOW – ERSTMALS IN DEUTSCHLAND ISARPHILHARMONIE MÜNCHEN 20.07. BIS 27.07.2023 www.jpgfashionfreakshow.com Illustration: Marc-Antoine Coulon DAS M U S I CA L Liebe, Sex, Tod – so haben Sie Romeo & Julia noch nie gesehen! Jet zt im Stage Theater des Westens T i c k e t s u n t e r w w w . m u s i c a l s b e r l i n . c o m
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