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hinnerk Juni/Juli 2023

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16 Norddeutschland

16 Norddeutschland FOTOS: MATHIAS RÄTZ Gruppenfoto FOTOREPORTAGE DIVERSITY in der Polizeiakademie 2022 wurde sie mit dem renommierten Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis ausgezeichnet: die Polizeiakademie Niedersachsen. In diesem Jahr folgte dann sozusagen die Nachkontrolle. Den kleinen Wortwitz möge man uns verzeihen. In Wirklichkeit war es den Besuchenden von Deutschlands größtem Berufsverband schwuler Führungskräfte und Selbständiger sichtbar eine Ehre, sich über die im Zuge der Auszeichnung noch einmal mit Rückenwind beflügelten Diversity-Aktivitäten aufklären zu lassen, über die es in der Laudatio von Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hieß: Einen tieferen wissenschaftlichen Einblick in die Diversity-Arbeit an der Polizeiakademie verschaffte Dr. Richard Lemke den Zuhörenden. Er beleuchtet die jeweiligen Perspektiven Studium, Fortbildung und Wissenschaft. „Die Polizeiakademie Niedersachsen engagiert sich in vorbildlicher Weise, Diversity nachhaltig zu verankern: Nachwuchskräfte werden entsprechend geschult. Sie tragen dieses wichtige Thema in das Kollegium und die Polizeidienststellen. Zudem sind, dank der Ausbildung in der Polizeiakademie, Vielfalt, Toleranz und Sensibilität gegenüber LSBTIQ+ leitend für den Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern. Ich freue mich, dass die Polizeiakademie Niedersachsen in diesem Jahr den Max-Spohr-Preis erhält und damit verdiente Nachfolgerin der Landeshauptstadt Düsseldorf ist.“ Für hinnerk konnte Mathias Rätz den Besuch exklusiv begleiten und lässt euch auf dieser Fotoseite teilhaben. Impulse des Leiters des Dezernats 20 (Nachwuchsgewinnung/-werbung), Matthias Schwarze, zeigten auf, welche Aspekte von Diversität fortlaufend im Recruiting für den Polizeidienst angewandt und weiterentwickelt werden. Sei es in der öffentlichen Bewerbung des Hauses, den Profilen der angebotenen Stellen oder eben der Leertätigkeit. vk-online.de, pa.polizei-nds.de In ihrem Vortrag erklärte Dr. Kerstin Marx, Gleichstellungsbeauftragte, die gesetzlichen und inhaltlichen Grundlagen ihrer Arbeit, die bereits 2010 im Niedersächsischen Gleichstellungsgesetz skizziert wurden. Für die Polizeiakademie Niedersachsen nahm Leon Dietrich, Landeskoordinator Ansprechpersonen für LSBTI* der Polizei Niedersachsen 2022 in Düsseldorf den Max-Spohr-Preis entgegen. In einem Impulsvortrag erinnert er daran – damals sagte er: „Ich bin überwältigt und freue mich sehr über den 1. Platz in der Kategorie Öffentliche Einrichtungen. Wir haben Diversität nicht nur auf irgendeinem Papier stehen, sondern wir lernen sie tatsächlich auch zu leben. Die Polizei wird bunter, was zählt ist der Mensch.“

COMMUNITY I wie Inter Nicht nur hat das QNN (Queeres Netzwerk Niedersachsen) eine brandneue übersichtliche Homepage am Start, auch gibt es einiges zum Thema Intergeschlechtlichkeit zu entdecken und vielleicht auch für die persönliche Weiterbildung zu besuchen. Ein neues Faltblatt des Vereins Intergeschlechtliche Menschen e. V. öffnet mit den Worten der Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2016, der lesbischen Autorin Carolin Emcke. Es stammt aus dem im gleichen Jahr erschienen Werk „Gegen den Hass“ steht für sich: Norddeutschland 17 MICHAEL § LEIPOLD RECHTSANWALT Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Migrationsrecht • Strafrecht • Familien- und Partnerschaftsrecht • Migrations- und Asylrecht Steindamm 62 • 20099 Hamburg Tel.: (040) 357 147 34 Fax: (040) 357 147 37 www.kanzlei-leipold.de „Wer der Norm entspricht, kann dem Irrtum erliegen, dass es sie nicht gibt. Wer der Mehrheit ähnelt, kann dem Irrtum erliegen, dass die Ebenbildlichkeit mit der die Norm setzenden Mehrheit keine Rolle spielt. Wer der Norm entspricht, dem oder der fällt oft nicht auf, wie sie andere ausgrenzt oder degradiert. Wer der Norm entspricht, kann sich oft ihre Wirkung nicht vorstellen, weil die eigene Akzeptanz als selbstverständlich angenommen wird.“ - Carolin Emcke FOTO: DANIEL ROLAND / AFP 10.06.23 • 19UHR 22.07.23 • 19UHR Eintritt: 20 € GAYBOYS LIVE AM TELEFON RUF AN! Carolin Emcke bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, 2016 Um über das I in LGBTIQ* aufzuklären, wird unter anderem ab dem 8. Juni in Oldenburg im Core die Ausstel lung „Jede*r hat ein Geschlecht – das Eige ne“ von Amnes ty Inter na tio nal zu sehen sein. Eine hochkarätige Podiumsdiskussion läutet die Eröffnung ein. Begleitend zur Ausstellung werden im Stadtgebiet Plakate der Aktion „Ich bin Inter* – sieht man doch“ zu sehen sein. Wer sich beruflich oder im Ehrenamt mit dem tiefer mit dem Thema Intergeschlechtlichkeit befassen möchte, hat dafür in zwei Fortbildungsveranstaltungen im Waldschlösschen Gelegenheit: Vom 13. bis 15. Juni (Intergeschlechtliche Menschen und deren Familien kompetent beraten – Fortbildungsreihe in vier Modulen für Mitarbeitende psychosozialer Beratungsstellen) und vom 6. bis 8. September bei „Das „I“ in LGBTIQA*“. *ck NUR 14 Cent/ Min. LERNE HEISSE MÄNNER KENNEN 0180 50 96 97 98* SD - 14 Cent/Min. aus d. deutschen Festnetz Mobilfunktarif max. 42 Cent/Min. qnn.de

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