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hinnerk April I Mai 2025

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28 KULTURAUSSTELLUNG„Glokale“ WiedergeburtenKörper erzählen Geschichten, ob im Alltag oder in choreografiertenBewegungen. Unsere Posen, Haltungen und Berührungenspiegeln einerseits unsere Einbettung in gesellschaftliche(Macht-)Strukturen wider, können zugleich aber auch Werkzeugder Selbstermächtigung und Transformation sein.DTH PHOXXI, States of Rebirth 9166© Deichtorhallen Hamburg, Foto Henning RoggeMit einem Fokus auf dokumentarischeund konzeptuelleProjekte der zeitgenössischenPerformance-, Porträt- undTanzfotografie beleuchtet dieAusstellung „States Of Rebirth“ inden Deichtorhallen Hamburg biszum 17. August die Beziehungenzwischen Körper, Bewegung undgesellschaftlichen Strukturenin physischen und digitalenRäumen.Die Ausstellung bringt dabeiArbeiten der Künstler*innenKhingWei Bei, Felipe RomeroBeltrán, Moshtari Hilal, NaomiLulendo, Ana Maria SalesPrado, Roxana Rios, AykanSafoğlu, Isaac Chong Wai undFarren van Wyk miteinanderin Dialog, die „glokale Körper“fotografisch inszenieren. Als„glokal“ bezeichnet die iranischeTanzwissenschaftlerin ElahehHatami Körper, die zugleich lokalpräsent sind und Verbindungenzu mehr als einem Ort in sichtragen. Anhand einer Choreografie,die Aufnahmen bewegterKörper im Raum zueinander inBeziehung setzt, wird untersucht,inwiefern Haltungen, Gestenund Posen die AushandlungsprozessegesellschaftlicherVeränderungen reflektieren,gestalten und transformieren.www.deichtorhallen.deDTH PHOXXI, States of Rebirth 9283© Deichtorhallen Hamburg, Foto Henning RoggeCOMEDYFOTO: ANDREAS ELSNERKay Ray ShowSeit 30 Jahren auf allen Bühnen zu Hause und am 8. Mai um 20 Uhr imSprechwerk in Hamburg: Kay Ray mit seiner aktuellen Solo ComedyShow und der wichtigen Frage: Kennen Sie das Gefühl, Schuhe, dieeigentlich zu eng sind, auszuziehen? Man fühlt sich frei! Erleben Sieeinen Abend, der dem Publikum die engen Schuhe schon zu Beginnauszieht, denn Kay Ray singt von Milva bis Kate Bush bis ReinhardMey. Geht nicht, gibts nicht. Comedy ohne Haltung – einfach nur zumSpaß. „Was draußen passiert, interessiert mich nicht. Geht die Weltheute unter, geht sie ohne mich“ sang schon Ina Deter in den 90igernund das ist durchaus als Motto zu verstehen, denn Kay Ray singtLieder von jedem und macht Witze über alle. Wo der Spaß aufhört,beginnt nicht der Ernst, sondern das Elend. Deswegen will die Kay RayShow eine lustige, musikalische und knallharte Abrechnung mit demZeitgeist sein.www.kayray.de

KULTUR 29TANZTHEATERZWISCHENRÄUMEDas Hamburger Kammerballett hat sichzur Aufgabe gemacht, vertriebenenTänzer*innen eine neue künstlerische Heimatin Deutschland zu bieten.Es ist das erste professionelle Tanzensemblein Deutschland, welches ausschließlich ausukrainisch Geflüchteten besteht. An vierTerminen präsentiert es nun einen dreiteiligenTanzabend mit Werken von EdvinRevazov, Aleix Martínez, Paul Lightfoot & SolLéon: „Closed Rooms“ von Edvin Revazovist ein tiefgründiges Stück über emotionaleSchutzräume, inspiriert von CharlesBukowskis Gedichten. Die Choreographieerforscht Ehrlichkeit, innere Barrieren undgesellschaftliche Erwartungen. „Wege“ vonAleix Martínez verspricht eine innovativetänzerische Sprache. Und „Step Lightly“von Paul Lightfoot und Sol Léon, vereinttänzerische Präzision mit musikalischer Tiefe.Begleitet von Bachs „Englischen Suiten“entfaltet sich ein Spiel aus Bewegung undRaum, das Nähe und Distanz auslotet.www. schauspielhaus.deFOTO: CHRISTINA GOTZ

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