Ausstellung 12 und Weise dieses nun auch immer ist. Oder anders gesagt: Neue Perspektiven einzunehmen, ist ein der Kunst ureigenes Prinzip. DIE AUSSTELLUNG WIRD IN DREI TEILE GESPLITTET. WELCHE? Die Ausstellungsteile laufen unter dem gemeinsamen Titel „Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit“. Freiheit: Eröffnung am 1. April. Gleichheit: Eröffnung 15. April. Und Brüderlichkeit mit der Eröffnung am 29. April. Alle beteiligten Künstler stellen jeweils in einem der Teile aus, wobei Tom of Finland permanent mit wechselnden Werken präsent sein wird. Ich freue mich besonders darüber, dass wir einige Zeichnungen erstmals öffentlich ausstellen können. nur dass es sich hier nicht mehr um einen Gegenstand handelt, der in den Kunstkontext überführt wird, sondern um eine Situation. Gleichzeitig benötigt diese aber ihre Haut, den Würfel, um überhaupt zu existieren. Der Betrachter bleibt außen, im Inneren wird er Skulptur. Und so reiben sich die Positionen aneinander wie ... NEBEN TOF UND DIR WERDEN AUCH AN- DERE KÜNSTLER ZU SEHEN SEIN. WELCHE KONNTEST DU GEWINNEN? Neben ToF und mir wird man Werke sehen von: Claudia Apel, Babak Behrouz, Silvia Berger aka Frau Kraushaar, Norbert Bisky, William S. Burroughs, Werner Büttner, Baldur Burwitz, Call, Fuxleber, Gilbert & George, Tine Günther, Lars Hinrichs, Rachel Hughes, Terence Koh, Bjarne Melgaard, Gerrit Mencke, Manfred Peckl, Tim Reinecke, Gabriella Rioux, Rummelsnuff, Sophie Schweighart, Britta Thie und Malte Urbschat. Außerdem zeigt das Metropolis am 12. April Rainer Werner Fassbinders letzten Film „Querelle“, der sich unter anderem auch explizit auf die Zeichnungen von Tom of Finland bezieht. Zusätzlich wird es eine Lesung mit Harald Nicolas Stazol geben, der etwas aus und um die Gerichtsprotolle von Oskar Wildes Prozess vorträgt. WIE ERFOLGTE DIE AUSWAHL, WELCHE ZIELE HAST DU VERFOLGT? Die gezeigten Arbeiten haben entweder inhaltliche oder formale Gemeinsamkeiten mit den Zeichnungen von Tom – oder es gibt einen direkten Bezug wie beispielsweise bei der Arbeit von Terence Koh, die 2009 auf der Biennale in Venedig zusammen mit Zeichnungen von ToF im norwegischen Pavillon als Beitrag zu „The Collectors“ von Elmgreen & Dragset zu sehen war. Ich glaube, diese Ausstellung hat maßgeblich den Diskurs um Tom of Finland positiv mitverändert. Eine andere Arbeit, eine softpornografische fotorealistische Zeichnung einer jungen Frau von Gerrit Menke, stellt die Frage nach Genialität bzw. der Trennung von Kunst und Kunsthandwerk und den mit diesen Schlagworten verbundenen Hierarchisierungen, mit denen sicherlich auch Toms Zeichnungen konfrontiert waren. WAS EINT, WAS UNTERSCHEIDET QUEERE VON STRAIGHTER KUNST? KANN MAN DAS ÜBERHAUPT SO EINTEILEN? Es fällt mir schwer, das so zu unterteilen. Es gibt höchstens Kunst mit Inhalten dieser oder jener Art. Kunst ist, glaube ich, prinzipiell auf der Suche nach dem anderen Ufer, welcher Art KANNST DU JEDEN DER TEILE KURZ BESCHREIBEN? Freiheit ist auch der am freiesten kuratierte Part. Wir werden visuell laute Positionen sehen: von Melgaard, Borroughs, Sophie Schweighart und auch von mir selbst. (zwinkert) Gleichheit setzt sich speziell mit dem Aspekt der Zeichnung auseinander. Ein weiteres Motiv ist vielleicht das der Spiegelung, wenn wir zum Beispiel an Fassbinders „Querelle“ denken oder die Zeichnungen von Lars Hinrichs. Brüderlichkeit, das sind Freunde mit Freunden und deren Freunde. (Freunde = Girls & Boys) •Interview: Christian Knuth 1.4. – 14.5., Elektrohaus Hamburg, Pulverteich 13, U1 Lohmühlenstr., www.elektrohaus.net
Die erneuerbaren Lesetage Lesen ohne Atomstrom HOMO AMERICANUS Raymond Pettibon ist einer der umtriebigsten Beobachter der amerikanischen Gesellschaft. Er zeichnet, malt und filmt über Woodstock, Präsidentschaften und den Krieg gegen den Terror, aber beschäftigt sich auch intensiv mit Familien-, Rassen- und Geschlechterbeziehungen, Religiosität und dem Krieg in Vietnam. 1957 geboren zog er im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Hermosa Beach, einen Vorort von Los Angeles. Während seines Wirtschaftsstudiums an der UCLA zeichnete er politische Karikaturen, 1978 publizierte er den umfangreichen Comicstrip „Captive Chains“, aus dem mehrere Zeichnungen für Flyer und Plattenhüllen verwendet wurden. Die von Dr. Ulrich Loock für die Deichtorhallen kuratierte Ausstellung zeigt in mehr als 1.200 Werken Raymond Pettibon als Mythologen, der die prägenden Narrative der amerikanischen Kultur unterläuft. •ck Bis 11. September, Raymond Pettibon – Homo Americanus, Sammlung Falckenberg (Phoenix-Fabrikhallen), Wilstorfer Str. 71, Tor 2, Hamburg-Harburg, ohne Anmeldung jeden 1. Sonntag im Monat 12 – 17 Uhr, mit Anmeldung donnerstags und freitags um 18 Uhr, samstags um 15 Uhr und sonntags um 12, 15 und 17 Uhr, Anmeldung unter sammlungfalckenberg@deichtorhallen.de oder 040 32506762, www.deichtorhallen.de 21.–27. April 2016 ‚Das Leben kommt immer dazwischen‘ Auma Obama, Rainer Burchardt 21.4. Laieszhalle/Studio E ‚Inside IS‘ Mathieu Carrière, Rolf Becker Henning Kiehn, Stephan Schad 22.4. Museum für Völkerkunde ‚Das Ende der Ozeane‘ Mojib Latif, Monika Griefahn 22.4. Museumsschiff Cap San Diego ‚Erinnerungen‘ Beate & Serge Klarsfeld 23.4. Metropolis Kino ‚Kiez & Crime‘ Frank Schulz, Simone Buchholz Wolfgang Metzner, Doris Gercke 24.4. Schmidtchen ‚Treibsand‘ Axel Milberg liest Henning Mankell 24.4. Schmidt Theater ‚Slam ohne Atomstrom‘ Kampf der Künste 25.4. Fabrik ‚Platt auf dem Strom‘ Yared Dibaba, Jochen Wiegandt Werner Momsen, Nils Loenicker 25.4. MS Commodore ‚Migration & Flucht bei Grass‘ Katja Riemann, Helene Grass, Bela B. 26.4. Freie Akademie der Künste ‚Sprachliche Migration‘ Katja Petrowskaja, Feridun Zaimoglu 27.4. Theatersalon 2te Heimat überall Eintritt frei
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