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MUSIKINTERVIEWCASCADA:„Ein unheimlich tolles Gefühl … “Schon seit dem Millennium bereichern Sängerin Natalie Horler und ihre Produzenten mit Trance- und Dance-Hits wie „Evacuate the Dancefloor“, „Glorious“ und „Everytime We Touch“ die weltweiten Charts und Klubs. Jetztwagen sie sich an Disco und Funk, das neue Album „Studio 24“ ist eine musikalische Hommage an das legendäreStudio 54. Die erste Singleauskopplung daraus „Ain’t No Mountain High Enough“, wurde schon über zweiMillionen Mal gestreamt. Für uns fand die stimmstarke Cascada-Frontfrau trotzdem Zeit.FOTO: MARCEL BRELLVor etwa 20 Jahren ging es los mit Cascada,„Miracle“ wurde ein Top-10-Hit inUK. Hättest du an eine so lange Karrieregeglaubt?Nein. Ich war gerade mit der Schule fertigund habe hart an der Karriere gearbeitet.Aber man hat noch gar nicht so sehr indie Zukunft geschaut … Ich wollte immerSängerin werden und freue mich jetzt,nach zwanzig Jahren umso mehr, dassich immer noch unterwegs sein darf undsogar ein neues Album herausbringenkann.„Evacuate the Dancefloor“ erreichteinternational die Spitze der Charts.Welche besonderen Erinnerungen hastdu an das Lied?Es war schon eine Riesensache, auf Platzeins in UK zu gehen. Wir haben MichaelJackson damals von Platz eins gestoßen,für mich als großen Michael-Jackson-Fan war das aufwühlend. Er war geradegestorben, seine Musik ganz oben unddann wir eben auch. „Evacuate theDancefloor“ war eine neue Musikrichtungdamals für uns, weg von Trance eherhin zu Dance. Dass die Leute das so gutaufgenommen haben, war ein kleinerRitterschlag für uns!Ihr wart auch mit Britney Spears aufTour.Ja, sie hatte damals aber eine schwereZeit … Wir haben uns gar nicht getroffen.Aber es war toll, für sie aufzutreten alsVorband. Ich kann es nachvollziehen,dass da keine Zeit für einen Plauschwar.Das neue Album ist eine Zeitreise in die1970er- und 1980er-Jahre. Wer kam aufdie Idee?Wir sind alle Fans dieser alten Ära undkamen zusammen auf die Idee, die altenKlassiker zu reviven! Wir wollten auf demAlbum Disco und Funk einen modernenKlang geben – wir lieben das Studio 54.Wie ist es, sich an Klassikern wie eben„Ain’t No Mountain High Enough“ zuversuchen? Hat #mensch da Angst,dass es nicht klappt?Es ist ganz normal, dass man Respektempfindet, wenn man eine Nummersolcher Größen covert. Aber weil wirunseren eigenen Spin davon gemachthaben, merkt man schon, dass dasunsere Version ist! Der Unterschied zuden anderen Versionen ist groß genug,auch wenn das Lied bekannt ist.Auf dem Album sind auch drei neueLieder: „Studio 24“, „Murder“ und„Playing for Keeps“.Sie sollten in die Richtung des Albumsgehen. Als wir die drei Lieder geschriebenhaben, wollten wir schon, dass sie zumDisco-Feeling passen. Ein bisschenPurple-Disco-Machine-Style – aber ebeneigene Lieder.Hast du denn ein Lieblingslied auf demAlbum?„Playing for Keeps“ ist schon ein Lied, dasich nah am Herzen trage. Ich freue michtotal darauf, wenn es die Leute zu hörenbekommen. Es löst immer ein unheimlichtolles Gefühl bei mir aus.Kommt ihr bald auf „Studio 24“-Tour?Bisher gibt es keine reine „Studio 24“-Tour, aber ich bin – Gott sei Dank – jajedes Wochenende überall auf der Weltauf der Bühne. Und da werden wir sicherauch Lieder des neuen Albums in unserProgramm einbauen. Uns steht einewirklich spannende Zeit bevor!*Interview: Michael Rädelcascada-music.de

NEWCOMER*INKarma? C’est KarmaDie queere Künstlerin C’est Karmaveröffentlicht am 13. September ihrDebütalbum „how to peel an orange“.Die Künstlerin verwebt auf ihrem Debütihre eigene und die Geschichtenihrer revolutionären Vorfahren mitBotschaften der Unterstützung für diejenigen,die von unserer grausamenWelt marginalisiert werden. Aufgewachsenin Luxemburg als Tochtereiner portugiesischen Mutter und einesitalienischen Vaters, zelebriert KarmaCatena die aufregenden Spielartenvon kontemporärem Pop und introspektivesStorytelling. Inspiriert vonKünstler*innen wie Caroline Polachek,Björk, Imogen Heap oder Fever Ray,die sich ihre kreative Integrität in derMusikbranche bewahrt haben. Ähnlichwie bei der titelgebenden Orangehaben süße wie saure MomenteKarma zu den 13 Songs motiviert.Zwischen der „zero fucks given“-Attitude im Opener „Handlebar“ („inthe end I’ll be on the throne“) und dersehnsuchtsvollen Ballade „Hearts OnWindows“ („whenever it snows, drawhearts on windows“) finden sich aufdem Album immer wieder auch tiefepersönliche Eindrücke. Zum Beispiel,wenn sie in „Salt and Pepper“ einetraumatische Beziehung verarbeitetoder im französischen Chanson„Quand Je Serai Grande“ auf ihr Lebenzurückblickt. Im Frühjahr war sie mitUCHE YARA auf Tour, eine Woche nachAlbumveröffentlichung wird Karmadas Album auf dem ReeperbahnFestival vorstellen. Und nicht nur dort!1.11., London, The Waiting Room,20.12., Esch/Alzette, KulturfabrikFOTOS: RARI MATEI

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