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GAB Mai 2018

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6 FRANKFURT FOTO: BJÖ

6 FRANKFURT FOTO: BJÖ FOTO: FVV FOTO: FLC CSD FRANKFURT – DAS MOTTO „Meine Identität ist nicht verhandelbar“ BEWEGUNG 25 Jahre PositHIVsport im FVV Mehr als reiner Breitensport: Einer der Gründungsgedanken des FVV, Frankfurts schwulem Sportverein, beruht darauf, sportbegeisterten Schwulen eine vorurteils- und diskriminierungsfreie Möglichkeit zum Trainieren und gemeinsamen Sporttreiben zu ermöglichen. 1993, knapp acht Jahre nach der Vereinsgründung, entstand die Abteilung „positHIVsport“, die diesen FVV-Gründungsgedanken weiterträgt: Ein Trainer des FVV sah sich damals mit seinem positiven Testergebnis konfrontiert; als Mitglied der Positivgruppe der AIDS-Hilfe Frankfurt beschloss er, HIV und Aids im FVV nicht nur zu thematisieren, sondern auch aktiv zu handeln und einen Fitnesskurs anzubieten, der sich speziell an den Bedürfnissen von HIV-positiven orientiert und der in einem vorurteils- und diskriminierungsfreien Rahmen stattfindet. Die Initiative wurde nicht nur vom damaligen FVV-Vorstand unterstützt, die AIDS-Hilfe Frankfurt sorgte dafür, dass das Projekt finanziell abgesichert war und ist bis heute Unterstützerin der positHIVsport-Abteilung des FVV. Das Training findet donnerstags von 19 bis 21 Uhr in der Sporthalle der Textorschule statt, die Gruppe ist auch für Neueinsteiger jederzeit offen, jeder Fitnessbegeisterte kann teilnehmen. Die Schwerpunkte der Übungen liegen auf Koordination, Kräftigung, Beweglichkeit und Körperwahrnehmung. Besonders wichtig: Jeder Teilnehmer entscheidet selbst über seine Belastungsgrenzen – entweder powert man sich aus oder baut seine Kondition Schritt für Schritt weiter aus. *bjö positHIVsport, donnerstags in der oberen Turnhalle der Textorschule, Schwanthaler Str. 63, Frankfurt, 19 – 21 Uhr, mehr Infos über www. fvv.org/de/fitness/posithivsport Ein weit gefasstes Motto titelt in diesem Jahr den CSD Frankfurt: „Meine Identität ist nicht verhandelbar“ lautet es. Das Motto zielt vor allem auf ein rechtskonservatives Lager ab, das nach wie vor bestimmen will, was normal ist und was nicht – sei es den Begriff der Familie auf Vater, Mutter, Kind zu reduzieren oder die Geschlechtsidentität lediglich nach dem äußeren Geschlecht zu bestimmen. Obwohl viele Erfolge wie die Ehe für alle oder die Einführung eines dritten Geschlechts erreicht wurden, gilt es jetzt, diese Rechte und Freiheiten weiterhin zu erhalten. Zur Mottofindung hatte der CSD-Verein auch in diesem Jahr Vorschläge aus der Community gesammelt und Online zum Voting gestellt. Aus den Abstimmungsergebnissen wählte der Verein das Motto aus. „Meine Identität ist nicht verhandelbar“ ist dabei eine Kombination aus zwei der in der Abstimmung favorisierten Vorschlägen: „Mein Geschlecht, meine Entscheidung“ und „Unsere Gleichstellung ist nicht verhandelbar“. „Der Fokus des diesjährigen Mottos sollte auf der Problematik von Trans-Menschen liegen, zugleich sollten sich aber andere Communities nicht ausgeschlossen fühlen“, erklärt Joachim Letschert, Sprecher des CSD Vereins. Der gemeinsame Nenner „Identität“ steht daher gleichermaßen für geschlechtliche wie sexuelle Identität – so soll sich die gesamte LGBTIQ*-Community wiederfinden. Das CSD-Motto wird mit einer Online-Kampagne unterstützt und auf dem CSD bei der Parade und auf den Bühnen thematisiert werden. Der CSD Frankfurt findet vom 20. bis 22.7. statt. *bjö www.csd-frankfurt.de Neu: FLC FetischTreff im STALL Ab Mai veranstaltet der Frankfurter Leder- und Fetischclub FLC seine regelmäßigen offenen Clubabende als „FetischTreff“ im STALL. Die Einladung richtet sich an alle Fetisch-Kerle, insbesondere Szene-Neulinge oder Nicht-FLC-Mitglieder, die in lockerer Atmosphäre Frankfurts Lederszene kennenlernen, neue Kontakte knüpfen oder sich über die Aktivitäten des Vereins informieren möchten. Der STALL öffnet extra für den „FetischTreff“ bereits um 20 Uhr und der Abend geht später in den STALL-Classic-Betrieb über. Der Termin für alle Interessierten: Jeder erste Mittwoch im Monat. Am 27.5. lädt der FLC außerdem zu seinem traditionellen Ausflug; dieses Jahr ist Alsfeld das Ziel der Reise, die um 9:30 Uhr in Frankfurt startet. Auch hier sind Nicht-Vereinsmitglieder herzlich eingeladen. Nicht vergessen: Auch die Kandidatensuche zum Mr Leather Hessen 2108 läuft noch bis zum 30.5.! Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt’s über die FLC-Website. *bjö 2.5., FLC FetischTreff im STALL, Stiftstr. 22, Frankfurt, 20 Uhr, 27.5., FLC goes to Alsfeld, Start 9:30 Uhr ab Hauptbahnhof, 22. – 24.6. Leather Odyssey mit Wahl zum Mur Leather Hessen 2018, Kandidaten können sich bis 30.5. bewerben, Infos und Anmeldung über www.flc-frankfurt.de FOTO: FLC

XXX 7 LGBT-NETZWERKE Von Frankfurt in alle Welt: Mitarbeiternetzwerke in der Logistikund Transport-Branche Rainbow@Fraport – das LGBT-Netzwerk der Fraport AG Erfolg – die Mischung macht‘s. Ob Chancengleichheit von Mann und Frau, sexuelle Orientierung, Religion und Kultur oder Beschäftigte verschiedenen Alters: Die Fraport AG setzt sich mit ihrer Stabstelle „Diversity und Soziales“ für die bunt gemischte Belegschaft ein. Um Vielfalt zu fördern, Toleranz zuzulassen und Diskriminierung zu stoppen unterstützt die Fraport AG die internen Mitarbeiternetzwerke. Ein Beispiel ist das LGBT-Netzwerk „Rainbow at Fraport“, das sich mit einer Vielzahl an Aktionen für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld einsetzt; regelmäßige Stammtische zum Erfahrungs- und Informationsaustausch werden organisiert und darüber hinaus ist das Netzwerk auch beim Frankfurter CSD aktiv und organisierte zum IDAHOT 2017 die Veranstaltung „Sexuelle Orientierung am Arbeitsplatz“. Auch die Förderung externer Organisationen wie der AIDS-Hilfe Frankfurt und der Rainbow Refugees ist der Fraport AG wichtig. Fraport steht hinter der Vielfalt seiner Beschäftigten und ist froh, sie unterstützen zu können. Kontakt: rainbow@fraport.de railbow – das LGBT Netzwerk der Deutschen Bahn Das LGBT Netzwerk der Deutschen Bahn wurde am 1.11.2011 in Frankfurt gegründet und möchte in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmensbereichen der Deutschen Bahn diese bei der Realisierung ihrer Leitlinien unterstützen: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen unabhängig von ihrer sexuellen Identität ihr Können, ihre Fähigkeiten und ihr volles Potenzial im und für das Unternehmen ausschöpfen und einbringen können. Ein weiteres Ziel ist der Abbau von Vorurteilen und die Förderung des gegenseitigen Respekts – ein offenes, positives Arbeitsklima, in dem sich niemand wegen seiner sexuellen Identität verstecken muss. Gleichzeitig soll das Bewusstsein im Unternehmen für die Werte des Menschen mit dem Schwerpunkt der sexuellen Identität geschaffen und gestärkt werden. railbow möchte auch eine Plattform für alle LGBT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie deren Freunde und Unterstützer anbieten. railbow organisiert oder beteiligt sich regelmäßig an Veranstaltungen wie dem CSD, dem Welt AIDS Tag, IDAHOT oder DBinternen Veranstaltungen und pflegt Kontakte zu LGBT- Netzwerken anderer Unternehmen und mit ProutAt- Work. Mit den LGBT-Netzwerken anderer europäischer Eisenbahnen wie Österreich (ÖBB), Frankreich (SNCF), Belgien (SNCB) oder den Niederlanden (NS) wurde ein eigenes Netzwerk gebildet. Für 2018 sind weitere Aktionen geplant – ganz nach der Losung: „railbow – wir bewegen Menschen!“ Kontakt: www.railbow-netzwerk.de

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blu, hinnerk, gab, rik, Leo – die Magazine der blu Mediengruppe erscheinen monatlich in den Metropolen Deutschlands. Die nationale Reichweite der Magazine ermöglicht den reisefreudigen Lesern Zugriff auf alle Informationen immer und überall. Themenschwerpunkte sind neben der regionalen queeren Szene, Kultur, Wellness, Design, Mode und Reise. Unsere Titel sind mit der lokalen Community jahrzehntelang gewachsen und eng verbunden, was durch Medienpartnerschaften mit den CSD-Paraden in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt sowie zahlreiche Kooperationen, wie der Christmas Avenue in Köln, seinen Ausdruck findet.