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gab Juli 2023

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22 FRANKFURT Christy AND

22 FRANKFURT Christy AND THE CITY FOTO: CHRISTY MOON KOLUMNE Die besten Sex- Orte Frankfurts Eure „Christy and The City“- Kolumnistin war wieder für euch unterwegs. Natürlich berichte ich auch von meinen eigenen sexuellen Erfahrungen – ihr wisst ja: Für mich gibt es keine Tabus! Also, wo fangen wir an? Egal ob im Darkroom oder im Schlafzimmer, aufregende Orte zum Sex haben gehören für uns alle dazu. Aber was ist dabei der Kick? Das Erwischtwerden, die Lust gesehen zu werden, selbst zu beobachten und beobachtet zu werden? Ich denke, da sind unserer Fantasie und unseren Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Also habe ich mich gefragt, wo ich schon überall in Frankfurt Sex hatte. Ich erinnere mich noch gut an Bar-und Clubtoiletten, egal ob ein schneller Blowjob oder Quickie. Die sind mir besonders in geiler Erinnerung geblieben: Kleidchen hoch und Spaß haben. Spontan erfrischend. Sex im Fahrstuhl hatte auch seinen Reiz, da hatten wir nur wenig Zeit, also ein eher schnelles Vergnügen. Im Auto oder auf der Motorhaube kann auch spannend sein. Aber auch ein schneller Blowjob im Hinterhof einer Bar hat mir sehr gefallen. Ich verkehre in diversen Kreisen von queeren und nicht queeren Menschen. Es gibt Menschen, die lieben diese Erfahrungen im Darkroom oder beim Cruisen im Park, Parkplatz oder dem ein oder anderen bekannten Schwimmbad oder Badesee hier in Frankfurt. So what? Spaß haben ist angesagt, ihr Süßen. Also geht raus und habt den Sex, den ihr haben möchtet, solange alles einvernehmlich stattfindet. Ihr müsst euch nicht verstecken! Genießt es begehrt zu werden und seid mutig, euch auch mal außerhalb eurer vier Wände auszutoben. Es ist nichts Verwerfliches daran, gerne Sex zu haben, Sex And The City hat es uns vor gemacht. Nun lasst uns die Pride-Saison feiern und für unsere Rechte einstehen, denn wir haben da noch viel zu tun. FOTO: MAIK REUSS SECHS MONATE LSBTIQ* KOORDINIERUNGS- KREIS GEWALT Im vergangenen Jahr schlug die Frankfurter Szene Alarm: Immer häufiger kam es im Bermudadreieck zu gewalttätigen Übergriffen; die Eskalation hatte zum Teil dramatische Folgen für die Opfer. Demos, Kundgebungen und Soli-Veranstaltungen wie „Cheers Queers“ wurden unter anderem vom Bündnis Akzeptanz und Vielfalt initiiert, das auch dafür sorgte, dass die Opfer der queer*feindlichen Gewalt im Diversity-Ausschuss im Römer persönlich angehört wurden. Auch der CSD-Verein und die AIDS-Hilfe Frankfurt AHF schrieben offene Briefe zu den „Gewaltexzessen am Regenbogenkreisel“ an die Stadt Frankfurt. Die Aktionen hatten Erfolg: Zum Beispiel wurde dem aus der Community stammende Wunsch nach mehr Polizeipräsenz im Bermudadreieck nachgegangen. Aus der Szene selbst kam die Aktion „Sag’s deinem Barkeeper“: „Wer beleidigt, bedroht, verfolgt oder angegriffen wird, dies aber nicht der Polizei melden möchte, kann es dem Barkeeper seiner Stammkneipe sagen“, erklärt Ivo Gorisch vom Lucky’s, der die Aktion zusammen mit dem Bündnis ins Leben rief. „Wir sammeln alle Vorfälle und melden sie einmal im Monat den Queer*beauftragten der Frankfurter Polizei. So hoffen wir auf mehr Schutz und Aufmerksamkeit für das Thema“. Frankfurts Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichem Zusammenhalt Nargess Eskandari-Grünberg initiierte außerdem einen LSBTIQ*-Koordinierungskreis als Schnittstelle zwischen Community, Stadtverwaltung und Polizei. Nach sechs Monaten gemeinsamer Arbeit im Koordinierungskreis zog man Ende Mai eine erste Zwischenbilanz. „Wir haben viel erreicht“, resümierte Eskandari-Grünberg. „Die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Stadt und Zivilgesellschaft hat sich bewährt und kann als Modell für andere Themen in der Stadt betrachtet werden“. Polizeipräsident Stefan Müller ergänzt: „Unser Ziel ist es, nicht nur eine sichtbare Präsenz im Viertel zu zeigen, sondern aktiv mit der queeren Szene zusammenzuarbeiten und gemeinsam für eine stetige Verbesserung der Situation zu sorgen“. Der LSBTIQ*-Koordinierungskreis tagt einmal im Quartal, dazwischen arbeiten zwei Arbeitsgruppen Themen wie „Schutz vor Gewalt und Diskriminierung“, „Sichtbarkeit der queren Communities“ und „Empowerment sowie die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“. Im Juni fanden Aktionstage im Bermudadreieck statt, weitere Aktivitäten wie zum Beispiel eine Öffentlichkeitskampagne mit dem Titel „Safer Spaces for Queer People“ ist in Arbeit. Und ja: Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe ist zurückgegangen. „Ich bin unglaublich stolz auf das Engagement aller Beteiligten und auf die bisherigen Ergebnisse unserer Arbeit“, sagte Electra Pain bei der Pressekonferenz; Pain war selbst Opfer eines gewalttätigen Angriffs geworden. Die Arbeit im Koordinierungskreis wird auf jeden Fall fortgesetzt. *bjö Polizeipräsident Stefan Müller, Dezernentin Nargess Eskandari- Grünberg und Aktivistin Electra Pain Happy Pride and Cheers Queers!

Konstantinos fördert queere Kultur mit Athens Queer Archive. The world says yes to you. Überall auf der Welt gibt es Orte, an denen sich queere Reisende willkommen und sicher fühlen können. Konstantinos Queer Archive in Athen ist ein solcher LGBTQIA+ Safe Space. Entdecke weitere Orte weltweit. lufthansa.com/pride

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