6 FRANKFURT FOTO: ANETE LUSINA, PEXELS.COM Community FOTO: KOOLSHOOTERS, PEXELS.COM CAFÉ KARUSSELL: SOLIDARITÄT MIT UGANDA Das Café Karussell setzt im August den Fokus auf LSBTIQ*-Rechte und schaut dabei exemplarisch auf die aktuelle Lage in Uganda und auf queer*feindliche Aktivitäten in Deutschland, die aus reaktionär-konservativen bis rechtsradikalen Bewegungen kommen. In Uganda wurde erst kürzlich ein Antihomosexuellen-Gesetz erlassen, das die Situation für queere Menschen im afrikanischen Staat nochmal verschärft und in bestimmten Fällen die Todesstrafe vorsieht. „Let‘s Walk Uganda“ ist der Name einer 2016 gegründeten landesweiten LGBTIQ*-Organisation in Uganda; seit dem Erlass der „Anti-Homosexuality-Bill 2023“ ist es für queere Aktivisten in Uganda lebensgefährlich. Michael Holy gibt am 1. August einen Überblick zur Entwicklung in Uganda und spricht per Video-Call mit einem „Let’s Walk Uganda“- Mitbegründer. Am 15. August blickt das Café Karussell unter dem Motto „Nichts Erreichtes ist sicher“ auf die Situation von LSBTIQ* in Deutschland. Denn auch hier sind LSBTIQ*-Rechte nicht sicher. „Wir stellen einige homophobe Vorkommnisse der letzten Jahre vor und diskutieren, was man dagegen tun kann“. *bjö 1. und 15.8., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 14:30 Uhr, www.facebook. com/switchboard.frankfurt KOLUMNE ZWISCHEN In dieser Ausgabe von „Zwischen den Zeilen“ denkt Jessica Purkhardt darüber nach, wie wir der popkulturellen Evolution von Toleranz und Akzeptanz gegenüber LGBTIQ* zuhören können. Wir sind mittendrin in einem Sommer voller Musik, in dem die „Pride Party“-Playlists rauf und runter laufen. Man spielt die Schlager und Evergreens, zu denen schwule Männer mitunter schon vor drei Generationen geschwoft haben, vor allem aber die über Jahrzehnte zu Hymnen gewordenen Songs der androgynen Pop-Combos und unvermeidlichen Diven der 1970er-Jahre bis heute. Doch warum hören wir genau diese Musik, wenn Lesben, Bisexuelle, Schwule und Transgender zusammen feiern? Sicher: Viele dieser Stücke transportieren schlichtweg gute Laune und es lässt sich befreit zu ihnen tanzen. „RELAX“ Andere befördern in ihren Texten mehr oder weniger verklausuliert Inhalte, die nach harmlosen Dance-Schnulzen klingen. Subtil senden sie dabei jedoch Botschaften an ein schwullesbisches Publikum, in denen sie Themen wie etwa die Zwänge des Doppellebens oder die Sehnsucht nach erfüllter Sexualität ansprechen, ohne dass sich die heteronormative Mehrheitsgesellschaft daran stören könnte. Andere Künstler*innen wurden in den queeren Lieder-Kanon aufgenommen, weil sie zu ihrer Homosexualität standen, sofern es ihnen überhaupt möglich war oder weil sie wenigstens kein Geheimnis mehr daraus machten. den zeilen WO MAN SINGT, DA LASS DICH NIEDER „I WANT TO BREAK FREE“ Doch selbst homosexuelle Stars, die es regelmäßig in die Charts schafften, konnten nicht ohne Weiteres Musik und Texte produzieren, die sich explizit an ein homosexuelles Publikum richteten. Ganz früher hätte das die Zensur, später die Radiostationen und die Plattenbosse verhindert, auch wenn ihre Bühnenshows und Musikvideos vor schwuler Ikonografie nur so strotzten. Die vielen Anspielungen und Doppeldeutigkeiten wurden toleriert, sofern die Künstler*innen es nicht übertrieben, es sich halbwegs in den popkulturellen Zeitgeist einordnen ließ oder klamaukig genug war, um nicht ernst genommen werden zu müssen. Denn natürlich geht es auch in der vermeintlichen Glitzerwelt der Musikindustrie um knallharte Wertschöpfungsinteressen. Toleranz erfährt der, der erfolgreich ist, und das, was Geld bringt. „IMMER LIEBE“ Lesben, Schwule und Transgender streiten in der Gesellschaft aber nicht bloß um Toleranz durch die Mehrheitsgesellschaft. Nicht darum, dass sie uns und unsere Themen „aushält“. Wirkliche Teilhabe in allen Lebensbereichen gibt es erst durch Akzeptanz. Es ist deshalb wunderbar zu hören, wie in den vergangenen Jahren immer mehr lesbische, schwule und sogar transsexuelle Künstler*innen zu sich stehen und gleichzeitig in ihrer Musik das Lebensgefühl queerer Menschen in aller Offenheit besingen können und es nicht mehr zwischen den Zeilen ihrer Songs verstecken müssen.
FEIERN Leinen los beim FVV Ahoi Matrosen: Das traditionelle Partyboot des queeren Sportvereins FVV sticht für einen abendlichen River-Cruise auch in diesem Jahr wieder in See – genauer in den Main – und das wie immer am Freitag des Museumsuferfestes. Zum Aufwärmen gibt’s einen Sektempfang an der Anlegestelle direkt am Eisernen Steg, bevor der Party-Cruiser ablegt und gemütlich über den Main schippert. Für gute Laune sorgen die partyfreudige, stramme Crowd, die auf dem Sonnendeck in den Abendhimmel schunkelt, zahlreiche Bars für Bitzelndes und natürlich der Dancefloor mit DJ- Sound. Tickets gibt’s für alle FVV-Mitglieder und FVV-Freund*innen – aber schnell sein, denn der Vorverkauf hat schon begonnen. *bjö FRANKFURT 7 25.8., FVV-Partyboot, Bootsanleger Eiserner Steg, Frankfurt, Empfang ab 17:30 Uhr, Boarding um 19:15 Uhr, Ablegen pünktlich um 20 Uhr, Tickets im VVK über www.fvv.org OUTDOOR Regenbogenufer beim Museumsuferfest FOTO: BJÖ FOTO: FVV.ORG Drei Tage geballte Party-Power, Live-Musik und Karaoke-Spaß präsentieren die Xtremeties in Kooperation mit der GRIND-Party beim diesjährigen Museumsuferfest. Die Regenbogenarea befindet sich am Tiefkai auf der Sachsenhäuser Uferseite, zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg. Zwei Bühnen mit Livemusik und DJ-Stars und eine Chill-Out-Area am Main stehen bereit – zum Relaxen, Feiern, Trinken, Tanzen und Freund*innen treffen. Tipp: Vom Regenbogenufer lässt sich das Feuerwerk am Sonntagabend am besten beobachten! Drei Tage Communityfest am Mainufer – das ist Frankfurt im Hochsommer! *bjö 25. – 27.8., Museumsufer, Tiefkai am Schaumainkai, Fr 15 – 1 Uhr, Sa 11 – 1 Uhr, So 11 – 24 Uhr CHRIS UND HEIKE WISSEN, WIE WICHTIG EIN LIEBE- VOLLES ZUHAUSE IST. DAS WOLLEN SIE WEITERGEBEN. Gib notleidenden Kindern eine Familie und Zukunft - mit Deinem Testament: sos-kinderdoerfer.de/gab sos-kinderdoerfer.de
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