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44 KULTUR AUSBLICK Die

44 KULTUR AUSBLICK Die neue Spielzeit an der OPER FRANKFURT FOTO: MONIKA RITTERSHAUS Frischer Wind an der Oper Frankfurt: Nach 15 erfolgreichen Jahren hat Sebastian Weigle das Amt des Generalmusikdirektors an seinen 30-jährigen Kollegen Thomas Guggeis weitergegeben. Mit Spannung darf also erwartet werden, welchen Weg das hochkarätige Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter neuer Führung einschlagen wird. Drei Premieren- und zwei Wiederaufnahmeserien wird der neue GMD musikalisch leiten. Intendant Bernd Loebe indes fährt auch weiterhin seinen Erfolgskurs, auf dem es neuinterpretiert-altbekannte Klassiker neben wiederentdeckten und oftmals erstmals in Frankfurt gezeigten Musiktheaterwerken aus vier Jahrhunderten zu entdecken gilt. Insgesamt präsentiert die Oper elf Premieren und 13 Wiederaufnahmen. Hier unsere Tipps: Vorstellen wird sich Thomas Guggeis am 1. Oktober mit der musikalischen Leitung des Mozart-Evergreens „Le nozze di Figaro“, die durch Tilmann Köhler eine szenische Neuinterpretation erfahren wird. Ab dem 7. Oktober übernimmt er zudem das Dirigat der Wiederaufnahme der pompösen „Don Carlo“- Verdi-Inszenierung, die sich in Frankfurter steter Beliebtheit erfreut. Erstmals in Frankfurt zu sehen ist Ligetis surreales Panoptikum „Le Grand Macabre“ (Regie: Vasily Barkhatov, Premiere ist am 5. November), dementgegen wird Vera Nemirovas grandiose „Tannhäuser“-Interpretation durch eine ab dem 28. April 2024 gespielten Neuinszenierung durch Matthew Wild abgelöst. Die musikalische Leitung beider Produktionen liegt in der Hand Guggeis´, ebenso wie die Wiederaufnahme der Strauss´schen „Elektra“ ab dem 9. Mai. Weitere Highlights im umfangreichen Premierenreigen umfassen die Rarität „Der Traumgörge“ von Alexander Zemlinsky ab Auch zu sehen: Der Einakter „Daphne“ in der ausgezeichneten Inszenierung von Claus Guth, ab dem 17. September im Programm der Oper Frankfurt. dem 25. Februar, „Die Banditen“ von Jacques Offenbach, welche ab dem 28. Januar die seltene Chance bieten, in Frankfurt eine Operette zu erleben, sowie – als gewichtiger Schlussstein zum Spielzeitausklang ab dem 16. Juni– die eindrucksvolle Grand Opéra „La Juive“ aus von Fromental Halévy, die Tatjana Gürbaca inszenieren wird. Wer sich ob dieser Fülle kaum zu entscheiden vermag, dem sei ein Blick in das umfangreiche Abo-Programm der Oper Frankfurt empfohlen. Tipp für Kurzentschlossene: Das Coupon-Abo mit fünf Wahlgutscheinen ist flexibel einsetzbar und übertragbar – somit auch als Geschenk hervorragend geeignet. *mas www.oper-frankfurt.de FOTO: BJÖ NEUE SPIELZEIT The English Theatre: Heading For Next Season Der Streit um den Verbleib des English Theatre im Galileo Hochhaus zieht inzwischen internationale Kreise – selbst die New York Times berichtete bereits über die Auseinandersetzung zwischen den alten und neuen Hauseigentümern und dem Theater. Über die Räumungsklage, die Anfang Juni von der Commerzbank gegen das Theater eingereicht wurde, entscheidet nun das Landgericht Frankfurt. Die Stadt Frankfurt und das Theater sehen sich im Recht und beziehen sich auf den bei Errichtung des Gebäudes genehmigten Bauplan und städtebaulichen Vertrag, der das English Theatre im Basement des Hochhauses festschreibt; die Vereinbarung gelte auch für alle Eigentumsnachfolger des Hauses. Die Stadt wird das Theater im Verfahren um die Räumungsklage unterstützen und bereitet eine Stellungnahme vor Gericht vor. Inmitten der ganzen Querelen hat das Theater-Team um Direktor Daniel Nicolai es geschafft, eine neue Saison zu planen. Der Auftakt im September wird sogar eine Weltpremiere: Regisseur David Byrne, der bereits sein „Secret Life Of Humans“ im English Theatre zeigte, inszeniert sein neues Stück am English Theatre und präsentiert es in Frankfurt noch bevor es im Londoner Westend und 2024 in New York zu sehen sein wird! Das Stück mit dem zur momentanen Situation des Theaters erschreckend passenden Titel „Vanishing Room“ beschäftigt sich mit politischen Entscheidungen und den im Verborgenen arbeitenden Drahtziehern. Mit „Something Rotten“ kommt im November ein amüsantes Comedy-Musical auf die Bühne. Die Persiflage auf Shakespeare wird vom „Sister Act“-Team inszeniert, dem Musical-Erfolg des English Theatre vom Winter 2022. Heading For Next Season! *bjö english-theatre.de

NEUE SPIELZEIT Aufbruch: Dresden Frankfurt Dance Company KULTUR 45 FOTO: EIKE WALKENHORST Die neue Spielzeit der Dresden Frankfurt Dance Company – kurz DFDC – verspricht mit ihrem neuen künstlerischen Direktor Ioannis Mandafounis spannende Neuerungen. Mit seiner auf Improvisation und Partizipation basierenden Methodik entstehen Stücke, die zwar improvisiert sind, aber geplant wirken. Alles scheint im Fluss, die Arbeiten sollen nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch in Museen, auf Festivals oder öffentlichen Plätzen geschehen. Die für die neue Spielzeit geplanten fünf Stücke stammen nicht alle von Ioannis Mandafounis, auch drei junge Choreograf*innen arbeiten mit dem 17-köpfigen Ensemble, dass bis auf Sam Young- Wright eine komplett neue Truppe ist, die sich auf der neuen Website präsentiert. Alles neu, wie gleich beim Auftaktstück „À la carte“, das Mitte November im Bockenheimer Depot seine Frankfurt-Premiere feiert. Bei diesem choreografischen Fest bestimmen die Zuschauer den Verlauf des Abends selbst, indem sie anhand einer „Speisekarte“ mit einer Szenenauswahl das „performative Menü“ des Abends jedes Mal neu zusammenstellen. „Ob groß angelegt oder intim gestaltet, ob drinnen oder draußen, ob im Theater oder einem anderen Ort – wir werden daran unermüdlich arbeiten, Sie mit unserem Tanz zu verzaubern, Sie zu treffen und unsere Liebe zu unserer Kunst mit Ihnen zu teilen“, verspricht Ioannis Mandafounis. *bjö www.dfdc.de Ioannis Mandafounis FOTO: DIÓMINIK MENTZOS Die Sammlung Fritz P. Mayer Leidenschaftlich figurativ 05.08.2023 – 14.01.2024 Pfaffengasse 26 | www.museen-aschaffenburg.de

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