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46 kulturKINOFOTO: CALA

46 kulturKINOFOTO: CALA FILM / FARBFILMLICHTER FILMFEST:Die Angst geht um!„Klandestin“ startet am 24. April und ist bei LICHTER als Vorpremiere zu sehen.FOTO: YANIV LINTONFürchten muss man sich vor dem LICHTER Filmfestnicht – „Angst“ ist vielmehr das übergreifendeThema der diesjährigen, 18. Ausgabe des Festivals.FOTO: GUERRERO FILMS„Houses – Batim“Es gibt Filme über Verschwörungstheorien,Familiendramen, mafiöse Strukturen,den Tod, aber auch Tragikomödien,ungewöhnliche Liebesgeschichten oderDokumentarisches wie Filme über diefremdenfeindlichen Anschläge von Solingenund Hanau. Allen Filmen des Festivalsist gemein, dass sie in Hessen oderdem Rhein-Main-Gebiet gedreht oderproduziert wurden, oder dass die Filmschaffendenaus der Region stammenoder hier wesentliche Produktionsschritteübernommen haben.Drei queere Filme finden sich imProgramm:„Klandestin“ von Angelina Maccaroneist ein hochaktueller Politthriller: Immarokkanischen Tanger bereitet dererfolglose schwule Künstler Richard eineAusstellung für Deutschland vor. Derjunge Malik träumt von einem besserenLeben in Europa. Richard hilft Malik, illegalnach Deutschland einzureisen – auch, umden jungen Marokkaner an sich zu binden.Doch in Frankfurt angekommen, geratendie beiden in ein Netz aus politischenIntrigen und islamistischen Terror. Der mitBarbara Sukowaund Lambert Wilsonprominent besetzte„Klandestin“ gewannunter anderem denPublikumspreis beim diesjährigen HamburgerQueer Filmfestival. Der Film startetoffiziell am 24. April und ist bei LICHTER alsVorpremiere zu sehen.„Houses – Batim“ erzählt die Geschichteder nicht-binären Person Sascha:Eigentlich meint Sascha, der Vergangenheitmit Kindheitstrauma und Migrationentkommen zu sein. Doch um frei zu sein,muss Sascha sich endlich den Geisternstellen. Veronica Nicole Tetelbaum hatihren sensibel inszenierten Debütfilm überdie Identitätssuche einer jungen, kreativenPerson in poetischen schwarz-weiß-Bildern gedreht.„Houses – Batim“ und „Klandestin“ laufenbei LICHTER im regionalen Langfilmwettbewerb.Im Internationalen Programmteil zumThema Angst läuft „Soul of the Desert“,„Soul of the Desert“eine poetische Roadmovie-Doku überdie 70-jährige trans Frau Georgina, diesich nach jahrzehntelangem Exil auf denWeg in ihre alte Heimat macht, um ihrenneuen Ausweis zu bekommen. Auf ihrerReise begegnet sie auch ihrer Familie ausdem indigenen Wayúu-Stamm, der sieeinst verstoßen hat. Regisseurin MónicaTaboada Tapia verknüpft den Kampf derTansgender Community um Anerkennungmit dem eines indigenen Volksstamms.Das Festivalzentrum von LICHTER ist dieneue Location „Massiv E“ in den ehemaligenE-Kinos an der Hauptwache. Undmit Lars Eidinger als DJ der Festivalpartyund einem gemeinsamen Konzert vonBrezel Göring & Psychoanalyse mit LilithStangenberg gibt’s auch noch echten(Hauptstadt-) Promi-Glamour. *bjö22. – 27.4., LICHTER Filmfest, FestivalzentrumMassif E, Zeil 125, Frankfurt,www.lichter-filmfest.de

25 Jahre goEast FilmfestivalWIESBADENFOTO: JIP FILMBereits ein Vierteljahrhundert gibtes das vom „Deutschen Filminstitut& Filmmuseum DFF“ veranstalteteFilmfstival für den mittel- und osteuropäischenFilm. Übergreifendes Themader Jubiläumsausgabe ist das Alter mitdem Fokus auf Frauen. Zum Beispiel imSymposium „Omas, Babas, Babuschkas“,das die Situation älterer Frauen inWest- und Zentraleuropa untersucht.Unser Filmtipp: Die Doku „Vika!“portraitiert den unkonventionellenLebenswandel der 84-jährigen polnischenVika, die sich nach ihrerPensionierung noch einmal neuerfunden hat. Nachdem sie Mutter,Szene aus „Vika!“Großmutter und Arbeiterin in „normalen“Berufen war, ist sie heute eine gefeierteDJ im Warschauer Nachtlebenund der queeren Szene. RegisseurinAgnieszka Zwiefka hat einen befreiendenFilm über die Frage nach akzeptiertenund nicht akzeptierten Frauenrollengedreht. „Vika!“ wird im Rahmendes Symposiums gezeigt. *bjö23. – 29.4., goEast, FestivalzentrumAltes Gericht, Gerichtsstr. 2,Wiesbaden, Filmvorführungenin der Caligari Filmbühne, MurnauFilmtheater, KulturzentrumSchlachthof und Apollo Kinocenter,www.filmfestival-goeast.deSPECIAL-SCREENINGSlow – Liebe mit einen asexuellenMenschenDas Rahmenprogrammder Ausstellung„AproposSex“ des Museumsfür KommunikationFrankfurt zeigt imApril das außergewöhnlichelitauischeLiebesdrama „Slow“;außergewöhnlich, weiles vom TabuthemaAsexualität handelt: Zwischen demGebärdendolmetscher Dovydas undder Tanzlehrerin Elena funkt es. Dochals Elena die körperliche Nähe zuDovydas sucht, blockt er ab. Das bisherharmonische Verhältnis ist gestört. Elenaversucht Dovydas‘ fehlenden Drangzu verstehen, doch wohin soll sie mitihrem Bedürfnis nach Begehren undbegehrt werden? Ist eine Beziehungohne Sex überhaupt eine Beziehung?Und was ist Männlichkeit? Mit Empathieund Intimität verfolgt RegisseurinMarija Kavtaradze in ihrem vielgelobtenFilm diesen Beziehungs-Balanceaktohne Asexualität als „Fehlfunktion“darzustellen.Im Anschluss gibt es einen moderiertenTalk mit Johanna Krompos vomMuseums-Team und „ACE AROund theCake“, dem Podcast-Team für Menschenaus dem aromantischen undasexuellen Spektrum. bjöFOTO: ANDRIUS ALEKSANDRAVICIUS / SALZGEBER28.4., Harmonie, Dreieichstr. 54, Frankfurt, 20:30 Uhr, www.arthouse-kinos.de,www.mfk-frankfurt.de/apropos-sex/

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