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gab April 2025

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22 MannheimFOTO:

22 MannheimFOTO: SALZGEBERCOMMUNITYFOTO: STUDIOKANALLight Light LightLESBISCHEMit acht Filmen an fünf Tagengehen die Lesbischen FilmtageMannheim rund um den Tag derLesbischen Sichtbarkeit vom 26.bis 30. April im Cinema Quadrat an den Start.Genau wie bei den schwulen Filmtagen im Februargibt’s eine Mischung aus aktuellen Kinofilmen undFILM-TAGEKlassikern und thematisch alles von Coming-of-Age über Drama undDoku bis zur ausgelassenen Komödie. Hier kommen unsere Tipps.Annie Leibovitz wird in „Life Through A Lens“von ihrer Schwester Barbara Leibovitzportraitiert.Den Auftakt am 25. April macht diewarmherzige österreichische Rom-Kom„What a Feeling“, in der Caroline Peters(unter anderem bekannt aus der TV-Serie„Mord mit Aussicht“) in der Rolle derWiener Ärztin Marie Theres nach der Trennungvon ihrem Mann die lebenslustigeFa in Bigis Lesbenbar kennen und liebenlernt. Ein Film um Selbsterkenntnis, Mutzum Neuanfang und zum Bauchgefühl.Dass Dating-Apps nicht nur dasPaarungsverhalten der schwulenCommunity beeinflussen, zeigt derdeutsche Spielfilm „Die Einsamkeit derGroßstädter*innen“: Auf der Suche nachKommunikation und Aufmerksamkeit,aber auch Lust und Sex, datet „Karate“zehn unterschiedliche Frauen überDating-Apps. Die Treffen offenbarenEinblicke in fremde Leben und komplexeBeziehungsstrukturen, aber bergenauch viel Selbsterkenntnis; die Kritikerloben Sobo Swobodniks in schwarz-weißgedrehten Film für die treffenden Beobachtungenmoderner Dating-Realitäten.Auch der Hit der diesjährigen FreiburgerLesbenfilmtage ist zu sehen. DieGeschichte von „Light LightLight“ beginnt im Jahr1986 im Westen Finnlands.Während die Angst umden Atomreaktorunfall inTschernobyl umgeht, erlebtMariia ihre erste Liebe: Dieneue Mitschülerin Mimierobert Mariias Herz imSturm. 20 Jahre später kehrtMariia in ihre Heimat zurück;ihre Reise wird zur Zeitreisein die Vergangenheit.Drei Dokumentarfilme gehören ebenfallszum Programm: „Lesvia“ widmet sichleidenschaftlich der griechischen InselLesbos, die seit den 1970ern Sehnsuchtsortfür Lesben in aller Welt geworden ist(mehr zum Film auf Seite 48).Dagmar Schulz portraitiert die Schriftstellerinund Aktivistin Audre Lorde, derenEinfluss auf die afroamerikanischen,feministischen und queeren Bewegungenauch 30 Jahre nach ihrem Todspürbar sind. Schulz konzentriert sich aufdie Berliner Jahre Audre Lordes von 1984bis 1992.Audre Lorde – BerlinerJahre 1984 – 1992Barbara Leibovitz widmet sich in ihrerDoku „Life Through A Lens“ ihrer großenSchwester Annie Leibovitz, der berühmtestenund einflussreichsten Fotografinder Gegenwart. Gezeigt wird nicht nurdas kreative Schaffen, sondern auchdas private Leben der – paradoxerweise– kamerascheuen Fotokünstlerin AnnieLeibovitz mit ihrer Beziehung zur AutorinSusan Sontag. *bjö25. – 30.4., Lesbische Filmtage imCinema Quadrat, K1 2, Mannheim,cinema-quadrat.deFOTO: PANDORA FILMVERLEIH

Mannheim 23BILDUNGQueerTour HeidelbergIm April startet die neue Saison derQueerTour Heidelberg. Der Stadtrundgangmit Cityguide Steffen Schmid bietet dieGelegenheit, die „Rainbow City Heidelberg“kennenzulernen. Insgesamt sieben Terminegibt es in diesem Jahr.FOTO: SABINE ARNDTStartschuss ist am Karsamstag um 11 Uhrauf dem Karlsplatz. Steffen Schmid zeigtnicht nur viele Sehenswürdigkeiten,sondern auch die weniger bekanntenOrte, die einen Bezug zu queerem Lebenin Heidelberg haben. Die Themen reichenvon homosexuellen Heidelberger Persönlichkeiten,über unbekannte Schicksalequeerer Menschen, die Verfolgung undErmordung Homosexueller in der Nazizeit,bis hin zum aktuellen queeren Leben.Der Altstadtrundgang dauert circa zweiStunden, Treffpunkt ist beim Sebastian-Münster-Brunnen. Alle Einnahmen derQueerTour Heidelberg werden übrigens anQueeramnesty Deutschland gespendet;im vergangenen Jahr kamen so 1.295 Euro zusammen. Queeramnestyengagiert sich für Lesben, Schwule, Bi-, Trans- undIntersexuelle besonders in Ländern, in denen sie verfolgt odersogar zum Tode verurteilt werden. *ckl19.4., Treff am Sebastian-Münster-Brunnen,Karlsplatz, Heidelberg, 11 Uhr, Anmeldung,weitere Termine und allgemeine Infos überwww.queertour-heidelberg.deSteffen Schmid

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blu, hinnerk, gab, rik, Leo – die Magazine der blu Mediengruppe erscheinen monatlich in den Metropolen Deutschlands. Themenschwerpunkte sind neben der regionalen queeren Szene, Kultur, Wellness, Design, Mode und Reise. Mit männer* ergänzt seit 2021 Deutschlands einziges bundesweit erscheinendes kostenloses Männeresundheitsmagazin den Kiosk.