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blu September / Oktober 2023

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28 KULTUR ARTISTIK

28 KULTUR ARTISTIK „The Mirror“ – Gravity & Other Myths FOTO: ANDY PHILLIPSON Wunderbar. Fast genau ein Jahr nach der gefeierten Uraufführung bringt die australische Zirkuskompanie Gravity & Other Myths (GOM) ihren Hit „The Mirror“ zurück ins Chamäleon. Acht Wochen Spielzeit vor ausverkauftem Haus waren nicht genug, das Berliner Publikum wollte mehr. Und das bekommt es jetzt in jeder Hinsicht. Denn wer Abend für Abend die Schwerkraft bezwingt, kennt keinen Stillstand: GOM zeigen seit August auf der Chamäleon- Bühne nicht einfach eine Wiederholung ihres Erfolgsstücks, sondern die nächste Entwicklungsstufe. „Eine Live-Performance ist wie eine lebendige, atmende Leinwand und daraus ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten und Herausforderungen“, so der künstlerische Leiter Darcy Grant. „Wir haben als Kompanie das Glück, auf viele große Talente zurückgreifen zu können – und so werden wir dieses Stück mit einem verblüffenden neuen Künstler*innen- Ensemble auf eine ganz neue Ebene heben.“ Aufsehenerregende NEUE Kunst an historischer Stelle, das macht Berlin aus. Und das kommt an. Als Koproduktion mit dem Chamäleon gehört The Mirror offiziell zum Repertoire des Hauses, daher freut sich auch Intendantin Anke Politz: „The Mirror ist eines der prägnantesten und gefragtesten Stücke, das wir je aufgeführt haben. Abgesehen von ausverkauften Vorstellungen und begeisterten Kritiken gab es lange Wartelisten von Interessent*innen an der Kasse, die wir in der letzten Spielzeit leider nicht alle bedienen konnten. Thematisch bleibt es ein irritierend relevantes Stück, das uns unser Dilemma der ständigen Selbsterschaffung und -inszenierung deutlich macht. Gleichzeitig holen wir dabei eben nicht einfach dieselbe Produktion zurück, sondern erschaffen gemeinsam mit GOM eine Fassung, die viele neue Facetten zum Vorschein bringt.“ Unser Tipp (nicht nur) für den Hochsommer im „dicken B“. Bis 7. Januar 2024), „The Mirror“, Chamäleon Berlin, Rosenthaler Straße 40/41, Hackesche Höfe, S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße, chamaeleonberlin.com BAR JEDER VERNUNFT Janz entspannt: Tobi, Ursli und Andreja Vom 30. August an legen die Geschwister Pfister in der Bar jeder Vernunft los. Legen los? Nein. Sie sitzen. Und entspannen. Wie kann es auch anders sein, wenn das neue Programm, das bis zum 8. Oktober zu sehen sein wird, „RELAXEZ-VOUS! – Die Geschwister Pfister im Sitzen“ heißt? Eben. Schriftlich verrät das Team der Berliner Kulturstätte in der Schaperstraße 24 dazu: „Auf die Geschwister Pfister ist seit über 30 Jahren Verlass. Sie trotzen FOTO: HELD & FOKKE dem Zeitgeist und erobern standhaft die kleinen wie die großen Bühnen, singen und springen, graziös wie eh und je, würdevoll gealtert und jung im Gemüt. Begleitet von der famosen Jo Roloff Band begeistern sie die Zuschauer im gesamten deutschsprachigen Raum. Und wer angesichts von Pandemie und Wellness-Wahn, von Krieg und Reality-Soaps, von Klimakatastrophe und Parkplatznot droht, dem Wahnsinn anheimzufallen, dem rufen sie zu: RELAXEZ-VOUS!“ Wir wünschen viel Spaß und beste Entspannung. *rä www.bar-jeder-vernunft.de

KULTUR 29 FESTIVAL Die „Berlin Art Week 2023“ Vom 13. bis 17. September zeigt die „Berlin Art Week“, was alles möglich ist im diversen und spannenden Kunst-Kosmos der deutschen Hauptstadt, die seit Jahrhunderten Freidenker*innen und Kreative vereint. Mit einem immer vielseitigen Festivalprogramm und Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst präsentiert die „Berlin Art Week“ fünf Tage lang an verschiedenen Standorten, in unterschiedlichen Galerien und Ausstellungsräumen, in den verschiedenen Kiezen der Hauptstadt das, was die Kunstwelt gerade beschäftigt, das, was den Menschen beschäftigen sollte. Dabei geht es nicht immer nur um das Schöne, das Pittoreske, auch ernste Themen wie Klimawandel, der Schutz der Natur und Minderheiten treiben die Künstler*innen an und werden hier verarbeitet. Auf der Homepage des Happenings wird Lust geweckt, sich das FOTO: M. RÄDEL alles zu gönnen: „Gemeinsam öffnen unsere Partner*innen ihre Türen und laden dazu ein, während der Festivalwoche neue Entdeckungen zu machen und in aktuelle Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst einzutauchen. Kunstexpert*innen, Kunstbegeisterte, internationale und nationale Gäste wie auch Berliner*innen sind zu den Ausstellungen, Performances, Screenings und umfangreichen Vermittlungsangeboten der Festivalwoche eingeladen.“ Auch eine Fülle queerer Künstler*innen sind dieses Jahr dabei. Wir haben drei Tipps für dich. Zum Beispiel Christina Quarles, die mit „Collapsed Time“ ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland zeigen wird. Ihr Output ist ungewöhnlich: Stoffbahnen, die den Ausstellungsraum verwandeln, die die Betrachtenden an erlebte Zwänge und ihre Identität erinnern sollen. Zu sehen im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart in der Invalidenstraße 50 – 51. www.smb.museum Im HAU – HEBBEL AM UFER zeigt die LAS Art Foundation Marianna Simnett. Sie präsentiert ihre erste Bühnenarbeit zu Themen wie Neid, Liebe, Macht und Mitgefühl. www.hebbel-am-ufer.de Nicht unerwähnt lassen wollen wir „POLY. A Fluid Show“ im KINDL in Neukölln. Hier zeigt eine ganze Reihe queerer Künstler*innen ihre zeitgenössische Kunst zu Themen wie nicht-binäres Leben, Geschlechter und Alter. Am 15.9. tritt Mikey Woodbridge im Maschinenhaus auf. www. kindl-berlin.de *rä 13. – 17.9., „Berlin Art Week“, berlinartweek.de Tickets unter: www.kriminaltheater.de oder 030 / 47 99 74 88

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