8 STADTGESPRÄCHINTERVIEWEIN BUCH OHNE WORTEŁukasz Majcher von Moom Comics hatte etwas Zeit für uns und verrietuns Neues aus und über seinen Verlag.Wovon handelt dein neuer Comic„Silence“?Silence ist eine Sammlung von sechsGeschichten, die zwei Genres abdecken:Science-Fiction und Horror. Im Zentrumstehen queere Charaktere, deren Erfahrungenund Kämpfe die Geschichtenprägen. Die Science-Fiction-Geschichtenentführen die Leser in dystopischeWelten der Zukunft oder stellen sievor Begegnungen mit außerirdischenWesen, die den Charakteren helfen, ihrewahre sexuelle Identität zu erkennen.Die Horror-Seite zeigt hingegenProtagonist*innen, die sich mit Schreckenauseinandersetzen müssen – sei esdurch Serienmörder oder übernatürlicheKreaturen. Jede Geschichte lädt dazuein, in diese atmosphärischen undemotionalen Welten einzutauchenund die Kraft des visuellen Erzählens zuentdecken.Was macht das Buchbesonders?Das Besonderean Silence ist,dass es komplettohne Worteauskommt. DieseEntscheidung warbewusst, um Barrierenzu überwindenund ein möglichstbreites Publikum zuerreichen – unabhängigvon der Sprache, diedie Menschen sprechen.Gleichzeitig wollte ich mitder wortlosen Erzählweiseneue Wege erkunden undeine andere emotionaleEbene erreichen. Einweiterer Aspekt ist die stilistische Vielfalt:Sechs verschiedene Künstler*innenmit ganz individuellen Ansätzen habenan diesem Buch gearbeitet, was jedeGeschichte einzigartig macht. Zudemexperimentieren wir mit dem Format:zwei Genres in einemBuch, zwei Cover und ein Konzept, dasvisuell verbindet.Mit welchen Schwierigkeiten hat einVerlag meist zu kämpfen?Die größte Herausforderung ist es,genug Sichtbarkeit für neue Projektezu schaffen, besonders wenn sieunabhängig und experimentell sindwie Silence. Der Wettbewerb ist groß,und man muss kreative Wege finden,um Aufmerksamkeit zu bekommen.Hinzu kommt die Finanzierung:Crowdfunding ist für kleine Verlageoft essenziell, aber auch damit ist vielArbeit verbunden.Und worauf freust du dich gerade?Ich freue mich besonders darauf,Silence endlich in den Händenzu halten und die Reaktionen derLeser*innen zu erleben. Es ist ein besonderesGefühl, wenn ein Projekt, an demso viele talentierte Menschen beteiligtwaren, zum Leben erweckt wird. Außerdemarbeite ich bereits an einem neuenHeft von Silence, dessen HauptthemenGeschichte und Fantasy sein werden. Eswird spannend, neue Dimensionen zuerkunden und eine andere Erzählweisezu entwickeln. Natürlich ist es auch aufregend,mit dem Verlag weiterhin neueWege zu gehen und die Geschichtenvon queeren Künstler*innen einemimmer größeren Publikum zugänglich zumachen.*Interview: Michael Rädelwww.moomcomics.de
EROTIKSalt Lake City:Schwule Männer in der KunstDie neue Ausgabe des Magazins„Elska“ widmet sich den Männernaus Salt Lake City, der Hauptstadt desUS-Bundesstaates Utah.Das (auch) erotische Magazinprojektwill für Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community sorgen und „echte“Männer vorstellen, keine Models.„Ich habe schon viele Jahre langmit dem Gedanken gespielt, in SaltLake City eine Ausgabe zu machen,aber es war schwierig, die möglichenVor- und Nachteile abzuwägen“, so„Elska“-Redakteur und CheffotografLiam Campbell via E-Mail an uns.„Einerseits wäre es eine hervorragendeGelegenheit zu zeigen, wie das Lebenvon Schwulen in Utah aussieht,andererseits befürchtete ich, dass zuviele potenzielle Leser erotische Bilderjunger Mormonen erwarten würden– und ich die dann enttäusche!“Nun, das neue Magazin enttäuschtnicht, es ist schwule Kunst und ganzwunderbar. *räwww.elskamagazine.com
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