26 KULTURAUSSTELLUNGVAGINAL DAVIS: Fabelhaftes ProduktVaginal Davis’ Werk, das sich über fünfJahrzehnte erstreckt, lässt sich nicht inKategorien einordnen:Als Autorin, bildende Künstlerin, selbsternannteBlacktress und Drag-Terroristin,gefeierte Filmemacherin, Kultfigur,internationaler Superstar, Fotomodell,Klatschkolumnistin, einflussreiche Prominente,Performancekünstlerin, Lehrendeund fiktive (Auto-)Biografin ist sie eineIkone der queeren, Schwarzen Gegenkultur.Inspiriert vom politischen Kampfder Black Panthers in den USA gab sie„Vaginal Davis: MagnificentProduct“. Photo: My Matson/Moderna Museet.© Vaginal Davis 2024.sich in den 1970er-Jahrenihren Namen in Anlehnungan die feministischeBürgerrechtsaktivistinAngela Davis. DieAusstellung „FabelhaftesProdukt“ zeigtdas Werk der in Berlinlebenden Künstlerin insieben großen Installationen,die die weitreichende Geschichtevon Vaginal Davis neu in Szene setzen.FOTO: HECTOR MARTINEZDie Ausstellung versammelt Filmeund Aufnahmen von legendären„Zu schwulfür die Punkszeneund zupunkig für dieSchwulenszene“Vaginal Davis, The Wicked Pavilion, 2024, Installationsansicht,Vaginal Davis: Magnificent Product,Moderna Museet. © Vaginal Davis, Foto: My MatsonPunk-Konzerten und Nachtclub-Events aus Los Angeles in den1980er- und 1990er-Jahren,Zines wie das berüchtigteFertile La Toyah Jackson,Malereien und Skulpturensowie Installationen, diegemeinsam mit anderenKünstler*innen entstanden sind.21. März bis 14. September, Vaginal Davis:Fabelhaftes Produkt, Gropius Bau,www.berlinerfestspiele.de/gropius-bau/besuch/informationenADVERTORIALCOMPUTERGroßes Kino: Spiele auf demWeg nach HollywoodIm Computerspielemuseum eine spannende neue Wechselausstellungeröffnet. Unter dem Titel „Screen/Play“ wirdein Teil des Museums in einen Kinosaal verwandelt, der diefaszinierende Verbindung zwischen Film und Computerspielaufzeigt.FOTOS: MARGARITA FILIPENKOAnhand ausgewählter Exponate wird die enge Beziehungdieser beiden Medien beleuchtet. 15 interaktive Spielstationenladen die Besucher*innen ein, in verschiedene Games mitFilmbezug einzutauchen und selbst Teil der Geschichte zuwerden. Ein besonderes Highlight ist der grüne Computerspace-Automat,der 1973 im Filmklassiker „Soylent Green“ zusehen war, als die Figur Shirl darin spielte. Auch die berühmteArcade-Szene in „Jaws“ (1975) oder der Polit-Thriller „WarGames“ (1983) zeigen, wie Computerspiele in Hollywood ihrenPlatz fanden. Bereits vor den offiziellen Spielverfilmungenwie „Indiana Jones“ und „E.T.“ (1982) oder „Super Mario Bros.“(1993) waren digitale Spiele ein fester Bestandteil des Films.Heute sind Spiele mit Filmlizenzen und Filmadaptionen festerBestandteil des Marktes. Die Ausstellung gewährt einen einzigartigenEinblick in diese spannende kulturelle Entwicklung.Computerspielemuseum, Karl-Marx-Allee 93a,10243 Berlin, täglich 10 – 20 Uhr, Telefon Besucherservice:+49 30 6098 8577, www.computerspielemuseum.de
KULTUR 27AUSSTELLUNGAUSSTELLUNGGeometrische Abstraktion im20. JahrhundertFoto: Installationsansicht der Ausstellung IM DIALOG – Sammlung Hasso Plattner:Kunst aus der DDR, DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam 2025. © VG Bild-Kunst, Bonn2025; Archiv »ex.oriente.lux« - Glashaus e.V. Berlin (Claus Löser), Foto: Jens ZieheIM DIALOG –Sammlung Hasso Plattner:Kunst aus der DDRZwei Ausstellungskapitel beleuchtenKunstperspektivenund Entstehungskontexte.Impulsgebend sind dasPorträt Henry Schumann(1968) von Arno Rink,das den Kunsthistorikerund -kritiker in seinemAtelier zeigt, sowie dasBuch Ateliergespräche.In der 1976 erschienenenPublikation kommen 20Künstler*innen zu Wort. DieMischung etablierter undunkonventioneller Stimmensignalisierte eine Entspannungder Kulturpolitik, die1976 durch Ereignisse wiedie Ausbürgerung Wolf Biermannserschüttert wurde.1. Februar – 10. August ,„IM DIALOG – SammlungHasso Plattner: Kunst ausder DDR“, KunsthausDAS MINSK, Potsdam,dasminsk.deDie Ausstellung „Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktionim 20. Jahrhundert“ im Museum Barberini in Potsdamläuft vom 15. Februar bis zum 18. Mai und zeigt 125 Werke vonüber siebzig Künstlerinnenund Künstlern,darunter Josef Albers,Sonia Delaunay, BarbaraHepworth oderWassily Kandinsky.Zu Beginn des 20.Jahrhunderts erlebte dieMalerei einen tiefgreifendenWandel. Künstlerwollten nicht mehr dasSichtbare wiedergeben.Sie strebten nach einerneuen Bildsprache, die denkünstlerischen Ausdruck aufdas Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte.Die Geometrische Abstraktion sah diese Elemente als visuelleSprache, die die moderne Welt widerspiegelt und nationaleGrenzen überschreitet. Die spannende Ausstellung schlägt einenBogen über sechs Jahrzehnte.www.museum-barberini.deBild: Wassily Kandinsky: „Weißes Kreuz“, 1922,Öl auf Leinwand, 100,5 × 110,6 cm, PeggyGuggenheim Collection, Venedig (SolomonR. Guggenheim Foundation, New York)ANTIQUITÄTENADVERTORIALLeo Spik – Berliner Auktionshaus zwischen Tradition und ModerneDas vor mehr als hundert Jahrengegründete Auktionshausist eines der führenden Häuserfür Kunst und Antiquitäten inBerlin. Das Spektrum umfasstalte wie neue Gemälde, Grafik,Möbel und Designklassiker, aberauch Porzellan, Silber, Glas undSchmuck bis hin zu asiatischenObjekten und Teppichen.Im Bereich Skulptur bietet Spik inder bevorstehenden März-Auktionmehrere interessante Werkedes sog. „Berliner Zinkgusses“ an. Neben dergroßen Fassung des „Betenden Knaben“ (H.136 cm), einer beliebten Antikenkopie, sindes vor allem eine Humboldt-Statuette vonCarl Wolgast (1851) sowie „Antigone“ und„Orestes“ von Ernst Gustav Herter (1873/74),beide Künstler der „Berliner Bildhauerschule“.Wie Eisen, so erlangte auch Zink im Berlin des19. Jh. eine besondere Qualität. Zunächst fürArchitekturornamente gedacht, wurdenbald auch großformatige Güsse entwickelt,die für Denkmäler, Brunnen oder als GrabfigurenVerwendung fanden. Neben diesentraditionsgebundenen Werken, kommenauch Gemälde des 19. Jh. sowie moderneArbeiten, vorzugsweise Gouachen undAquarelle zum Aufruf, die aus verschiedenenBerliner Privatsammlungen stammen.Mit bekannten Namen wie Emil Schumacher,Gotthard Graubner oder MarkusLüpertz markieren sie einen Generationenwechselinnerhalb der Sammlertätigkeitder Stadt. Die Rubriken Glas und Porzellanwarten unter anderem mit Gläsern ausdem Goldrandservice des Architektenund Designers Peter Behrens und einerReihe von Porzellanfiguren des Jugendstilsauf. Vier Mal im Jahr finden im HausVersteigerungen statt. Es sind klassischePräsenzauktionen, bei denen die Kundennoch das Feeling des Bietens direkt im Saalmiterleben können. Es gibt aber auch dieMöglichkeit, neben schriftlichenund telefonischen Gebotenonline mitzubieten. Die nächsteAuktion findet vom 27. – 29.März statt, die Vorbesichtigungist vom 22. – 25. März.Weitere Auktionstermine im Jahr2025: 19. bis 21. Juni (Vorbesichtigung:14. – 17. Juni), 25. bis 27.September (Vorbesichtigung:20. – 23. September), 4. bis 06.Dezember (Vorbesichtigung: 29.Nov. – 2. Dezember)Nach telefonischer Rücksprachekönnen Sie in unserem Haus Ihre Kunstwerkekostenlosen schätzen lassen. Wir freuenuns auf Einlieferungen und vereinbarenmit Ihnen auch gern eine Besichtigung vorOrt. Termine und weitere Informationenentnehmen Sie bitte unserer Webseite:www.leo-spik.deLeo Spik, Berlin Kunstversteigerungene.K., Kurfürstendamm 66, 10707 Berlin,T +49 30 883 61 70, info@leo-spik.de,www.leo-spik.de
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