12 KULTUR JUBILÄUM „Liebes zukünftiges Selbst“ Seit einem Vierteljahrhundert bereichern die beiden Künstler Walter Merziger und Arno Kammermeier von Booka Shade nun schon die Welt und versorgen sie mit Melodien, Liedern, Tracks und Beats. Für Mai ist ein neues Album geplant: „Dear Future Self“. Das 13 Kompositionen starke Werk ist bestes House mit leichten Techno- Anleihen. „Dieses Album ist definitiv das klubmusiklastigste Album unseres gesamten Repertoires, deshalb gibt es auch Übergänge zwischen den Tracks. Viele der Tracks wurden in den letzten 18 Monaten erst einmal von uns live getestet, bevor sie fürs Album überhaupt in Erwägung gezogen wurden“, verraten die beiden schriftlich. „Ob am Strand bei Sonnenuntergang oder in industriellen Lagerhäusern, auf großen Festivals oder den kleinsten und intimsten Klubs; nur die essenziellsten Titel haben es letztendlich auf die LP geschafft.“ Unsere Anspieltipps sind „Dear Future Self (feat. Lazarusman)“, „Acid Brain“ sowie „I Go, I Go (feat. Kaktus Einarsson)“ und „Red Medina“. Beste Klubmusik aus Deutschland, schön. Booka Shade remixten übrigens einst auch „Justified & Ancient (Stand by The Jams)“ von The KLF. *rä DIVEN Cher, Kylie Minogue und Grace Jones Drei Künstlerinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch das Trio hat eins gemeinsam: Im Mai haben die Künstlerinnen Geburtstag! Los geht der Wiegenfestreigen mit der Frau, die eine der Ersten war, die sich traute, nicht heteronormativ gekleidet und kommunizierend vor die Kameras und auf die Bühnen zu gehen: Grace Jones. Am 19. Mai 1948 wurde sie geboren – bis heute ist die Sängerin von Klassikern wie „Slave to the Rhythm“ und „La vie en rose“ ein Vorbild für Sterne wie Lady Gaga. Besonders schön: Bald will das ehemalige Model Grace Jones wieder Kunst veröffentlichen. Wahrscheinlich Musik. Am nächsten Tag schon feiert Cher ihren Geburtstag. Geboren wurde sie (vermutlich) am 20. Mai 1946. Im Laufe ihrer Karriere hat die erfolgreiche Schauspielerin und Sängerin so viel große Unterhaltungskunst abgeliefert (von Hits wie „Believe“ und „Half Breed“ über „We All Sleep Alone“ sowie „I Got You Babe“ bis hin zu Filmen wie „Silkwood“ und „Tee mit Mussolini“), dass man ihr auch ihr letztes ABBA-Coveralbum verzeiht – okay, „One of Us“ darauf ist super. Am 28. Mai ist dann Kylie Minogue dran. Geboren wurde sie 1968 und ist damit die Jüngste der Diven. Frau Minogue ist die Meisterin der gewollt kitschigen, tanzbaren und auch etwas hektischen Popmusik – man denke nur an Hits wie „All the Lovers“, „Better the Devil You Know“ sowie „Can’t Get You Out of My Head“, beherrscht aber auch die sanften Töne, was sie äußerst erfolgreich mit „Where the Wild Roses Grow“, „Flower“ und „Confide in Me“ bewies. Angefangen hat sie als Schauspielerin, und das lässt sie sich auch bis heute nicht nehmen. Allen drei Kreativen wünschen wir nur das Beste! Und danken für die Inspiration und Zerstreuung. *rä FOTOS: WARNER MUSIC UND ISLAND RECORDS
WELLNESS Einfach mal runterkommen FOTO: M. RÄDEL Termine, Termine, Termine. Dazwischen noch Missverständnisse, allseitige Erwartungshaltungen, Druck und womöglich noch ... Termine! Zeit, mal etwas zu entspannen. Ein gesundes (also verständnisvolles, tolerantes und liebevolles) privates Umfeld – sei es Familie, Partnerschaft oder Freundeskreis – ist da mehr als nur hilfreich, um einen vorm Durchdrehen zu bewahren. Und die Natur. Denn egal, ob man es glaubt oder nicht: Regenplätschern, rauschende Bäume, vergnügte Tauben und aufgedrehte Spatzen um einen herum senken das Stresslevel enorm. Daher raten ja so ziemlich alle Mediziner dazu, sich möglichst oft ins Freie zu begeben – und sei es nur auf den Balkon oder in den nächsten Park oder auf den nächsten Friedhof (ohnehin zu wenig beachtete Oasen der Ruhe in jeder Stadt!). Und natürlich Meditationsübungen und Yoga. Hierbei kommt man zur Ruhe, denn anders, als wenn man zum Beispiel randvoll mit Alkohol und Drogen im Klub abtanzt, entspannt man hier nachhaltig. Man ist am nächsten Tag nicht nur müde, weil man erschöpft ist, man ist wirklich entspannt. Wie oben schon kurz erwähnt kann auch Musik helfen, den Geist zu beruhigen. Abgehen bei Konzerten oder Festivals, Toben im Klub oder auch Fitness zu Hard House, alles wirkt wohltuend. Nicht vergessen sollte man aber auch den Musikgenuss zu Hause. Ein wirklich chilliges Kleinod ist da die Musik von Jonathan E. Blake auf seinem Album „Alaska“. Entstanden sei das Werk, als er an einem See stand und die Umgebung auf sich wirken ließ. Seine Ergriffenheit lässt Jonathan uns mit Streicherarrangements, sphärischen Synthesizern und dezent eingesetzten Chören hören. Positiver Nebeneffekt dabei: Du entspannst. *rä Finden Sie Ihren passenden Partner über Jetzt parshippen
KUNST FOTOS: TIZIAN BALDINGER begon
PSYCHOLOGIE Die Sache mit der Schul
Bleibt für uns zu Hause! Wir liefe
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