4 STADTGESPRÄCH CSD CSD Berlin 28.juni – 22.juli ELLIOT PAGES BUCH Anfang Juni erschien das über 330 Seiten dicke Buch „Pageboy. Meine Geschichte“ des kanadischen Schauspielers Elliot Page, der im Lichte der Öffentlichkeit zu seinem wahren Geschlecht fand. „Dies ist die Geschichte von jemandem, der sich selbst findet – inmitten von Hindernissen, Scham, Hoffnungslosigkeit und Schmerz. Der daraus auftaucht und auf eine Weise erblüht, die er nie für möglich gehalten hätte“, so der 1987 geborene Schauspieler, bekannt aus „X-Men“, „The Umbrella Academy“ und „Juno“, dazu schriftlich. Im Juni stellte er sein Buch in Köln und Berlin vor. Der herausgebende Verlag verrät darüber: „In seinem ersten Buch erzählt er endlich seine Wahrheit: vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Von Sex, Liebe, Trauma und fantastisch anmutenden Erfolgen. Pageboy ist die Geschichte eines Lebens, das an den Rand des Abgrunds gedrängt wurde – und eine Feier des Moments, in dem wir, frei von den Erwartungen anderer, mit Trotz, Mut und Freude uns selbst entgegentreten. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft.“ Ein wichtiges Buch, das vielen Mut macht und für extrem notwendige trans* Sichtbarkeit sorgt! *rä elliotpagebook.com, www.fischerverlage.de FOTO: CATHERINE OPIE Community INFO Das Berliner CSD-Motto Das Motto des Berliner CSD lautet 2023 „Be Their / Our Voice – Für mehr Solidarität + Empathie“ (wir berichteten). Und darum geht es: Es betont Zusammenhalt, Community und Solidarität, Mitgefühl und Rücksicht, ist aber auch kämpferisch. Über das Motto verriet der Vorstand des Berliner CSD e. V. via E-Mail: „Das Forum und der Vorstand des Berliner CSD e. V. möchten hierbei anmerken, dass es wichtig ist, dass wir nicht nur auf externe sondern auch interne Konfliktpotenziale aufmerksam machen müssen. Sexualitäten, Identitäten und Lebensformen, die unserer LGBTIQA* Minderheit angehören oder auch nicht angehören, sollten in einer pluralen Gesellschaft ohne Ausnahmen mitbedacht und ihrer Selbstbestimmung akzeptiert als auch unterstützt werden. Ob queere Menschen, die SCHÖNEBERG Auch in diesem Jahr lädt der Regenbogenfonds e. V. zum größten lesbischschwulen, zum queeren Stadtfest Europas ein. Bereits zum 29. Mal versammeln sich im traditionellen LGBTIQ*-Community- Kiez am Nollendorfplatz in Berlin- Schöneberg queere Menschen und ihre Verbündeten, um gemeinsam zu feiern und für ihre Rechte zu kämpfen. Kneipen und Klubs, Läden und Gruppen präsentieren sich, Künstler*innen treten auf und erfreuen die Zuschauer*innen. Auf 20.000 Quadratmetern gibt es in den Straßen Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße jede Menge zu entdecken: fünf verschiedene Stadtfest-Welten, darunter die Filmwelt, Politikwelt, Positivenwelt/Gesundheitsund Wellnesswelt, Radiowelt und Sportwelt sowie eine breite Palette an Opfer des Krieges gegen die ukrainische Bevölkerung sind, queere Menschen während der Iran-Revolution oder im kleinsten Kreis in unserer Stadt Berlin, in der es zwischen überrepräsentierten und kaum wahrnehmbaren (sichtbaren) Menschen unserer Community, oftmals fehlende Empathie und Solidarität gibt. Wir müssen endlich wieder jene Regenbogenstadt werden, von der alle so gern sprechen – als Gemeinschaft – und durch mehr Support der Politik. Ihren Worten muss grundlegend mehr Aktionismus folgen. Minderheiten dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es bedarf mehr Solidarität und Empathie, um eine plurale Gesellschaft zu bauen, zu festigen und diese demokratische Säule zu verteidigen.“ *rä www-csd-berlin.de „Gleiche Rechte für ungleiche – Weltweit!“ lesbischen, schwulen, bisexuellen und transidentischen Projekten, Vereinen und Organisationen. Jedes Jahr beweist die LGBTIQ*-Szene beim Stadtfest am Nollendorfplatz, dass sie nicht nur für ihre Rechte kämpft, sondern auch gemeinsam feiern kann. Mehr als 350.000 Besucher*innen aus der ganzen Welt machen das Stadtfest zu einem unvergesslichen Erlebnis. 15. + 16.7., „Stadtfest“, U Nollendorfplatz und angrenzende Straßen, 11 Uhr, www.stadtfest.berlin FOTO: SERGEJ
STADTGESPRÄCH CSD 5 NACHGEFRAGT Zoe Rasch – „Pride Month“ Die Berliner CSD-Parade soll am 22. Juli mit dem Motto „Be Their / Our Voice – Für mehr Solidarität + Empathie“ stattfinden. Es gibt aber mehr als diese Demo, nämlich wie auch letztes Jahr einen ganzen „Pride Month“. Die Kuratorin Zoe Rasch nahm sich etwas Zeit für uns. Erst mal ein Blick zurück: Wie zufrieden wart ihr alle mit dem „Pride Month“ 2022? Gibt es Dinge, die ihr besser machen wollt? 2022 war ein tolles Jahr – aber erst der Anfang. In diesem Jahr sind wir vier Personen im Kuratoren-Team. Wir können so einfach mehr Programmpunkte planen und sind auch durch unsere verschiedenen Identitäten und Netzwerke diverser aufgestellt. Der Pride Month wird in diesem Jahr also noch umfangreicher werden. Worauf können wir uns dieses Jahr freuen? In diesem Jahr sind wir mit fünf Schwerpunktthemen angetreten: Neben HIV/ Aids sind auch Regenbogenfamilien, Kink & Fetisch und Bi+ & Poly-Lebensweisen unser Fokus. Osteuropa ist wie im letzten Jahr eines unserer Topics. Da gibt es einfach immer noch großen Bedarf an Austausch und Unterstützung. Neben vielen Terminen aus der Community, auf die wir hinweisen, organisieren wir Panels und Workshops, präsentieren Podcasts und bringen Netzwerke zusammen. Es ist im Grunde für alle was dabei. Darfst du schon etwas über den Auftakt verraten? FOTO: J. DEMBOWSKI Unseren Kick-off des Pride Month zelebrieren wir gern in einem größeren Rahmen. Wo das genau stattfinden wird, steht noch gar nicht fest. Wir wirbeln noch! Fest steht allerdings: Es wird der 28.6. sein und wir werden gemeinsam mit „Queens Against Boarders“ etwas Wunderbares auf die Beine stellen. Worauf freust du dich dieses Jahr besonders in Sachen CSD und Pride Month? Besonders viel Herzblut stecken wir in die Panels, um einen Austausch zu Themen wie FLINTA, Trans, Bisexualität oder auch zu Mental Health zu fördern. Hier schaffen wir Räume, sich zu informieren, sich auszutauschen und zu vernetzen. Großartig wird auch die Sober Party im SchwuZ – „Queers with Lemonade“. Einfach mal was Neues wagen. Dafür sind wir ja auch da. *Interview: Michael Rädel www-csd-berlin.de Hartmut-Spittler-Fachklinik in Berlin-Schöneberg Entwöhnung von Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten. Wir sind rund um die Uhr für Sie da. WECLEANYOU Aufnahmekoordination/Beratung Ariane Hübner, Tel. 030 130 20 8603 werktags 09:00 – 15:00 Uhr ariane.huebner@vivantes.de Kontakttelefon Tel. 030 130 20 8600 Für Fragen rund um die Entwöhnung und Vereinbarung von Vorgesprächen können Sie uns auch schreiben an entwoehnung@vivantes.de Ihr Weg zu uns Hartmut-Spittler-Fachklinik am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk/spittler Bildnachweis: © Innovated Captures - Fotolia.com
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