34 Kultur AUSSTELLUNG Rüdiger Trautsch „Demonstration (Pfingstdemo) Homosexuelle Aktion Westberlin“ 9. Juni 1973 Erinnerung an Rüdiger Trautsch Im Juni eröffnete die Ausstellung „Photography as a Way of Life: Rüdiger Trautsch, Bilder aus 50 Jahren“ im Schwulen Museum in der Lützowstraße. Eine wunderbare Würdigung des wichtigen LGBTIQ*-Community-Chronisten, der 2021 verstorben ist. Ausgestellt werden Werke aus fünf Jahrzehnten, bekannte und intime, seltene und populäre. Das Schwule Museum konnte auf viel Kunst zugreifen, da ein Großteil von Rüdiger Trautschs Nachlass an die Community-Institution ging. Über den Künstler: Für ihn sei die „Kamera auch ein Mittel, um Freundschaften zu schließen“ gewesen, ist zu lesen. Und ja, Rüdiger Trautsch liebte die Kunst mit der Kamera und interessierte sich für Menschen. Der 1946 geborene Hamburger Fotograf studierte einst Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, immer wieder ist er Teil des Buchprojekts „Mein schwules Auge“. Der schwule Künstler erfreute zeitlebens Stars wie Marianne Sägebrecht, Robert Mapplethorpe und Divine mit seiner Kunst. *rä Bis 18.9., „Photography as a Way of Life: Rüdiger Trautsch, Bilder aus 50 Jahren“, Schwules Museum Lützowstraße 73, 19 Uhr REVUE „ARISE“ – Friedrichstadt-Palast Da freuen wir uns doch sehr gerne mit! Via E-Mail verriet uns das Team des Friedrichstadt-Palasts in Mitte den noch nie da gewesenen wirtschaftlichen Erfolg. FOTO: M. RÄDEL „Noch nie in der Geschichte des Palastes hat eine Produktion höhere Kartenerlöse erzielt als die ARISE Grand Show. Dies ist umso beachtlicher, als sie am 7. August 2021 unter erschwerten Pandemiebedingungen starten musste (Schachbrettmuster, FFP2-Maskenpflicht). Erst am 1. April 2022 wurden alle Corona-Einschränkungen aufgehoben. Nun, ein Jahr später, übertrifft die Erfolgsproduktion am heutigen Tag den bisherigen Box Office-Rekord von 44,1 Millionen Euro. Dieser stammt aus dem Jahr 2018 und wurde bis dato von der THE ONE Grand Show gehalten (Laufzeit 2016 – 2018).“ Wunderbar! An der bunten und queeren Revue über die Liebe, Hoffnung, Glück und Lebensfreude war in Sachen Musik übrigens auch Conchita Wurst beteiligt. Noch bis Juli zu erleben! *rä www.palast.berlin
MUSICAL Life is a cabaret! Queere Zeitgeschichte! Der Name des Autors, Christopher Isherwood, steht für „Cabaret“, den Film, der Liza Minnelli als Sally Bowles zum Weltstar machte. Isherwoods Bücher, etwa „Goodbye to Berlin“, waren die Vorlage. Und das von ihm inspirierte „KitKatClub“-Musical ist in einer Inszenierung von Vincent Paterson vom 11. Juli bis zum 1. Oktober wieder im Tipi im Kanzleramt zu erleben. Ein grandioses Werk, ganz berechtigt mit fast allen wichtigen Preisen ausgezeichnet und seit Jahrzehnten legendär. „Alone in your room? Come hear the music play. Life is a cabaret, old chum. Come to the cabaret“ – sehr gerne! *rä 11.7. – 1.10., „CABARET – Das Berlin-Musical“, Große Querallee, www.tipi-am-kanzleramt.de VERBÜNDET GEGEN TRANS*FEINDLICHKEIT. MEHR AUF HAMBURG- PRIDE.DE FOTO: BARBARA BRAUN / TIPI AM KANZLERAMT BAR JEDER VERNUNFT Rainer Bielfeldt und Gayle Tufts Da sind sie wieder! Die beiden Künstler*innen waren eines der Dream-Teams des Berliner Entertainments: Gayle Tufts und der „Deutsche Elton John“, Rainer Bielfeldt. Ein Jahrzehnt lang, acht gemeinsame Shows – sie waren teilweise monatelang ausverkauft – musizierten sie und unterhielten prächtig. 2003 kam es dann zur Trennung, beide Musiker*innen begaben sich auf Solopfade, um nun nach zwanzig Jahren mit „Unexpected Zugabe“ zu erfreuen. Lieder wie „Die Stadt der schwarzen Schafe“, „Broken World“ oder „Larger Than Live“ waren Zustandsbeschreibungen ihrer Zeit – und klingen heute wieder treffend und aktuell. Willkommen zurück als Duo. 9. – 11.8., Rainer Bielfeldt und Gayle Tufts: „Unexpected Zugabe“, Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, U Spichernstraße, Di – Sa 20 Uhr, So 19 Uhr PRIDE WEEK 29.07. – 06.08. CSD-DEMO 05.08. STRASSENFEST 04.08. – 06.08. FOTO: F. REINHOLD
STAY IN CONTROL OF YOUR SEX LIFE. M
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