28 KLUBWELT ELEKTRO Kunst aus Brüssel: ELEFAN Mal melancholisch, mal uplifting: Das (wohl) nach einem Londoner Bahnhof benannte Album „Euston Blues“ von #Charles aka JVXTA ist ein wahres Meisterwerk. Es beginnt recht gechillt, das erste Lied „No One Needs to Know“ ist ein fast sechs Minuten langes getragenes Chill-out-Werk, das Hörende sanft an die Hand nimmt und ins Nachtleben entführt. Schon bei Lied Nummer zwei wird #mensch zum Tanzen aufgefordert. „Hold On“ ist ein klasse Vocal- House-Stück mit starker Stimme und eingestreuten Jazz-Piano-Akkorden, die schnell für beste Stimmung und volle Dancefloors sorgen. Ein bisschen erinnert der Track auch an Black Box, Inner City oder S'Express. Ein weiterer bemerkenswerter Track ist die Single „Water Temple“, die ungleich dubbiger entgegenstampft und mit eingestreuten (gesprochenen!) Vocals überrascht. Ein Lied, das mit etwas HOUSE JVXTA aus London: „Euston Blues“ entferntem Saxofon perfekt wäre für eine After-Hour. Auch ans Herz legen wollen wir dir „Lost in Place“. Ein treibender Track mit etwas Dream House und warm-wohliger Stimmung. Ganz anders dann eine weitere Komposition, „The Stolen Child“, das Thema ernst, die gesampelte Stimme ebenso, die Effekte kosmisch, märchenhaft, albtraumhaft ... Große Kunst! Vor allem mit Kopfhörern. Das dem Album seinen Namen gebende Lied „Euston Blues“ beginnt langsam, steigert sich dann immer mehr zu einem letztendlich groovigen House-Track – aber auch ihm wohnt ein Schuss Melancholie inne. Und das ist so gewollt, denn der Producer verrät über das Album: „Euston Blues synthetisiert tiefe Akkorde, klassische House-Rhythmen und jazzgeladene Einflüsse, um eine intime Reise der physischen und psychischen Isolation aufzuzeichnen.“ Du willst mehr hören? Dann klick mal hier: soundcloud.com/jvxta. *rä Sylver, T99, Lasgo, 2 unlimited, Technotronic, Ian van Dahl und auch Kate Ryan: Die Liste der Künstler*innen aus Belgien, die der Eurodance-, Tranceoder Elektro-Schiene zugerechnet werden, ist lang. Und mit ELEFAN wird sie noch länger. Das Duo erfreut mit „neoklassischem“ Elektro, der mitunter auch in Techno oder Elektro-Pop übergeht. Wunderbar hörbar und ungewöhnlich. Es müssen eben nicht immer die großen Hitmaschinen ran, wenn es um Musik aus unserem Nachbarland geht. Unlängst erschien die neue EP „Notes“ der belgischen Musiker. Unsere Anspieltipps darauf sind „Pulses“, „Fake“ und „Ground“, das etwas an Röyksopp erinnert. *rä www.instagram.com/elefan.music
HOUSE Nach der Party ist vor der Party KLUBWELT 29 HOUSE Jordan Lieb aka Black Light Smoke „Ghosts“ Dort, wo in den 1980ern House mitentstanden ist, dort kommt er her, der Musiker Jordan Lieb aka Black Light Smoke, der am 2. Juni sein neues Album veröffentlichte: Chicago. Das ist hier kein Aufruf, deine Nachbar*innen in den Wahnsinn zu treiben. Musikgenuss geht auch bei Zimmerlautstärke oder via Kopfhörer. Und SO gute #House-Mucke, wie sie auf der neuesten Mix-2CD aus dem Hause Milk & Sugar zu finden ist, macht immer Spaß. Auch alleine vor der nächsten Party im Klub. „Milk & Sugar Miami Sessions 2023“ vereint auf zwei Tonträgern und als Streaming-Erlebnis sage und schreibe dreißig Klubhits, die auch zu Hause mehr als nur hörbar sind. Unsere Anspieltipps sind unter anderem der Klassiker „Don’t Call Me Baby (Joshwa Extended Remix)“ von Madison Avenue, „My Lovin (Milk & Sugar Re-Rub)“ von Milk & Sugar und Barbara Tucker, „Innadadance (Original Mix)“ von Faithless feat. Suli Breaks & Jazzie B, „My Feelings For You (Mark Knight Remix)“ von Avicii & Sebastien Drums sowie „Deceiver (Purple Disco Machine Remix)“ von Munk feat. Lizzie Paige. *rä Los geht es mit dem sehr chilligen After-Hour-Tune „Sprinkle Says“, das sofort an The Orb oder auch den frühen Moby erinnert, aber absolut auf der Höhe der Zeit ist. Track Nummer zwei namens „727 Anthem (House Is Back)“ ist beim ersten Hören ein grandioser House-Klopfer, dessen Effekte verstrahlen und dessen Bass Drum so kompromisslos klopft wie einst bei Technotronic (aus Belgien) und immer noch bei Inner City (aus Detroit). Die Themen sind ernst und wichtig: Rassismus aber auch Lebensfreude. Lied Nummer drei ist smoothes House: „Hearts Not Broken feat. Léah Lazonick“, viel Soul, einmal mehr Beats, die nach Ibiza rufen und ein zuckersüßer Disco-Refrain. Jeder Track verdient es, erwähnt zu werden, geht aber nicht. Unsere weiteren Anspieltipps sind „Love Traingle“ (herrlich verspielt und mit klasse Samples), das düstere Techno-Stück „Out From Within“ und „Prisoner“, das wie eine sehr, sehr gelungene Referenz an 1980er-House klingt. Diesen Stil aber natürlich nicht kopiert, sondern rasant ins Jahr 2023 transportiert. Sollte unbedingt in den (queeren) Klubs gefeiert werden. Ganz, ganz groß. Das ganze Album ist ein fetter Wurf und ein Muss für alle House-Freund*innen. *rä FOTO: WWW.ISTOCKPHOTO.COM / RAWPIXEL DU GESTALTEST VIELFALT AB 30€* JAHRESBEITRAG - Deine Stimme zählt! Mach dich stark für die LGBTQIA+ Community *Regelsatz 60€ Save the Date: 22. Juli 2023
REISE FOTOS: GOTHAIBEFREE.COM THAIL
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